Posts by Zausels_Kerl

    Einmal die App beenden und neu starten bringt in der Regel abhilfe. Scheinbar priorisieren manche Smartphones die App herunter, wenn längere Zeit keine Aktivität ist. Zumindest habe ich ebenfalls hin und wieder diese Erscheinung. Dann beende ich die App, starte sie neu und schon löppt es wieder.


    vG

    Martin

    Hallo Klaus,


    ich habe etwas mit mir gerungen, ob ich dazu etwas schreibe oder nicht. Immerhin habe ich keine Vorstellung, wie sehr du in der Materie drinsteckst und welche Hinweise ich dir zutrauen kann und wo die Grenze ist.


    Zunächst einmal besteht die Servolenkung im Daily aus einem mechanischen Teil, der durch eine Hydraulik unterstützt wird. Die Servopumpe liefert den erforderlichen Hydraulikdruck.


    Um die Servopumpe auszubauen, muss der Antriebsriemen gelöst/Abgenommen werden. Dann muss die Hydraulik-Flüssigkeit abgelassen werden um die Schlauchleitungen abnehmen zu können und die Servopumpe mechanisch heraus zu nehmen. Für einen geübten Mechaniker ist da die erste Stunde bereits abgearbeitet. Nun wird die neue Hydraulikpumpe an die Schläuche angeschlossen und wieder eingebaut. Danach muss das System entlüftet werden (Volleinschlag re/li und auffüllen des Voratsbehälters).


    Je nachdem warum die Servopumpe ausgetauscht wird, kann eine Untersuchung des Servoöls erforderlich sein. Befinden sich Späne/Abrieb im System, so ist eine Spülung erforderlich um eben diesen Abrieb/Späne nicht in der Hydraulikeinheit der Servolenkung zu haben. Verbleiben da Rückstände, so kann es zu einer Blockade des Hydraulikzylinders und somit "festsetzen" der Lenkung führen.


    Lässt man die Arbeiten in einer Fachwerkstatt machen, so sind etwa 2-2,5h anzusetzen. Führt man die Arbeiten selber aus, so sollte man recht gut wissen, was man da tut. An einer Hydraulik ist eine sterile und penible Arbeit in Punkto Sauberkeit nötig. Gerade bei der Lenkungsunterstützung sind Schmutzpartikel in den Gewerken sehr nachteilig.


    Für den Antriebsriemen ist entweder spezialwerkzeug erforderlich (Spannvorrichtung) oder man weiß was man tut und wie man den Riemen wieder drauf bekommt.


    Ich bin gelernter KFZ-Mechaniker und habe auch schon einge Sachen am Daily ausgeführt. Den Tausch der Servopumpe würde ich nicht anfassen.


    vG

    Martin

    Das ist "WaterStop" von "MEM".


    Nachdem ich 4h geflucht und geschimpft habe, war das Züchs dann auf dem Dach. So etwas sollte man nur im Sommer bei entsprechender Wärme machen. Das Krams ist zäh wie Bitumen und ist sehr anstrengend zu verarbeiten. Auf den Fotos kommt es nicht richtig rüber. Eigentlich ist es eine Unifarbene, graue Gummischicht. Was sich heute sehr positiv bemerkbar macht, ist der Schallschutz. Regen, also Tropfenaufschläge sind spürbar gedämmt. Meine Intension war vorrangig, das Dach auch gegen potentielle Undichtigkeiten zu schützen, bevor ich das Dach mit Solarplatten vollklistere und später eben nicht mehr so gut drankomme. Nach dem Motto "kann man machen, muss es aber nicht"


    vG

    Martin

    ..., aber sehr wenig aktive User im Forum

    Die Community, also das Forum, wird sich "von alleine" entwickeln. Aktuell ist das Forum nicht Dreh- und Angelpunkt des DigiCampers.


    Der DogiCamper ist ja auch eher eine Funktionsplattform für Camper, wo es auch ein Forum in der Form der Community gibt. Also eher nicht ein Forum, wo ein paar Hilfsmittel angedockt sind. Mit dem Verständnis würde ich den DigiCamper eher als operative Plattform gegenüber einem klassischen Wohnmobilforum betrachten.


    Der DigiCamper bietet mit der Funktionalität eine Integration von Stellplatzdatenbank, Geoinformationen vielfältiger Art (Werkstätten, Sehenswürdigkeiten, etc) in Verbindung mit Reiseplanung, Reisedokumentation, Reiseberichte und vielen weiteren Hilfsmitteln.

