Posts by Zausels_Kerl

    Ich habe zugeschlagen und inzwischen 3 Starlinksysteme zusammen gesammelt. Ein Set Router/Kabel habe ich von Starlink im Rahmen der Gewährleistung erhalten und ein weiteres komplettes Starlink Set ist mir "zugelaufen".


    Damit habe ich nun ausreichend Masse um mal ein wenig herumzuspielen. Eine Dish werde ich als Festmontage auf dem Dache unseres Dickschiffs montieren und fest in das Staufach verkabeln. Die zweite Dish wird als mobile Einheit verbleiben, damit ich auch arbeitsfähig bin, wenn wir doch mal unter Bäumen oder unter Dach stehen sollten. Bei 2 Kabeln aus dem Sortiment liegt vermutlich ein Kabelbruch vor. Die kann ich also zerschnibbeln und daraus eine Zuleitung für einen RJ45-Anschluß verbraten. Dafür werde ich eine Außenklappe (Analog Aussengasanschluß) mit einem integrierten RJ45-Outdooranschluß bauen. Diesen Anschluß setze ich mir in erreichbare Höhe in die Seitenwand um dort ggf. die mobile Dish anschließen zu können.


    Ein Starlink-Modem werde ich nach bekannter Anleitung für die Versorgung mit 12V umbauen, damit ich das Starlinksystem auch mal via PKW oder im anderen Mobil verwenden kann. Für den Festeinbau stelle ich mir einen 12V Dish-Adapter vor, der dann einen Fritzrouter (12V) versorgt. Das wieder als Festeinbau im Dickschiff. Da Starlink eine Funktion zur Verwendung des Accounts auf mehreren Systemen ermöglicht (Nicht zeitgleich!) kann ich dann sowohl den Festeinbau im Dickschiff als auch die mobile Variante verwenden.


    Soweit die Theorie und nun habe ich erstmal reichlich Installationsmaterial (Spannungswandler, etc) bestellt und werde dann in den kommenden Wochen basteln. Aktuell starten wir noch eine Sommerreise und solange muss die Bastelei noch warten.


    vG

    Martin

    Hallo Martin,


    könnte man den Starlink Router per LAN-Kabel mit dem WAN-Eingang eines „normalen“ Routers, (z.B. Teltonika) verbinden?

    Natürlich nur dann, wenn die Topologie der Anlage passt und das Verlegen der Kabel kein unüberwindbares Hindernis darstellt.

    Der Starlink-Router hat keinen RJ45 Ausgang :rolleyes:


    Es gibt die Möglichkeit einen Adapter als LAN Connect zu erhalten aber der ist nicht potentialfrei oder galvanisch entkoppelt. Via Acesspoint kann man den Übergang WLAN (Starlink) auf LAN zum Router realisieren, hat dann aber einen zusätzlichen Verbraucher.


    Für Jubel sind die CCTV-Kameras ja eigentlich für den Zeitraum gedacht, wo er eben nicht am oder im Fahrzeug ist. Das dürfte der Starlink allerdings nicht aktiv sein (Stromverbrauch). Also würde exakt zu dieser Zeit kein Übertragung stattfinden.


    Ich würde einen separaten Pocketrouter (Tschibo) einsetzen und damit die Kameras anbinden. Dann wäre das CCTV-System unabhängig vom Starlink.

    Hat schon jemand Arlo Kamera mit Starlink in Betrieb? Ich würde dies gerne im Wohnmobil nutzen frage mich aber ob dies ohne zusätzlicher Router funktioniert. Konkret habe ich 3 Arlo 5 Kameras bekommen.

    Moin Jürg,

    sofern du die Kameras im.WLAN des Starlinkrouters anmeldet, wird das funktionieren. Ich weiß nur nicht, ob die Arlo's sich automatisch wieder anmelden, wenn Starlink abgeschaltet und wieder hochgefahren wird. Alternativ müsste man einen WLAN-Router einsetzen, der aktiv bleibt und das Starlink WLAN als Internetquelle verwendet.

