Posts by Zausels_Kerl

    .... und weiter geht es.


    Der Postbote bekommt kein Trinkgeld, sondern Voltaren. Der hat schon Rückenschmerzrn von der Schlepperei:

    - neue Rückfahrkamrra (24V)

    - 6x170Wp Solarpanrl

    - 4x110Wp Solarpanel

    - 2x130Wp Solarpanrl

    - 20m Solarkabel Rot

    - 20m Solarkabel Schwarz

    - Victron MPPT Regler

    - 18kg Dachbeschichtung

    - 10 x 2m Alu-C-Profile

    - 200 Edelstahlschrauben M6

    - Epoxydharzkleber

    - Sikaflex 554 - 5x

    - M3 Dichtband

    - 40A/24V Ladegerät

    - 3x Dachdurchführung

    - 10x Doppelverriegelte Kabelkanäle

    - Solarstecker, Verteiler


    Was steht an:

    Zunächst wird das Dach komplett bereinigt (alte Solarplatten runter) und geschliffen. Dann entfetten und die Alu-C-Profile verlegen und verkleben. Dann werden die Kabelkanäle ebenfalls verlegt und verklebt. Die alten Dachdurchführungen werden entfernt und neue verklebt.

    Im nächsten Arbeitsschritt wird das gesamte Dach mit graufarbener (passend zur Lackierung) Dachbeschichtung (WaterStop) versiegelt.

    Dann werden 1720Wp auf's Dach geschraubt un in 3 Strings verkabelt. Kalkulatorisch sollten so bis ca 80A/24V in die Akkus gepumpt werden.


    Da stehen die Paells schon parat


    Das Kleinkrams ist auch bereits zum Teil da


    Die C-Profile sollen später die Solarplatten tragen


    Im Wintergarten stapeln sich die Kartons


    so soll die Verschraubung der Panels aussehen (Die Z-Profile zum Verschrduben fehlen noch)



    Die Kalkanäle sind mit "doppeltem Verschluss" damit der Wind die Deckel nicht abreißt


    Nächste Woche soll das Restmaterial auch eintrudeln. Dann kommt der Wagen in die Halle und los geht es...


    vG

    Martin

    Hallo Martin,


    danke für die Hinweise - mal sehen, ob ich das beim nächsten Reifenwechsel teste. Aktuell sind normale Gewichte angebracht.

    Damit bist du auf jeden Fall besser unterwegs. Das Wuchtpulver ist nur eine Lösung, wenn die Reifen zu groß sind zum Wuchten. Bei meinen LKW Reifen wurde letztendlich "normal" gewuchtet mit Ausgleichgewichten. Die Laufruhe ist eklatant besser!

    Hallo Martin,


    kann/könnte man das Wuchtpulver auch in "normale" WoWa-Reifen füllen oder geht das nur bei LKW / Linern?

    Dem Wuchtpulver ist es relativ egal, auf was für einem Fahrzeug der befüllte Reifen läuft. Je größer der Reifendurchmesser, umso besser funktioniert das mit dem Wuchtpulver. In der LKW - Branche ist das inzwischen der Standard.

    Wichtig ist nur, dass dieses Pulver auch dazu neigt sich zu "verdichten"! Bei Fahrzeugen, die lange Zeit stehen, ist das also eher kontraproduktiv. Das "Pulver" ist eine Art von "Sand/kleine Perlen".


    Je gröber das "Wuchtpulver" umso weniger Verdichtung. Allerdings dauert es auch immer einen Moment, bis sich das Wuchtpulver durch die Zentrifugalkraft im Reifen verteilt. So hat man ggf. in der "Losfahrphase" enorme Unwuchten, bis der Wuchteffekt eintritt. Je schneller sich der Reifen dreht umso mehr greift der Effekt. Wichtig ist, dass die Masse des Wuchtpulvers höher ist, als die potentielle Unwucht. Bei 40g Unwucht müssen also mehr als 40g Wuchtpulver im Reifen sein.


    vG

    Martin

    Das ist nicht unmöglich, das es an der Qualität gelegen hat. Die Werkstatt, wo u.a. das Pulver eingefüllt wurde, ist bei mir aus anderen Gtünden von der Liste gestrichen.

    Ich nehme seit Jahren in den Reifen nur noch Wuchtpulver.


