Posts by Argosius

    Hallo Ralph,

    ein 120 Liter-Tank entspricht ungefähr vier bis viereinhalb Gasflaschen mit 11 KG. Bei den Tanks wird in der Regel mit dem Volumen und bei den Flaschen mit dem Gewicht des Gases gerechnet.

    Eine Gasflasche läßt sich notfalls mit dem Fahrrad oder einer Karre transportieren und ist einfach austauschbar. Der Gastank hängt ja am Fahrzeug, daher muss das Fahrzeug zur Tanke.

    Adapter für die leider völlig unterschiedlichen europäischen Anschlusssysteme gibt es ebenfalls für beide Speichersysteme. Nur die Flaschen lassen sich nicht unbedingt im Ausland tauschen, aber eine ausländische Flasche mittels Adapter eben am Fahrzeug.


    Alles weitere ist, wie bereits an anderen Beiträgen dargestellt, vom persönlichen Geschmack, dem Reiseverhalten und auch dem Verbrauch abhängig. Wer z.B. nur im Sommer campt, hat eher Sorge, Strom für die Klimaanlage zu bekommen als Gas für Herd und (AES-)Kühlschrank.

    Bei den Verbrauchskosten gibt es kaum Unterschiede, aber investieren muss man deutlich mehr beim Tank, hat dann aber auch evtl. mehr Komfort, da seltener zu betanken.

    Für beide Systeme gibt es auch gute Sensorsysteme.

    Ganz offenkundig gibt es hier kein falsch oder richtig bzw. gut oder schlecht, sonst hätte sich nach so vielen Jahrzehnten längst eine einheitliche Lösung durchgesetzt.

    Ganz subjektive Entscheidung.

    Viele Grüße

    Gregor

    Folgender Kontext zu dem vorherigen Link:

    Die bei uns eingesetzte Navigation basiert auf Satelliten.


    Das Global Positioning System, offiziell Navstar GPS, basiert darauf, das rund um die Erde eine ganze Reihe von Satelliten kreisen, aus deren Signalen (Position und Uhrzeit) sich ein Standort errechnen läßt.

    Mindestens drei sind erforderlich, meist sind sechs bis elf für Empfänger "sichtbar".

    Siehe auch bei Wikipedia


    Als Elon Musk sein ebenfalls auf Satelliten basierendes Starlink auch der Ukraine zur Verfügung stellen wollte, dies wieder dementierte, dann Geld dafür wollte, es dann doch wieder anbot (was zur Zeit ja auch im Einsatz ist), drohte Rußland mit dem Abschuss dieser Satelliten.


    Starlink ist natürlich kein GPS, sondern ein von SpaceX betriebenes Satellitennetzwerk zur Versorgung und Verbindung mit dem Internet.


    Doch ist vorstellbar, dass es bei militärischen Auseinandersetzungen heute möglich ist, solche Satellitennetzwerke zu zerstören und damit langfristig außer Betrieb zu setzen.


    Vor diesem Hintergrund ist ein "Quantennavigator", der nur sich selbst (und keine Satelliten) benötigt, durchaus ein interessanter Ansatz.

    Hallo SoonToBeCamper,

    leider gibt es im Zuge von immer mehr und teilweise auch rücksichtslosen Wohnmobilfahrern (Müll wird auf dem Parkplatz liegen gelassen, statt der Bordtoilette wird der Busch am Parkplatz benutzt etc.) eine traurige Tendenz, dass Gemeinden ihre Parkplätze mit einer Einschränkung versehen.


    Wenn an Parkplätzen ein weißer PKW unterhalb des Parkplatzschildes steht, dürfen da eigentlich nur PKW stehen:


    Siehe hier einen exemplarischen Artikel aus einer Fachzeitschrift.


    Man kann es drauf ankommen lassen, wenn keine Übernachtung geplant ist, aber es ist eben auch möglich, das ein uniformierter Mensch an die Eingangstüre klopft und um Weiterfahrt bittet und womöglich vorher noch abkassiert.

    Daher würde ich dieses Zeichen beachten bei der Parkplatzsuche, wenn ein mehrstündiger Aufenthalt geplant ist.


    Ansonsten gilt all das, was zuvor erörtert wurde, uneingeschränkt!