    Die einzigen. flexiblen Module, die langfristig in einer festen Montage (also auf einem Wohnmobil) wirklich in Frage kommen, sind die sogenannten CIGS Solarmodule. Da liegt man etwa bei den Yuma-Modulen aber schon im Bereich von 600€ bei 200WP ... Ansonsten gibt es auch bei den starren Modulen einige Hersteller mit sehr flachen Rahmenprofilen. Der Unterschied bei den flexiblen Modulen ist tatsächlich die Materialfestigkeit (UV) so bescheuert wie es klingt. Manche der Module sind eben dann doch empfindlich gegen UV-Licht und verlieren den "Weichmacher" in der transparenten Beschichtung. Dann werden sie brüchig/porös und die Klarschicht trübt zunehmend ein. Insofern hat der DigiBot eher nicht recht. Die Preise für ein brauchbares, flexibles Panel bei vergleichbarer Leistung ist höher als bei einem entsprechenden, starren Modul. Die Billig-Flexibel oder auch Marine-Module sollten da eher nicht verwendet werden. Kleben die Dinger einmal drauf, dann ist oft das Gejammer groß nach ablauf der Gewährleistung und bei den entsprechenden Schäden. Tritt ein solcher Schaden während der Gewährleistung auf, so bekommt man best case ein Ersatzpanel, hat aber die Mühe und Kosten des Austauschs an der Backe (Leidvolle, eigene Erfahrung).


    Für mich sind die flexiblen Module nur eine Alternative, wenn es nicht anders geht (Segelboot, Vario mit Aufbau 3,99m oder ähnlich)


    Die CIGS Dünnschicht-Module haben scheinbar weniger Probleme mit der höheren Temperatur und sind weniger Anfällig. Ich habe die CIGS Module bereits in Projekten mit Solarfassaden (Gebäude) und besonderen Formen in Projekten gehabt. Das war um 2012 herum und die Solarelemente haben sich spürbar weiter entwickelt. Die Solaranlage ist an einem Gebäude in Frankfurt und immer noch in Betrieb ohne besondere Einschränkungen. Es wurden vereinzelte Platten ausgetauscht aber hauptsächlich wegen mechanischen Schäden.


    Wie gesagt, nicht ganz günstig aber bei der doch marginalen Fläche auf einem Mobil könnte sich das ausgehen.


    vG

    Martin

    Fall 1:

    1.200W Flexmodule auf Liner mit empfohlenem Montagekleber verklebt in 2017 - Bei Sonneneinstrahlung massive Wellenbildung im Dach und letztendlich Ablösungen der Aussenschicht des Verbundmaterials der Dachhaut. Leistungswerte waren zunächst gut, nahmen aber bei Erwärmung drastisch ab.


    Fall 2:

    Aufkleben der MarinaModule auf Liner mittels One4All (Pattex) in 5mm dicker Ringverklebung und Längsstreifen mit ca. 10cm Abstand. Die Platten wurden aufgelegt aber nicht flächig angepresst, sondern so, dass unterhalb der Platten ein Luftpolster verblieb. - Kaum Wärmeleitung auf das Dach und nennenswert weniger Wärmeverluste.


    Fall 3:

    Marinamodule auf GFK Platten aufgeklebt und mittels 5mm Abstandshalter auf dem Dach verklebt. Dabei wurden nur die Halter aber nicht die Platten flächig aufgeklebt. - Vorteil: Keine nennenswerten Wärmeverluste. Nachteil: Aufbauhöhe ca. 25mm


    Ein gravierender Nachteil ist die zu erwartende Lebensdauer, die deutlich kürzer ist, als die zu erwartende Lebensdauer des Mobils. Damit steht auf jeden Fall ein Wechsel der Platten im Laufe des Wohnmobillebens an und eine flächige Verklebung ist fürchterlich wieder zu lösen.


    Ich persönlich würde diese Marinemodule möglichst meiden. In allen 3 geschilderten Fällen waren der Austausch von einzelnen Platten bis zum kompletten Rückbau (Fall 1) erforderlich. Die Arbeit dabei ist für jemanden, "der Mutter und Vater erschlagen hat".