    Dadurch wuchtet sich der Reifen beim fahren immer neu und gleicht alle entstehenden Unwuchten automatisch aus.

    Das hatte ich ebenfalls, Jürgen. Leider führen Standzeiten aber dazu, dass sich das Wuchtpulver unten im Reifen ablagern und es beim Losfahren erst ein Zeitraum lang dauert, bis sich das Pulver wieder verteilt. Das war bei mir so gravierend, dass ich latent eine sehr unangenehme Unwucht in den Vorderrädern hatte. Für Fahrzeuge, die regelmäßig bewegt werden, funktioniert das einwandfrei. Die Lieblingswerkstatt unseres MAN hat das so festgestellt und unsere Vorderräder vom Pulver befreit und klassisch gewuchtet. Der Erfolg gibt denen recht. Sonst hätte ich nach dem Losfahren auf den ersten 5-7km immer so starke Vibrationen, dass ich den Verdacht hatte die Kardanwelle wäre Schuld. Mit der Diagnose ist der Wagen in die Werkstatt gewandert, wo dann festgestellt wurde, dass das Wuchtpulver die Ursache wäre.

    Ob es das tatsächlich war? Tatsache ist aber, das seit dem klassischen Wuchten sämtliche Vibrationen verschwunden sind.


    vG

    Martin

    Um es zu plausibilisieren:


    Eine "Unwucht" von unter 10g beim Pkw-Reifen, spürt man nicht. Beim Auswuchten werden Unwuchten von unter 10g bei den Auswuchtmaschinen üblicherweise auch nicht angezeigt, kann man aber abrufen. Meine, eher psychische, Grenze liegt bei 5g wobei der Ehrgeiz beim Auswuchten schon so manches mal auf 0g geht.

    Beim LKW-Reifen, auch LLkw, ist alles unter 30g Nonsens und eigentlich nicht spürbar. (Klar, manche hören die Flöhe husten aber wirklich bemerkbar machen sich solche "Unwuchten" nicht). Da ein reifen sich im Laufe der Abnutzung auch "Unwuchten" einfängt, würde ich davon ausgehen, dass die "natürliche" Unwucht im Reifen sogar weiter als 30g ansteigt.


    Um die Reifensensoren zu installieren, wird ja die Ventilkappe abgenommen (Bei den Metallventilen meist eine Metallkappe). Die kann man sogar noch gegen das Gewicht des Sensors rechnen. Der Sensor wird bei ca. 15g liegen und die Metallkappe bei 2g, so bleiben 13g Netto über. Also ... zu vernachlässigen.


    vG

    Martin

    Hallo Hans,

    kannst du vernachlässigen. Die Sensoren sind leichter als ein Steinchen im Profil ...


    vG

    Martin

    Ja, als Sonnenanbeter sind die Dinger gut, auch weil gut zu verstauen. Da besteht ja auch weniger das Problem mit der Wärme, da gut hinterlüftet.


    vG

    Martin

    Ich habe es ausprobiert. Es gibt eigentlich nur eine Chance einen Fehler zu produzieren:


    Anlegen eines neuen Wegpunktes, Eingabe eines Ortes ... (Hier einen Ort eingeben, der nicht gefunden wird)



    Dann weiter in das Feld "Titel" und dort etwas eingeben ....



    Nun hat man einen Wegpunkt, der aber wegen nichtverfügbarkeit des Ortes keine Zuordnung zu Maps oder Radar hat ...


    Beim Speichern bekommt man einen Fehler angezeigt:



    Der "Fehler" ist, dass man in dem Feld "Ort" einen gültigen Ort aus der Auswahl eingibt. Handelt es sich um einen Ort, der weder im Radar, noch in Google Maps definiert ist, so erhält man den Fehler beim Speichern des Wegpunktes angezeigt.


    vG

    Martin

    Also ich habe einige Trips angelegt und das funktioniert einwandfrei !?


    Kannst du mal bitte einen Screenshot von der Fehlermeldung machen und hier posten? Ich denke, dass es sich um einen Bedienungsfehler handelt.


    vG

    Martin

    Aktuell ist es ja nur ein Chinesischer Hersteller, der sich vorgewagt hat. Die anderen Modelle aus China sind ja Derivate, die lediglich in China produziert werden aber auf teils europäischen, amerikanischen Standards basieren.