    Sehen wir es mal so. Würden die realisierten Funktionen nicht so gut sein, wie sie sind ... dann würden in der Community mehr Diskussionen darüber laufen ;) ....


    Weniger sichtbar aber trotzdem existent sind die Foren in den Gruppen. Etwa bei den Cloufreunden ist da schon einiges in diesen Gruppenforen los.


    Auf jeden Fall sind 3.000 User schon mal eine Hausnummer in Relation zum Zeitraum seit Eröffnung des DigiCampers.


    vG

    Martin

    Hallo Klaus,


    also LPG Flaschen, die legal an der Tankstelle befüllt werden dürfen (über Gasfüllanschluß!!!) nennt man eben "Gastankflaschen". Der wesentliche Unterschied ist meines Wissens, dass diese Flaschen eine Überfüllungssicherung (Füllstopventil bei 80%) haben müssen.


    Das von dir verlinkte Video stammt m.W. von "autarker.de" mit Unterstützung von Andreas Irmer. Hier ist der komplette Artikel dazu: Klick mich


    vG

    Martin

    Moin Rudi,


    ECO Worthy vertreibt die Dinger nur. Original stammen sie von Phaeson Solar Plus und sind lediglich Vorjahresversionen. Die Module sind gem. DIN VDE genormt und können sowohl stationär als auch mobil verwendet werden. Als Monochristalin Panels sind sie recht gut für Wohnmobile zu verwenden. Eine spezifische Norm für Wohnmobile gibt es bei den Solarplatten nicht.


    Die flexiblen Platten, sogenannte Marinamodule, kann ich nicht empfehlen. Die Dinger werden einfach die Wärme durch die Sonneneinstrahlung nicht los (keine Hinterlüftung) und brechen bei Temperaturanstieg fürchterlich ein. Dann ist noch das Problem, dass diese flexiblen Module nahezu untrennbar mit dem Untergrund verklebt werden und eben auch eine recht beschränkte Lebensdauer haben. Zumindest höre ich von denen, die die Fleximodule auf dem Wohnmobil haben eher den Satz "Einmal und nie wieder.".


    Ich habe die Dinger auch schon selber verbaut und dabei entgegen der Montageanweisung nicht flächig sondern in Streifen geklebt. Die bekommt man dann später besser wieder gelöst. Hat man ein Problem mit der Aufbauhöhe, dann sind Fleximodule besser als keine Module aber eben bei weitem nicht so produktiv, wie "richtige" Module.

    Man kann die Module auch direkt auf das Dach, ohne große Abstandhalter installieren. Damit sind sie in der Höhe meist niedriger als etwas Dachluken. Bei mir arbeite ich mit C-Schienenprofilen aus Alu; die haben eine Aufbauhöhe von 1cm. Die Module 3,5cm, ergo tragen sie ca. 4,5cm auf das Dach auf. Die Dachfenster haben ca. 8cm Aufbauhöhe (bei mir ist die Dachklima sowieso der höchste Punkt.


    vG

    Martin

    Und weiter geht es.


    Zunächst habe ich das Dach mal mit dem Dampfstrahler (100°C und 200bar) intensiv gereinigt. Da kam ein Schmonsens runter, wie man es sich nicht vorstellen kann. Dabei reinige ich das Dach jedes Jahr =O (An der Stelle, wo noch alte Platten saßen, kann man es noch sehen)


    Da ich beabsichtige die Solarplatten auf Halteschienen zu verschrauben und die Schienen geklebt werden (SikaFlex 554) muss ich das Dach sauber und fettfrei haben. Dafür wird das gesamte Dach einmal abgeschliffen und entfettet. Dann kommen die Trägerschienen (Alu-C-Profile) drauf und werden verklebt. Danach wird das gesamte Dach mit einer Beschichtung versehen um einen Schutz gegen Undichtigkeiten und Hagel zu haben (Ja, es bleiben tatsächlich noch Flächen, wo der Hagel Schaden ausrichten könnte).


    Da ich für die Verklebung 15°C Umgebungstemperatur benötige, habe ich mich bei meinem Freund Wolfgang (LinerTreff WDA) in seiner Halle eingemietet. Eine unbeheizte Halle habe ich selber aber bei den aktuellen Temperaturen war mir das zu riskant.


    Die verbliebenen 2 Hochleistungspanels habe ich als erstes runter gerupft Da es gestern und heute Nacht geschüttet hat, wie aus Eimern, lasse ich das Dach nun bis morgen erstmal trocknen und aklimatisieren.


