Südfrankreich - Spanien März/April 2023 Teruel Teil XI

Von Daroca ging es weiter nach Teruel. Auf der Strecke hatten wir ein Erlebnis der besonderen Art. Ein riesiger Flugzeug-Parkplatz - eigentlich ein Schrotthandel mit unendlich vielen Ersatzteilen.



Wir haben in Teruel beim Parkplatz hinter dem Bahnhof ganz hinten geparkt. Zwar etwas schief, aber wir wollten ja nicht übernachten. Wenn man das will, könnte sich für eine Nacht evtl. der gegenüberliegende Platz eigenen, unbefestigt, Müll, aber man macht ja die Augen zu.


 


Von dort aus sind wir zum Stadtzentrum. Alles ist fußläufig zu erreichen. Gegenüber dem Bahnhof geht man die große Treppe hoch. Und ist schon direkt in der Innenstadt.


 


Oben an der Treppe ist ein großes Relief der "Liebenden von Teruel", eine Geschichte wie Romeo und Julia - sie durften zueinander nicht kommen. Die beiden findet man auch immer wieder, sei es im Mausoleum oder in der Kitschbude.


 


Teruel ist die Stadt des Mudejar-Stils. Man trifft ihn zwar nicht nur hier, aber hier eben ganz besonders intensiv.


   


Nach Ende der Reconquista, als noch nicht alle Muslime vertrieben worden sind, sondern im christlichen Spanien bleiben durften, zwar mit weniger Rechten, aber doch gern gesehen wegen ihrer handwerklichen Fertigkeiten und künstlerischen Fähigkeiten, entstand der Mudejar-Stil. Dieses Können, eine Symbiose von Handwerk und Kunst, begeistert uns noch heute.



Es gibt allerdings auch wunderschöne Jugendstil-Architektur.


Weiter geht es nach Valencia.

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