    Der Deedle ist scheinbar eine komplette chinesische Entwicklung und Konzeption. Man möge meinen, die müssten erst noch ihre Erfahrungen sammeln bis zur Marktreife aber tatsächlich baut der Hersteller bereits seit 2009 Wohnmobile und davor autarke Mobilquartiere für Landarbeiter. Die Jahresproduktion von inzwischen über 1.000 Fahrzeugen geht mehrheitlich nach Australien aber ein zunehmender Anteil der Produktion verbleibt auch in Asien. Das bedeutet, der Hersteller hat Erfahrungswerte und das macht sich bei der Ausstattung der Fahrzeuge auch deutlich bemerkbar.


    Die Chinesen sind nicht dumm. Dabei beziehe ich mich rein auf die Technik. Bereits aufgrund der Wohnungsknappheit in den Großstädten sind sie es gewohnt auf engstem Raum das Maximale herauszuholen. Das macht sich auch in dem Fahrzeug aus dem Video deutlich bemerkbar. Der große Unterschied zwischen der chinesischen Produktion und der Herstellung deutscher Mobile ist der Spagat zwischen Materialkosten und Produktionskosten. Während bei den deutschen Herstellern der größte Preistreiber die Löhne sind, ticken die Uhren in China etwas anders. Trotz hochwertigem Material bleiben die preislich immer noch in einer probaten Preisspanne, da die Personalkosten deutlich geringer sind als hierzulande. Gleichzeitig stehen die Mitarbeiter in China aber auch deutlich mehr "hinter ihren Produkten" und versuchen immer wieder das optimale herauszuholen und "Das Optimale" ist dort eben weniger die Marge.


    Für unseren Wohnmobilmarkt bedeutet das einen enorm anwachsenden Druck auf die Hersteller sich mit innovativen Konzepten auseinander zu setzen und durch Leistung den Preisdruck zu kompensieren. Ich denke, dieser Druck ist erforderlich und für die Mobilisten hilfreich.


    Übrigens kann man den Deedle bereits kaufen und bekommt ihn nach Umrüsten der Beleuchtung (Iveco) auch in Deutschland per Einzelabnahme zugelassen. Es ist dann eben ein Daily mit Wohnmobilaufbau und muss die grundsätzlichen Kriterien für etwa einen Selbstausbau erfüllen. Das ist etwas aufwendiger aber machbar. Zur Zeit lohnt es sich allerdings eher nicht, da Importkosten und Nebenkosten den Preisvorteil nicht nur aufheben, sondern deutlich überschreiten. Das Fahrzeug kostet in China ca. 80k€ in Vollausstattung. Bis er dann hier in Deutschland steht und Einfuhrzoll etc. bezahlt ist, fehlen bereits fast 120.000€ Scheinchen in der Geldtasche. Dann muss bei Iveco die EU-Software drauf (Länderanpassung) und ein paar Details, wie Scheinwerfer, ausgetauscht werden. Dann benötigt man die Fahrzeugdaten von Iveco (COC-Papiere für das Vergleichsmodell) und fährt zum Tüv zur Einzelabnahme. Für den Teiletausch werden nochmal ca. 5-7k€ aus der Geldtasche gepflückt und die Einzelabnahme beim Tüv schlägt mit irgendwas zwischen 160-1.400€ zu Buche (kommt darauf an, wie viele Prüfpunkte der Prüfer aus der Kladde zieht). Damit landet man bei etwa 135k€ und hat ein Fahrzeug, welches man mit dem Fahrgestell in die Werkstatt bringen kann aber mit einem Aufbau, der von der Ersatzteilversorgung eher langwierig ist. Von Gewährleistung erstmal garnicht zu reden ...


    vG

    Martin

    Ich habe spaßeshalber mal versucht, die "Probleme" vom User "Joachim" nachzuvollziehen und wenn ich es richtig interpretiere, dann kann ich sein Problem nachvollziehen ...


    Herleitung:

    Trip "Rundreise Sauerland als Test" angelegt. Dann als Wegpunkt "Stellplatz Altena" eingetragen. Kein Problem, funktioniert einwandfrei ..