    Um die Zeit zu nutzen, haben wir mal eben die 12 Platten auf das Dach gehievt und ein wenig Tetris gespielt. Natürlich hatte ich einen Dachplan aber Theorie und Praxis können ja durchaus auch mal abweichen. Also habe ich die Platten mal auf dem Dach verteilt um zu schauen, ob ich mit meinen ermittelten Abmessungen denn real auch klarkomme. Tatsächlich ist der Platz ausreichend; es würden sogar noch 2x100Wp zusätzlich drauf passen. Übrigends sieht man auf diesem Bild den bereits erwähnten Dreck, der sich unter den alten Platten befand. Ich mag nur nicht in der feuchten Suppe herumwischen und reinige morgen, wenn es etwas trockener ist.




    Auf diesem Foto sieht man auch, wie knapp es mit den Dachluken aufkommt. Das Bild täuscht etwas, da sind noch 5mm Luft!



    Ebenso knapp ist es an der hinteren Dachluke. Die schmaleren Platten um die Dachklimaanlage sind bewußt so dimensionier, dass ich auf dem Dach noch "Lauffläche" behalte. Ich habe also einen Gang von vorne bis hinten um das Dach zu begehen ohne auf Platten treten zu müssen. Den Bereich für die Kabeldurchführungen habe ich ebenfalls großzügig frei gelassen. Übrigends kann man auf diesem Bild auch erkennen, das wider besserer Annahme das Dachfenster über dem Wohnzimmer nicht in der Mitte sitzt! Das hätte ich nicht gedacht und so ist es gut, dass ich mit den Plattenabmessungen ausreichend Reserven eingerechnet hatte.



    Ansonsten sieht es recht symmetrisch aus. Das "Auge" fährt ja auch immer mit und ich mag es, wenn die Platten auf dem Dach nicht so wild ineinander geschachtelt sind.



    Insgesamt sind nun 1720Wp auf dem Dach verteilt. Ich hätte gedacht, dass es enger zugeht. Tatsächlich könnte ich locker nochmal 300-500Wp verteilen. Dann würde ich aber die Laufflächen und Gänge aufgeben. Ich gehe mal davon aus, dass 1.720WP für unseren Verbrauch vollends ausreichend und wenn, dann kann ich immer noch nachrüsten.


    vG

    Martin

    Das Schlüsselwort für Tante Google ist "Langzeitreise Ausland".


    Wir sind ja ebenfalls ca. 6 Monate im europäischen Ausland (Spanien) und die klassische Krankenversicherung gilt nur für 60Tage mit Nachweis des Ausreisetermins zur Reise.


    Klar, kann man tricksen und sich den Ausreisetermin so hinlegen, wie man möchte. Allerdings fehlt dann ggf. der Nachweise und da es eine Art von Beweislastumkehr gibt "Der Versicherte muss den Reiseantritt für den Beginn der 60 Tage nachweisen" ist das nicht so einfach.


    Verschiedene Versicherungen bieten Policen für Langzeitreisende (meist ab 1 bis 5 Jahre) an. Die sind nicht billig aber auf jeden Fall günstiger als eine Krankheit, deren Kosten man sonst ggf. selber bezahlen müsste.


    vG

    Martin

    Hier nun meine Lösung für den 12V/24V Betrieb ohne technische Änderungen des Starlink-Paketes:


    Ursprung:

    Im grauen Monster betreiben wir ja nun seit langer Zeit das Starlink-Paket und haben da auch gute Erfahrungen gemacht. Einzig der Stromverbrauch via 230V und der Anforderung 24h online das Internet verfügbar zu haben, war bisher nicht so angenehm. Diese Umbauten von Modem und Dish waren mir immer etwas suspekt und irgendwie hat sich mein innerer Schweinehund gewehrt an der Dish herumzusägen oder das Modem umzubauen.


    Nun habe ich mir ein Paket bestellt, mit welchem die Dish ohne Umbauten an ein 12V oder in diesem Fall 24V System angeschlossen werden kann.


    Zunächst benötigte ich einen 24/48V Step Up Wandler um eine stabile 48V Versorgung zu erhalten (Das ist die Betriebsspannung, die die Dish 2 benötigt).