    Der Vorteil der optisch ansprechenden Montage wird durch die Nachteile üblicherweise überwogen. Möchte man ein begehbares Dach haben, und der Hersteller verspricht die Begehbarkeit, so muss zwangsläufig flächig geklebt werden!


    Von der Investition sind gute Marinemodule deutlich teuerer als vergleichbare Festmodule. Die günstige Variante bei den Marinemodulen rächt sich mit Trübung der Kunststofflaminierung und Brüchigkeit, wenn die Weichmacher aus der Beschichtung entweichen.


    vG

    Martin

    Leider, Leider sind diese Entsorgungsstationen mehrheitlich für Offroad (höher gelegte) oder Kastenwagen geeignet. Ich habe es versucht aber mit dem Charisma war keine der avisierten Entsorgungsstationen nutzbar. Die sind wiederkehrend so aufgebaut, dass man mit einem normalen Rampenwinkel aufsetzt und garnicht an die Ablassstellen gelangt. Der "Architekt" dieser Entsorgungsstationen scheint weitestgehend der Gleiche gewesen zu sein.


    Ich würde diese Stationen nur erfassen, wenn sie auch tatsächlich nutzbar sind. Zwischen Valencia und Barcelona an der A7 habe ich zumindest keine gefunden, wo es annähernd möglich war ...

    Ich glaube, das ist einer der "gängisten" Methoden um kryptische Passworte zu kreieren. Kompliziert wird es immer, wenn eine Abfrage "Geben Sie die letzten 5 Zeichen ihres Passwortes ein" auf dem Bildschirm erscheinen, welches aber zugegeben sehr selten ist. Ansonsten verwende ich die gleiche Methode. Hilfreich ist es auch, wenn man als Sonderzeichen immer das gleiche Zeichen verwendet, sonst kommt man in "Tüdder".

    "mvt7imtiv$" ... "Das ist das Haus vom Nikolaus" ...




    Auch "Muster" können da manchmal hilfreich sein. Etwa

    In der Tat kann man die Netzwerkkonfiguration beim Starlink-Modem/Accesspoint nicht wirklich ändern. Man kann einen Netzwerknamen (SSID) eintragen aber das war es dann auch schon. Weder kann eine Verschlüsselungsart, Sichtbarkeit von SSID noch IP-Adressbereiche konfiguriert werden.

    Ich persönlich finde das auch nicht dramatisch, da ich keine Vernetzung zwischen Endgeräten über dieses WLAN vom Starlink verwende. Wichtig ist bei der Anmeldung von Endgeräten, die Netzwerkfreigabe zu vermeiden. Beim Remotezugriff auf Heimserver/Cloud etc verwende ich zwangsläufig ein gesichertes VPN. Bei "normalen" Internetzugriffen nicht.


    Wichtig ist das Netzwerkkennwort so zu wählen, dass es interessierten Fremdbenutzern möglichst schwierig gemacht wird in das Netz einzudringen. Das KFZ Kennzeichen oder die Fahrzeugbezeichnung ist da defintiv nicht die erste Wahl (Ihr glaubt nicht, wie oft ich schon in WLAN Zellen eingedrungen bin, weil als Netzwerkkennwort einfach das KFZ Kennzeichen oder die Typenbezeichnung des Mobils verwendet wird. Wenn da ein Netzwerk mit SSID "Concorde" auftaucht, schaue ich mich immer mal um, welche Concordes da stehen und gebe als Kennwort das KFZ-Kennzeichen ein. :rolleyes: Es ist nicht so selten, dass ich dann mit einmal in einem fremden Netz lande. Da ist es dann auch oftmals so, dass ich auf gesharte Bereiche deren Equipments zugreifen kann.


    Die SSID-Verteilung abzuschalten hilft da wenig. Einmal den WLAN-Scanner laufen lassen und man sieht das Netz. Dann wird einem eben der Netzwerkname nicht angeboten, sondern man "holt ihn sich". So etwas als Schutzmechanismus ist nicht wirklich hilfreich.