    Nun auf Radar gewechselt. Dort nach "Altena" gesucht. "Altena" wird als Ortsangabe gefunden. Die Karte zeigt allerdings einen großen Ausschnitt mit allen Sxmbolen an, so dass man Altena nicht findet. Dann reinzoomen und auch hier ist es so, das wenn man den geographischen Standort Altena nicht kennt, man den Punkt auf der Karte kaum findet und entsprechend die interessanten Punkte im Umfeld nicht zuordnen kann.


    Besser wäre vermutlich, nach Auswahl von "Altena" den Kartenausschnitt in höherer Zoomstufe darzustellen, so dass man den geographischen Bereich erkennen kann.


    Ds ist in meinen Augen kein Fehler aber es behindert natürlich in der Suche über diesen Weg der Herleitung. Das wäre nach meinem Ermessen eine Sache, die man nochmal näher betrachten sollte und für ein Update in Erwägung ziehen kann.


    vG

    Martin

    Ja, das ist möglich!!! Du musst nur eine Dish bekommen, die entweder "entkoppelt" wurde oder eine neue Dish kaufen. Für einen Account kannst du mehrere Dish´s eintragen.

    Der Zugang zum Starlink erfolgt über eine harte Codierung der Dish. In der Antenne ist eine Codierung vorhanden, welche über die Account-Datenbank des Starlink legitimiert und einem Benutzer zugeordnet ist. Das Modem kann man tauschen wie man will, ebenfalls das Kabel. Nur die Dish selber ist eben fest zugeordnet.

    Das macht die Sache etwa bei einem Verkauf oder Kauf gebrauchter Hardware etwas anspruchsvoller. Eine Dish kann nur durch eine Deaktivierung im Benutzeraccount (verwendete Hardware) freigegeben werden. Gibt ein Verkäufer sie nicht frei, so kann ein Käufer die Hardware maximal als Briefbeschwerer nutzen. Bekommt ein Käufer eine Dish, die nicht abgemeldet wurde, so ist er handlungsunfähig. Auch mit Eigentumsnachweise ist es bei Starlink nicht möglich, diese Hardware neu zuzuordnen (Selber leidvoll erfahren).

    Für einen eigenen Router ist also bei Anbindung an das Starlinksystem nichts weiter erforderlich. Einschalten und nach dem Hochfahren besteht eine Internetverbindung auch ohne Router (wenn alles ordnungsgemäß funktioniert).


    Im Router also "bestehende Verbindung benutzen" und alles ist fine!


    vG

    Martin

    Hallo Camper,


    das Adventstreffen hat inzwischen eine gewisse Tradition und findet seit vielen Jahren statt. Es handelt sich um eine private Initiative als kein offizielles Forentreffen!


    Am 1.Advent treffen wir uns in lockerer Runde, oftmals auch mit der Besichtigung eines Herstellers oder Serviceunternehmen verbunden. Auch dieses Mal gibt es dieses Adventstreffen vom 01.12.-03.12.2023, dieses Mal auf dem Gelände der Firma WCS. Es besteht auch die Möglichkeit im Rahmen des Treffens den Betrieb zu besichtigen.


    Nähere Informationen, wie auch die Anmeldefunktion findet ihr klick mich hier


    Ich freue mich auf eine bunte und zahlreiche Teilnahme


    vG

    Martin

    Mit H-Kennzeichen darf man auch nicht, im Ausland, in jede Umweltzone fahren.

    Das ist korrekt. Allerdings darf man ohne das H mit Euro 1 auch nicht rein. Es geht ja im Prinzip um die Nutzbarkeit des angebotenen Fahrzeugs. Bis vor ein paar Jahren war es noch realtiv erträglich mit der Euro 1 während heute die Maschen durchaus enger gezogen werden. Im Ausland gelten nochmal andere Regeln. In Frankreich ist das jeweils tagesaktuell, je nachdem was die Provinzen gerade ausrufen. NL/CH akzeptieren meines Wissens den H-Status. Österreich ASFINAG ist die Plakettenfarbe völlig wurscht, da geht es ledigtlich um den Schadstoffausstoß nach Fahrzeugschein und bei Euro 1 wird es eben teuer (Ohne Schadstoffklassenangabe richtig teuer). Die skandinavischen Länder haben da meines Wissens gar keine Regel für ausländische Fahrzeuge. Auf der Insel (GB) und Irland gibt es aktuell scheinbar auch keine Beschränkungen. Will man mit dem Mobil nach Spanien, gibt es eben den Bottleneck der zu durchfahrenden Länder. Für Frankreich muss man eben Routen (Umwege) suchen um die Provincen mit Einschränkungen zu umfahren.