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    wenn man so eine "Burg" fährt, ist jeder zusätzliche Blickwinkel gut und nützlich.
    Dank an Hannes für die Ideen bzw. die Anregungen durch seine bereits tollen Umsetzungen.

    Deine Seite ist wirklich Klasse!


    Nur als kleine Ergänzung:


    Um den Schieber für das Grauwasser zu öffnen, steige ich gerne aus (brauche also keine ferngesteuerten Ventile), aber zuvor habe ich mehrfach rangiert, bin ausgestiegen, habe nachgeschaut, weiter rangiert, wieder ausgestiegen, wieder nachgeschaut etc., wenn ich alleine unterwegs bin. Sicher auch deshalb, weil ich den Einlaß der Entsorgung auch wirklich treffen und nicht daneben einen Schwall Abwasser in die Landschaft stellen möchte (in diesem Fall bis zu 540 Liter).


    Da erzähle ich sicher nichts Neues, doch bin ich ja auch noch nicht so lange mit einem solchen Fahrzeug unterwegs.

    Da ich diesen Entsorgungs-Blickwinkel aber eher selten benötige, habe ich mir ein Drahtlos-System beschafft, was eben nur bei Bedarf aktiviert wird und dessen Inbetriebnahme eben ohne Verdrahtung auskommt. Die Kamera hat ein 6,6 AH-Akku, der lange halten soll und unkompliziert nachgeladen werden kann.


    Neben dem Grauwasserauslaß gibt es bei mir den Einlaß für den Landstrom, dessen Rohr ich als Kamera-Halterung mißbraucht habe.

    Nun bin ich bei der nächsten Entsorgung gespannt, ob mich das System planmäßig unterstützt.



    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Frank,

    Tec Power hat auch bei meinem Iveco eine Optimierung durchgeführt. Bei quasi neuem Motor, mit Garantie vom Werk und vom Tuner.


    Äußerst empfehlenswert! Auch Bergauf auf der Autobahn fahre ich nun in den höchsten Gängen, vorher nicht.

    Und es spart als Nebeneffekt einige Liter/100 km.


    Neben Garantie gibt es dort auch Erfahrung, da eben täglich und seit Jahren diese Arbeiten durchgeführt werden. Das Original-Iveco-Kennfeld wird übrigens dort als Backup gespeichert und kann daher auch wieder "zurückgebaut" werden.


    Wichtig:
    Bei diesen Leistungssteigerungen steigt meist die Abgastemperatur. Und im heißen Abgasstrahl arbeitet - planmäßig - der Turbolader. Darauf ist beim Optimieren immer zu achten - also nicht übertreiben. Beim "Diesel-Tuning" wird daher öfter mal mal gerne ein Ladeluftkühler eingebaut, dessen Wirkung sich dann auch in niedrigeren Abgastemperaturen auswirkt.

    Prinzipiell kann jeder Motor mit einem Ladeluftkühler in diesem Bereich verbessert werden. Doch muss dies oft nicht sein.


    Sollte man jedoch wissen, da bereits mehr als ein (Reisemobil-)Turbolader nach dem (unsachgemäßen) Tuning aufgrund zu hoher Abgastemperaturen geschmolzen ist.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    ab Werk hat mein Concorde einen Mastervolt Wechselrichter mit 2.200 Watt Dauer sowie 4.000 Watt Peakleistung.

    @Zausels_Kerl: wohl wissend, das diese Firma "geizig" ist mit Informationen und es daher schwer werden könnte, hier selbst Änderungen umzusetzen. Danke für den obigen Hinweis!


    Zur Zeit nehme ich den Trend zu "gasfrei" wahr und damit den Ansatz, so viele Verbraucher wie möglich mit Strom zu betreiben.

    Was entsprechend große Batterien und Wechselrichter zur Folge hat.

    Doch sobald Wärme durch Strom erzeugt wird, benötigt man sehr viel Energie. Oder eben eine Dieselheizung, die oft jedoch als laut beschrieben wird (z.B. Truma) ober aber manches an Strom benötigt für die Steuerung (z.B. Scheer-Heizung).


    Gekocht und geheizt wird bei mir mit Gas, der AES-Kühlschrnak läuft ebenfalls mit Gas.

    Alles über den großen Gastank, der wirklich "ewig" hält.

    Alles noch im Originalzustand des relativ jungen Fahrzeugs aus dem vergangenen Jahr.

    Ob dies der Weisheit letzter Schluß ist, lasse ich dahingestellt.

