Eu-Beschluss: FS Klasse B bis ZGG 4,25 t erweitert

  • Endlich Klarheit.


    Bei Womos, Kranken- und Sonderfahrzeugen ist kein Alternativer Antrieb zwingend.

    Die Neuregelung tritt schon in bis zu 5 Jahren in Kraft! ;)

    Mal gucken, ob die erforderlichen Schulungen und Prüfungen dann wirklich weniger kosten, als der aktuelle B96 mit dem selben Effekt.

    Natürlich keine Änderung bei Maut, Tempolimit, Tüv.Intervall


    EU-Führerscheinreform für Reisemobile
    Neue Regelung ermöglicht es Inhabern eines B-Führerscheins, Reisemobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,25 Tonnen zu fahren.
    www.civd.de

  • Schade ist, dass ansonsten wohl die "LKW-Regeln" greifen, Thema Geschwindigkeitsbegrenzung + Maut.

  • Nun, das war ja schon immer so und dürfte dann auch weiterhin in keinem Zusamenhang stehen. Zumindest beim Überholverbot wäre es aber argumentativ einfach, wenn man Omnibusse als Referenz anführt, Die Vmax sind zumindest annähernd logisch nachvollziehbar.,…

  • Schade ist, dass ansonsten wohl die "LKW-Regeln" greifen, Thema Geschwindigkeitsbegrenzung + Maut.

    solange das so ist , bleiben wir bei max.3,5 t ( obwohl die neue Regelung eh für uns uninteressant ist , da alte Klasse 3 vorhanden )


    Ob dadurch noch mehr WM auf den SP und CP auftauchen :/ - sind eh jetzt schon in der " warmen " Jahreszeit z.T total überfüllt .


    LG

  • Ob es dadurch weniger werden, ist wohl schwierig zu sagen. Ich denke, wer die 4,25 t nicht fahren darf, "begnügt" sich halt dann mit 3,5 t, anstelle zu verzichten, oder? Gibt ja auch jede Menge Wohnmobile mit 3,5 t, die nicht unbedingt klein sein.


    Mir würden die 4,25 t gut gefallen, wenn die Regeln der 3,5er-Fahrzeuge gelten würden, also keine bzw. PKW-Maut und auch mehr als 100 Km/h.

  • Ob es dadurch weniger werden, ist wohl schwierig zu sagen. Ich denke, wer die 4,25 t nicht fahren darf, "begnügt" sich halt dann mit 3,5 t, anstelle zu verzichten, oder? ....

    Dann "bräuchte" man ja keine Änderung.


    Ich könnte hier drauf gut verzichten, da bin ich ganz ehrlich egoistisch. Mir reicht es schon wer heute so alles unterwegs ist ....


    "Die überarbeitete Führerscheinrichtlinie bietet die Chance, nachhaltiges und familienfreundliches Reisen mit dem Reisemobil für noch mehr Menschen zugänglich zu machen."

  • Hallo ,


    wobei gerade Familien mit Kindern wohl sehr selten über so viel Geld verfügen sich ein neues 4,25 t WM zu kaufen .

    Ok für die WM Verleiher tut sich da eine neue Mietergruppe auf - gerade mit zwei oder mehr Kinder benötigt man ein größeres WM das dann auch schwerer ist als 3,5 t


    LG.

  • Wer glaubt das dieses Regelung dem Fokus auf Wohnmobilisten hat, der hat hat vermutlich noch nicht über die A****n Sklaven und andere Lieferdienste nachgedacht....

  • Hallo ,


    htkw die Regelung bis 4,25 t gilt ausschließlich für Wohnmobile und nicht für Transporter .


    Für gewerbliche Fahrzeuge ist das auch gar nicht nötig da schon bald ab 18 J der C/ CE erworben werden kann , somit ist dafür eine Anhebung der 3,5 t Fahrzeuge auf 4,25 t mit dem Führerschein der Klasse B nicht notwendig .


    LG

  • Bitte nicht vergessen - dieser EU-Beschluss muss von jedem einzelnen Mitgliedsstaat in lokalem Gesetzeswerk verankert werden und das kann bekanntlich dauern.


    Für die Fahrschulmafia nur eine weitere Möglichkeit die Leute, welche schon 3k€ für ihre B-Fahrerlaubnis gelatzt haben, abzuzocken. 750kg mehr für 750€ oder so...

  • was irgendwie völlig am Thema vorbei geht und nicht in der Diskussion gewürdigt wird...


    Für alle, die in Deutschland ihren PKW Führerschein vor dem 01.01.1999 gemacht haben ist das Thema völlig egal.

    Also für alle Personen, die aktuell über 44 Jahre alt sind.

    Das dürfte so 95 % des Umsatzes beim Womohändler darstellen.


    Was soll also diese Scheindebatte?

    Quasi ALLE interessanten Käufer dürfen 7,5 Tonnen fahren.


    Das Thema 3,5t ist ein Phänomen immer höherer Komfort- (=Größe?) Ansprüche und von immer umfangreicherem Equipment, das man mitführen möchte. Die Elektrodebatte damit zu vermischen ist Lobbyismus der übelsten Art.


    Wenn man die Strasse bei den 3,5 t Regeln belässt dann bringt die Änderung auf 4,25 t bei der Fahrerlaubnis echt gar nichts.

  • Hallo ,


    viele jüngere leihen / mieten sich für den Urlaub ein WM da sie meist noch nicht über genügend Mittel verfügen sich so ein Fahrzeug anzuschaffen .


    Ich sehe da aber dann das Problem das wenn diese 4,25 t Mietfahrzeuge nach 1 bzw 2 Jahren in den Verkauf gehen das sich dafür genügend zahlungskräftige Abnehmer finden . Solange die 3,5 t Regelung was Geschwindigkeit , Überholverbot und Maut angeht so bestehen bleiben wie jetzt, werden nur sehr wenige an solchen 4,25 t WM Interesse haben .