    Letztendlich geht es aber auch nicht darum, sondern eben um die Preisgestaltung in Relation zum Gebrauchswert. Und da sehe ich eine deutliche Diskrepanz. Fahrzeug hin oder her. In diesem Fall ist entweder der Gebrauch eingeschränkt oder es kommen enorme Kosten für die Schadstoffklassenanpassung hinzu. Ist das dem potentiellen Käufer egal .. so ist das in Ordnung. Es sollte lediglich bewußt sein ...


    vG

    Martin

    Hallo Jürgen,


    ich versuche es möglichst wertfrei:


    Hintergrund: Neues Modell Concorde Centurion Daily 860Li in August 2020 als Neufahrzeug bei einem Concorde-Vertragshändler gekauft. Fahrzeug übernommen und nach Sylt überführt. Innerhalb von 4 Wochen eine Liste mit über 70 Mängelpunkten. Viele Kleinigkeiten aber auch gravierende Sachen:

    - Türen Heckgarage öffnen sich selbsttätig während der Fahrt. -> Enormes Verkehrsrisiko, da durch die Dämpfer die Klappen dann beim Halten aufschlagen (Ampel, Kreuzungen).

    - Undichtigkeiten, Wasser steht im Stauraum

    - Handbremse löst nach Fährenüberberfahrt nicht mehr und blockiert die Be/Entladung der Fähre

    - mehrfacher Totalausfall des Elektrosystems (Aufbau)

    - Totalausfall Heckbeleuchtung

    - Fehler in Heizungssteuerung, Wohnbereich kann nicht beheizt werden

    - Defekt elektronische Fensterbedienung - Fahrerfenster kann nicht mehr geschlossen werden

    - mehrfach abbrechende Kurbel eines Dachfensters. Fenster kann nicht geschlossen werden

    - Ablösende Anbauteile und Ausstattungsteile (Wandverkleidung Küche, Seitenbeplanung löst sich bei Sonneneinstrahlung)

    - Tür Dusche fällt raus während der Fahrt, Wasser aus Dusche läuft während der Fahrt zurück und flutet das Wohnmobil

    - Schiebetüren klappern während der Fahrt unzumutbar


    Daneben viele weitere Mängel:

    - Birdview Monitor fällt aus

    - Navi/Radio fällt aus

    - weitere Verkleidungsteile fallen innen und außen ab, Deckenverkleidung fällt während der Fahrt herunter

    - Windschutzscheibe knarzt

    - Rostwasser läuft aus dem Türrahmen

    - Risse bilden sich in GFK-Komponenten

    - etc


    Das Fahrzeug war tatsächlich nicht nutzbar. Erste Urlaubsreise musste wegen mehrfachen Elektro-Ausfällen abgebrochen werden.


    Der Händler sah sich nicht in der Lage erforderliche Reparaturen und Nachbesserungen durchzuführen. "Sind wir nicht dafür ausgebildet, da es sich um ein neues Modell handelt". Das Fahrzeug wurde dann über 700km (Oneway) ins Werk zurückgeholt und über einen Zeitraum von 4 Wochen nachgebessert. Danach sollte das Fahrzeug wieder zurückgebracht werden, was aber aufgrund "öffnender Klappen" dann auf 3/4 des Weges abgebrochen werden musste. Erneut war das Fahrzeug 2 Wochen im Werk.


    Norfallmaßnahmen im geografischen Einzugsbereich des Händler (Komplettausfall Elektrische Aufbausteuerung) wurde nicht bearbeitet. Der Eigner wurde leider komplett stehen gelassen. In Eigeninitiative wurde das Problem notmäßg bereinigt, trug aber nicht wirklich zum Wohlgefühl des Eigners bei. Inzwischen war das Fahrzeug 9 Monate alt.


    Bereits durchgeführte Nachbesserungen wurden erneut defekt. Das Dachfenster wurde umgerüstet von Kurbel auf E-Antrieb um das Problem mit der hakenden Kurbel (Kurbel stößt an Dachverkleidung an) zu bereinigen. Der Antrieb des linken Fensters (E-Antrieb) wurde ersetzt und durch den Eigner selber verbaut. Nachbefestigte Verkleidungsteile lösten sich erneut. Das Fahrzeug wurde erneut zur Nachbesserung im Werk vorgeführt und einige Punkte bearbeitet (Im Rahmen einer Urlaubsreise).