    Doch der Wunsch nach mehr Batterie-/Wechselrichterkapazität kam bisher nicht auf.


    Da ich wegen meiner Frisur nicht zwingend auf einen Föhn angewiesen bin, reichen die elektrischen Leistungsreserven für Kaffeekochen und Markise locker.

    Zur Zeit kann ich mit Blick auf die Stromkapazität ca. eine Woche frei stehen - bei Sonnenschein nahezu beliebig.


    Allerdings: ich betreibe digitale Komponenten (Computer, Monitor etc.) direkt mit 12 Volt über DC-DC-Spannungswandler, indem ich die Netzteile dieser Geräte ersetze durch die Spannungswandler. Damit vermeide ich Verluste über Wechselrichter und "zapfe" direkt die 12 Volt an.

    siehe hier


    Der Wechselrichter ist bei mir sehr oft ausgeschaltet. Bei mir wäre ein kleineres Exemplar wahrscheinlich auch ausreichend .

    Und nein, ich möchte nicht tauschen mit jemand, der ein kleineres Teil abzugeben hat.

    ;)


    Viele Grüße

    Gregor

    Guten Tag in die Runde,
    mir ging es ebenfalls darum, ein mobiles Büro mit Spannung zu versorgen und dabei die Verlustleitung im Leerlauf, aber eben auch im Betrieb gering zu halten.


    Mein Ansatz war, nicht erst die Bordspannung von 12 Volt Gleichspannung über einen entsprechenden Wechselrichter hochzutransformieren auf 230 Volt Wechselspannung .

    Um dann über das zum jeweiligen Gerät gehördende Netzteil von Computer, Monitor, Drucker, etc. daraus wieder eine kleine Gleichspannung zu machen, die oft zwischen 12 und 19 Volt liegt. Weshalb diese Geräte ja auch alle mit einem Netzteil (meist extern, aber auch intern) versehen sind.


    Auch, wenn es bei den Wechselrichtern Exemplare gibt, die im Leerlauf wirklich wenig Leistung "verbraten", wie im Beitrag von Heiko gut zu sehen ist.

    Beitrag von Heiko über Lösung mit Phoenix Wechselrichter

    Denn das mehrfache Umwandeln (12V ==> 230V ==> 12...19V) kostet insbesondere im Betrieb relativ viel unnüzte Leistung, vulgo Wirkungsgrad.


    In meinem Aufbau (Concorde) sind ab Werk exakt Null 12 Volt Steckdosen und ebensowenige USB-Steckdose verbaut.

    Im Cockpit von Iveco gibt es je eine 12 Volt und eine USB-Steckdose.

    Bei einer Hecksitzgruppe ist der Wege dann aber einfach zu lang, von meterlangen frei herumliegenden Anschlußkabeln zu schweigen.


    Daher habe ich mein Fahrzeug an passender Stelle in der Sitzgruppe mit einer Steckdose für die Bordspannung ausgerüstet.


    Dort kann dann ein 12 Volt-Hub incl. USB-Spannungversorgung angeschlossen werden.

    Damit lassen sich dann auch mobile Endgeräte etc. direkt laden.


    Dann habe ich bei Computer, Monitor etc. kleine und verlustarme DC-DC-Wandler beschafft, um direkt die benötigte Versorgungsspannung bereitzustellen - die Netzteile von Computer, Monitor etc. habe ich also weggelassen.

    Diese DC-DC-Wandler lassen sich z.B. an dieser Stelle beschaffen:

    Link zum Handel


    Im Ergebnis sieht dies am Computer dann so aus:


    Auch für den Monitor gab es eine Lösung:


    Und damit betreibe ich das mobile Büro komplett mit den 12 Volt aus den Aufbaubatterien:


    Der Computer (links unterhalb des Monitors, unterhalb des Wandlers) besitzt Notebook-Komponenten und benötigt daher von Hause aus schon relativ wenig Leistung.

    Doch dieses System verbraucht nach getaner Arbeit exakt Null Verlustleistung, da ich die Buchsen der nicht benötigten Geräte mit dem dafür vorgesehenen Schalter schlicht stromlos mache (siehe oben 2. Foto).


    Und natürlich sind dies alles Überlegungen, die wegfallen, sobald Landstrom verfügbar ist.

    Viele Grüße

    Gregor