    Minimum an Sicherheit hat man:

    - Kryptisches Netzwerkkennwort

    - Abschalten der Netzwerkfreigabe bei den Endgeräten


    Bei sensiblen Daten: VPN (Ich verwende Northvpn als lizensierte Version) und der gemeine Hacker hat es dann nicht mehr ganz so einfach.


    vG

    Martin

    Ich würde immer einen MPPT Regler kaufen, der Preisunterschied ist marginal.


    Was nützt es mir, wenn ich bei tollem Wetter genug (meistens zuviel) Strom habe, aber bei schlechtem Wetter wieder meine Kabeltrommel rausholen muß, weil ich mal 30,-EU beim Regler gespart habe.

    Das ist grundsätzlich richtig. Allerdings kann auch der MPPT Regler nicht "Felsen in Gold" verwandeln. Wenn ein gut funktionierender PWM Regler vorhanden ist und man vorrangig in sonnigen Gebieten unterwegs ist, dann lohnt es sich manches Mal nicht eine Umrüstung auf MPPT durchzuführen. Wenn man eine Anlage neu aufbaut, dann würde ich ebenfalls generell auf MPPT setzen. Ich habe einige Systeme (Kinderdörfer Rumänien) mit jeweils 2 Platten a 18V in Reihe zu 36V mit "geerbten" PWM Reglern laufen und die Dinger tun ihren Dienst. Auch da wären MPPT sicherlich mit 20% mehr Leistung gut aber ich verwende die PWM, weil es sich um gebrauchte, ausgebaute und gespendete Regler handelt. Mit diesem Hintergrund: Ja - auf jeden Fall auf MPPT umbauen und die ausgebauten PWM Regler bitte zu mir ^^


    vG

    Martin

    Kleines Update ....


    Es waren dann doch keine Indifferenzen, sondern tatsächlich ein Hardwaredefekt. Starlink hat ohne Diskussion neues Modem und Kabel geliefert (Altware braucht nicht zurückgesendet werden). Leider waren wir ja in Spanien und die Hardware konnte aus organisatorischen Gründen nur an die Heimatadresse geliefert werden.


    Inzwischen habe ich Alt- und Neuhardware getestet und der Fehler ist reproduzierbar. Nun läuft wieder alles wie gewünscht. Im Zuge des Tests habe ich dann auch gleich ausprobiert, wie sich die Dish, die Verbindung verhält, wenn man auf die Verstellung verzichtet und die Dish einfach festsetzt ...



    Habe einfach den Fuß abgenommen und sie Dish auf 2 Stühle gelegt, so dass die Verstellung einfach leer läuft.



    ... Dann mal einen Speedtest gemacht ...



    Da kann man nicht meckern :) ... Nun werde ich diese Konstruktion mal über 48h laufen lassen. Wenn sich der Eindruck bestätigt, dann wird die Dish fest auf dem Dach vom Mobil verbaut.


    Update folgt dann ...


    vG

    Martin

    Der maßgebliche Unterschied zwischen dem, was in dem Video dargestellt wird und dem europäischen Gebrauchsmuster von "Linern" ist die Nutzung an sich. Die Amis ziehen in das Mobil, fahren an ein Ziel und verbleiben dort. Entsprechend ist die technische Ausstattung. Autarkizität ist dort eher untergeordnet. Das Ziel ist eine möglichst kompfortable Behausung, die an einen Platz verbracht werden kann, wo die gesamte stationäre Ausstattung angedockt werden kann. Dabei nimmt man es in Kauf, dass die Geräte unhandlich sind aber legt Wert darauf, dass man möglichst viel Raum "ausfalten" kann, wenn man am Ort des Begehrens angekommen ist. Typisch ist, das einige elektrische Einrichtungen nur mit Landstrom benutzt werden können, das es relativ geringe Wassermengen an Bord gibt und die Einrichtungen häufig auf Landwasser, Permaableitung und Landstrom ausgerichtet wurden. Die "europäischen Liner" sind in der Regel ein Kompromiss zwischen Fahrdynamik und mobilem Komfort. Während die europäischen Eigner eher die "Herumreisenden mit Komfortanspruch" sind, sind die Amis eher eine Nation der "Hineinräumer, Hinfahrer und Dortbleiber". Ausnahmen bestätigen die Regel aber vom Nutzungsverhalten sind die Amis eher Wohnwagen mit Motor.