    Neue Mängel kamen hinzu.

    - Ausfall Zentralverriegelung

    - Austausch des Navi/Radios. Dabei verbleibende "Löcher" im Armaturenbrett, da etwa die Freisprecheinrichtung durch eine andere Lösung ersetzt wurde (Das Loch für das vorherige Mikrophon im Armaturenbrett verblieb).

    - Teile des Armaturenbrettes lösen sich

    - Ausfall von Ambientebeleuchtung im Bereich Küche und Schlafzimmer

    - Ausfall Heckbeleuchtung (defekte Lampeneinheit)

    - Austausch der Staufachklappen wegen Alufraß (Schaniere) und Rissbildung in den Klappen

    - mehrere Nachbesserungen des Heizsystems (Steuerung) da der vordere Bereich des Fahrzeuges nicht versorgt wurde

    - Updates des Steuerungssystems wegen mehrfachem "Aufhängen" und falscher Fehlermeldungen


    Nach 2 Jahren in 2023 erneute Überführung ins Werk

    - Nachbesserung an der Karosserie (Risse, Alufraß)

    - Instandsetzung von Schiebetüren und sich lösenden Verkleidungsteilen

    - vieles mehr ...


    Resümee:

    Viele der Mängel wären durch eine gute Qualitätssicherung vermeidbar, bzw. früherkennbar gewesen. Man kann dem Hersteller nicht vorwerfen "sich nicht gekümmert" zu haben. Auch bei vielen Situationen war die Unterstützung durch den Hersteller gut und schnell. Ärgerlich war für den Eigner, dass zunächst ein Zwist zwischen Händler und Werk geklärt werden musste um überhaupt tätig zu werden. Dieser "Zwist" hat fast ein Jahr gedauert und wurde dann durch Initiative eines der Geschäftsführer des Herstellers beendet. Nominell hätte der Händer im Rahmen der Gewährleistung reagiert müssen, tat es aber nicht, da er sich fachlich nicht in der Lage sah. Nach einem kleinen "Machtwort" wurden die Leistungen dann durch das Werk des Herstellers und dem eigenen Service übernommen. Ärgerlich dabei war die enorme Entfernung. Alleine für die Service-Aktionen hat das Fahrzeug ca. 9000km auf den Tacho bekommen. Zu Gusten des Herstellers muß man sagen, dass dafür zwar kein monitärer Wertausgleich aber diverse Mehrleistungen bei den Instandsetzungen/Ausstattung geleistet wurden.


    Das Fahrzeug ist inzwischen 3 Jahre alt und die Mängelliste ist auf weniger als 20 Mängel geschrumpft. Leider zeigt sich, dass viele Instandsetzungsarbeiten nicht standfest waren und inzwischen die Mängel erneut auftreten. Dabei ist die grundsätzliche Garantiezeit abgelaufen aber der Hersteller zeigt sich dennoch willig die wesentlichen Arbeiten weiter durchzuführen.


    Im Endeffekt hätte man problemlos das Fahrzeug wandeln können aber dann hätte der Eigner lange Zeit ohne Fahrzeug leben müssen, bis aufgrund Lieferzeiten ein Ersatz zur Verfügung gestanden hätte. Ebenso bestand das Risiko bei einem anderen Fahrzeug erneut eine Mängelliste abarbeiten zu müssen. Ein Großteil der Mängel waren einfache Material- und Verarbeitungsfehler aber auch Konstruktionsmängel, wie sie bei einem neuen Modell auftreten können. Allerdings hätte man die Mehrheit dieser Mängel bei Qualitätsprüfung vor Auslieferung erkennen können, zumal vergleichbare Mängel bereits bei den Fahrzeugen vorher auftraten.


    Man bewertet die Qualität eines Herstellers nicht nur an Material und Zustand des Fahrzeuges, sondern auch im Wesentlichen in der Art und Weise des Umgangs beim Auftreten der Mängel. Material und Verarbeitungsweise des Fahrzeugs war zu kritisieren, die Bearbeitung und die Behandlung des Herstellers zur Beseitigung der Mängel wirkte sich in der Waagschale positiv aus.


    vG

    Martin