    Ich dürfte ja ein WM über 3,5 t fahren - will sowas aus oben genannten Gründen auf keinen Fall .


    LG

  • Hallo ,


    wenn man eh in Zukunft ab 18 den C/ CE Schein machen kann ( der beinhaltet ja den B sowie den BE Schein ) bleibt zu überlegen nicht gleich den CE Schein zu machen und darf damit dann bis 40 t alles fahren .


    LG

  • Hallo ,


    der B Schein kostet heute zwischen 3000 und 4000 € , dazu noch den BE für ca 1000 € dann noch das Geld ( min. 500 € ) für die Erweiterung auf 4,25 t .


    Da kommt schon einiges zusammen - auch zig mal Prüfungsgebühren , Prüfungsvorbereitung und Prüfungsstress .


    Ob dann ggf 1500 bis 2000 € mehr für einen CE Schein nicht gut angelegtes Geld sind kann jeder für sich entscheiden .


    LG

  • Hallo ,


    der B Schein kostet heute zwischen 3000 und 4000 € ,...

    Na da ist dann aber auch schon die ein oder andere Ehrenrunde dabei (ich fasse mir ja eher an den Kopf, das die Durchfallquote bei der Tehorie schon bei rund 50% liegt, aber das ist ein anderes Thema).

    Meine Töchter haben vor 4 1/2 und vor 1 1/2 Jahren den Auto Führerschein gemacht. Bei meiner Älteren waren das knapp über 2 T € und bei der Zweiten mit einmal Durchfallen in der Praktischen so an die 3.000,- €. Mein Führerschein, ich habe Auto und Motorrad zusammen gemacht, hat gut 1.500,- DM gekostet. Als ich dann in die Lehre gegangen bin habe ich mit 340,- DM im Monat angefangen. Meine Tochter hat in der Ausbildung schon über 1.000,- € im Monat bekommen. Ich habe damals nebenbei noch im Sportverein den Trainer gemacht, gab 10,- DM in der Stunde. Meine Tochter hat vor 5 Jahren mit einer vergleichbaren Tätigkeit angefangen, gab 20,- € in der Stunde, letztes Jahr gab es noch mal eine Schippe drauf. Also ich sehe da nicht, dass der Führerschein im Verhältnis zu den Gehältern heute viel teurer geworden wäre.


    Mag jetzt ein subjektiver Eindruck aus meinem persönlichen Umfeld sein, aber in den 80ern waren sehr viele Junge Leute richtig heiß darauf endlich Führerschein machen zu können, sei es Mofa, Moped oder Auto. Da wurde dann auch ordentlich gejobt und zu allen Anlässen Geld oder Fahrstunden gewünscht. Heute bekommen viele junge Leute den Führerschein von den Eltern bezahlt und / oder die Großeltern tun ordentlich was dabei, so richtig sparen oder auf andere Dinge verzichten ist da bei sehr vielen nicht nötig. (Natürlich trifft das nicht auf alle zu, es gibt auch sozial schwache Menschen, aber in diesem Forum dürfte der Großteil der Mitglieder doch einen "recht stabilen finanziellen Hintergrund" haben und dann dieses permanente Gejammer über Abzocke & Co finde ich auf Dauer unangemessen und ermüdend.


    Die neue Regelung finde ich durchaus ok. Wenn in einer Familie eine schweres Wohnmobil vorhanden ist, so besteht auch die Möglichkeit, dass die Kinder es dann fahren dürfen. Mit den sonstigen Einschränkungen kamen die Besitzer bislang ja auch klar, und das sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit auch so bleiben.

    Gute Fahrt und schönen Urlaub


    Stephan


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    La Strada Regent L, BJ. 2006, Mercedes w903, 316

  • Also mir ist mit 18 alles andere eingefallen als mit dem Wohnmobil der Eltern zu vereisen, geschweige denn überhaupt mit den Eltern. Aber wir waren damals auch ne ganze Ecke selbstständiger als die "Weicheierkids" von heute .... 😂

  • Aber wir waren damals auch ne ganze Ecke selbstständiger als die "Weicheierkids" von heute .... 😂

    [ alles off topic, aber das Thema ist eh schon zig mal durchgekaut ].

    oh ja.

    Ich kam damals gar nicht auf die Idee, das Equipment meiner Eltern, wie den Wohnwagen anzufragen. Ich hätte auch nicht das dazu passende Auto gehabt. Wohnmobile waren damals noch einer kleinen Minderheit vorbehalten.


    Meine Reisewelt habe ich mir mit dem Zelt mühsam selbst erarbeitet. Auch mit PKW aber meist mit der Reiseenduro und kleinem Budget war man bereit für so manches Abenteuer.

    Die "Bibel" war der ADAC Campingführer. Die Welt war völlig analog und man hat sich sein Reiseprogramm noch selbst gebaut. Jeder Campingplatz hatte auch in der Hauptsaison noch irgendwie ein freies Eck. Zur Not hat man die 1. Nacht auf der Terrasse vom Restaurant gepennt.


    Spanien, Süditalien, Griechenland, Sahara/ Naher Osten. Albanien, Jugoslawien. Erst spät konnte ich mir die Übernachtung in der Pension leisten zB im Alpenraum. 130.000 km bin ich gefahren auf der Honda Transalp.

    Ohne google Dienste. Ich bin dankbar dass ich die analoge Welt noch erleben durfte.


    Was nicht heisst, dass ich heute nicht gerne die Möglichkeiten in einer digitalisierten Welt gerne benutze. Sehr praktisch, diese ganzen Sachen als Vanlifer.

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