    Quelle: https://www.ebay.de/itm/204356836047


    Da ich ein 24V System fahre, war für mich die Verwendung eines 24/48V Step Up Wandlers naheliegend. Es gibt aber auch die Variante 12/48V. Nur muss man bei der Leistung darauf achten, dass bei Benutzung der Abtaufunktion (Schnee) der Dish bis zu 8A benötigt werden. Im Regelbetrieb reichen 5A oder mit eine wenig Risiko sogar 3A


    Damit ich das Kabel der Dish nicht manipulieren muss und alles original bleiben kann, habe ich mir von Yaosheng den Adapter Dish-Kabel auf RJ45 und die zugehörige POE-Einspeisung bestellt. Dafür habe ich nur eine verfügbare Quelle gefunden: https://seewoya.com/products/b…odel-number-ysneppu15001a


    Wichtig dabei ist, dass man für die Zuleitung zum Router nun ein RJ45 Patchkabel der Klassifizierung CAT6A verwendet.

    https://www.ebay.de/itm/275853530920?hash=item403a26d728:g:Nx0AAOSwXTFjOdKa&amdata=enc%3AAQAIAAAAwL2IcNWt2CWM5vLIdOwmDe4h5th70xNaVbitZkR7OlCdNxO9%2FdGQJMF7XcjzVBf3YlVmsDRdN15hrzsupPzfQICes0Emt61VQWsr%2BrTLr4ciDtQv6YteDPiVaPtS2Up8s6Vdxc8RrFd4nVSZYh1mitkyUyF3VdwVDS1N6b6XBohhnBd0TIXFADlMeWemUYTFBrQ3DiwPddN22LVQ1e8PLkJerappWatmDDaZ6FfiKvx7jHcaHogk6uxZ59k3u9Aagw%3D%3D%7Ctkp%3ABk9SR7rjj7b6Yg


    Uns so sieht die Schaltung dann aus:

    77457-pasted-from-clipboard-png



    Als Router verwende ich die Fritzbox 7490 als Access Point (weil die noch in der Ecke lag und mit 12V betrieben werden kann).


    Die gesamte Hardware ist unterwegs und trudelt Anfang Dezember ein. Dann werde ich mal den Einbau dokumentieren und zur Verfügung stellen.


    Die nächste Ausbaustufe ist dann die Montage der Dish auf dem Dach in einem Rahmen (Besonderheit=mit dem Rohrstativ) und einer festen Verkabelung aus einem alten Dish-Kabel, was ich im Fundus habe).


    vG

    Martin

    Aktuell sind es sogar nur 299€ !

    Zausels_Kerl added a new file:

    Quote

    Von Martin Giust, über 30 Jahre Berufsfeuerwehrmann, wurde eine Beschreibung zum Thema Brandschutz/Löschmittel im Camper angefertigt.


    Die Beschreibung kann hier heruntergeladen werden.

    Aber die 100€ stehen auf der Seite für "unbegrenzte Daten im Inland"
    Wie ist das nun im euopäischen Ausland?
    Darüber kann ich auf der Seite nichts finden

    https://www.starlink.com/service-plans

    Ich habe ja diesen Tarif und da gibt es kein Limit im "Inland" ... Als "Inland" ist scheinbar tatsächlich der Kontinent gemeint. Ich vermute mal, dass es sich um einen Übersetzungsfehler oder eben eine verwirrende Aussage handelt. Ausser bei dem "regional" gibt es bei Starlink nur die Kontinentale Zuordnung. Sprich "Inland" bezeichnet die Verfügbarkeit in Europa ....


    Es gibt/gab auch noch die Möglichkeit "Priority" zuzubuchen um bei Engpässen etwa in Südspanien mehr Performance zu haben aber das scheint irgendwie wieder in Vergessenheit geraten zu sein.


    vG

    Martin

    Sagt mal habe ich was verpasst bezüglich Starlink?
    Ich bin der Meinung "Starlink Mobile" war vorher für 100€ weltweit, zumindest Europa.
    Augenblicklich finde ich 2 Tarife

    1. Starlink Mobile - Regional (Inland) = 100€

    2. Starlink Mobile - Global = 230€

    Ich bin der Meinung das war "vorher" für 100€ Starlink Mobile - Global/Europa :/

    Das ist in der Tat etwas verwirrend. Tatsächlich ist die "Regional" Version nicht "Inland" sondern betrifft den jeweiigen Kontinent. Das bedeutet, die monatlichen Kosten sind mit 100€ gleich geblieben. Lediglich die Hardwarekoste sind mit 299€ gegenüber früheren 460€ deutlich gesunken!


    vG

    Martin