Südfrankreich - Spanien März/April 2023 Teil XII

Bei ca. 28° kommen wir abends auf dem Valencia Camper Park an. Da Falla war, hatten wir vorsichtshalber reserviert. Das war gut so, der Platz war voll belegt. Die Übernachtung für 2 Personen, Hund inclusive, kostete 30 €, alles vorhanden, die Entsorgung großzügig, allerdings in der letzten Ecke, so dass man an allen anderen Fahrzeugen vorbeifahren musste. Das Wichtigste für mich war, gibt es Waschmaschine und Trockenmaschine, bingo.


   


Die Falles finden vom 1. – 19. März statt. Das Ganze ist ein riesiges Fest um den Frühling zu begrüßen, gigantische Pappfiguren werden dann zum Höhepunkt durch die Straßen gezogen und zum Abschluss bis auf den Sieger verbrannt. Der 19. März ist auch der Josefstag, einer der höchsten katholischen Feiertage. Josef war der Ziehvater von Jesus und um ihn dafür zu ehren, begehen die Katholiken in Spanien wie in Italien den 19. März als Vatertag.


   


Nur wenige Meter vom Platz entfernt gibt es eine Metro-Haltestelle. Aber leider dürfen wir mit Hund über 5 kg und nicht in der Handtasche unterzubringen, nicht mitfahren. Also wurde der Roller aus der Garage geholt, was ja auch viel mehr Spaß macht.

Insgesamt waren wir 5 Tage in Valencia und es hätten auch noch mehr werden können. Die Stadt ist fantastisch.


   


Bei jeder Fahrt in die Stadt wurde die Markthalle, der Mercat Central angefahren. Erstens liegt sie zentral, zweitens bekommt man mit der Vespa immer einen Parkplatz und drittens ist das Angebot jedes Mal umwerfend.


Valencia hat so unendlich viel zu bieten und manches haben wir auch mehrere Male genossen.



Torre de Serranos



Plaça de la Mare de Déu mit der Kathedrale La Seu


   

Gemälde in der Kathedrale, die Unterwelt und der Heilige Gral


   

Llotja de la Seda, die Seidenbörse


   

Iglesia Sant Nicolau de Bari


Am letzten Tag sind wir noch ausgiebig mit dem Roller in der Ciudad de las artes y las ciencias herumgefahren.

   


Valencia hat uns nicht losgelassen. Wir wollten unbedingt noch eine echte Paella Valenciana essen und die in einem der besten Restaurants. So sind wir zum Hafen gefahren, um dann in das Lokal am Strand zu gehen. Anhand von Google-Maps hatten wir einen Platz ausgekundschaftet, der nach Parkplatz aussah, aber leider umzäunt war. Die nächste Idee war, sich im Hafen bei den Warteplätzen zu den Fähren hinzustellen und dann irgendwann wieder wegzufahren. Da kamen wir an einer Polizeikontrolle vorbei und die hat uns per Handzeichen die Strecke zu Parkplätzen gezeigt. Sensationell, riesig und durchaus auch einmal für eine Übernachtung geeignet. Der Platz kostet pro Tag 5 €. So sind wir sogar früher als reserviert ins La Pepica gekommen und haben einen sehr guten Platz mit Blick aufs Meer bekommen.


   


Der Parkplatz hatte noch den Vorteil, dass wir nach dem umfangreichen Essen und Aqua di Valencia unsere Betten für einen Mittagsschlaf im Wohnmobil nutzen konnten.


 


Erst am Spätnachmittag sind wir von Valencia aus weiter, haben nochmals eine Ehrenrunde in der ciudad de las artes y las ciencias gedreht.


Wir haben uns dann auf die nächst Etappen gefreut, Elche und Murcia.