    Was wir hier im Hinblick auf Autarkie betreiben, ruft bei den Amis eher ein Kopfschütteln hervor.


    Wenn Ami-Mobile etwa nach Deutschland geholt werden um dem hiesigen Gebrauchsmuster zu dienen, dann müssen oftmals genau diese Punkte nachgerüstet werden. Nicht nur die Anpassung auf unsere Energieversorgungssysteme, sondern auch auch erheblich die Anpassung an die hier gewöhnten Gebrauchsmuster. Auf Stellplätzen gibt es eben nur beschränkte Stromversorgung, Stadtwasser und stellplatzbezogene Abwasseranschlüsse sind hierzulande wenig geläufig.


    Es gibt Kompromisse. Amiwohnmobile sind auch in Europa vertreten aber oftmals eben mit angepasster Ausstattung und funktionalen Kompromissen. Darin steckt keine Wertung "gut oder schlecht".


    Als Beispiel etwa die Dunstabzugshaube. Dieses Austattungsmerkmal ist bei den Amis "normal" auch weil die Mobile eben genutzt werden, wie ein Haus auf Rädern. Bei einem "Liner" eher unüblich, da ist die Küche meist nur eine Möglichkeit zum Kochen mit gewissen Einschränkungen. Da wo ein Liner für mind. 3 Tage autark betrieben werden kann, ist bei einem Amimobil in der Standardausstattung nach wenigen Stunden Schluß und einige Einrichtungen können garnicht betrieben werden.


    Der Grund hierfür ist die Lebensweise, sprich die Art und Weise der Nutzung. Ami: Vollpacken, zum Ziel fahren, Aufstellen, Anschließen und verbleiben. Europäer: Einladen, losfahren und anhalten wo es einem gefällt, unbestimmte Zeit bleiben und weiterfahren. Der Europäer hat mit einem Liner meiste kein festes Ziel, sondern eine Route auf der sich mehrere Ziele befinden. Darauf ist eben auch die Ausstattung der Mobile ausgelegt. Das Ziel der europäischen Linereigner ist lange Zeit ohne Landstrom, eben autarkt stehen zu können um Orte zu erreichen oder zu nutzen, die unabhänngig von Infrastruktur sind. Bei den Amis ist das grundsätzlich anders. Die fahren in oftmals große Anlagen und selbst im tiefsten und einsamen Naturschutzpark hat es Strom, Wasser und Versorgungseinrichtungen für die Mobile, wenn es denn möglich ist.


    Statt die Buden gut und nachhaltig zu isolieren wird eben die Heizung eine Nummer größer gewählt. Wobei man faiererweise auch zugeben muss, dass dieses Klischee inzwischen etwas reduziert wird. Die modernen Amimobile sind da besser und auch die Verarbeitungsqualität hat sich gesteigert. Von viel PlingPling zu wertigen Aufbauten. Auch hier ... Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Als Fazit bedeutet ein amerikanischer Liner entweder gehörige Anpassung an unsere Bedürfnisse oder eben enorme Kompromisse im Reiseverhalten. Optisch und von den Platzverhältnissen sind die Fahrzeuge attraktiv und vom Design könnten sich die europäischen Hersteller so manches Mal eine "Scheibe abschneiden" aber von der technischen Ausstattung und Energiebedarf gibt es doch einige Unterschiede.


    Unsere "geläufigen Liner" sind technisch enorm kompremiert, das heißt bis in die letzte Ecke mit Technik und effektiver Ausstattung ausgenutzt. Die Amis bauen eben einen Meter länger, wenn der Platz nicht reicht. Das Konzept ist da eben anders und das korrespondiert mit den Anforderungen der Kunden. Wärend der Ami lieber noch einen Meter mehr und statt einem Slideout gerne 4 Stück hat, möchte der europäische Kunde ein vollausgestattetes Fahrzeug mit unbegrenzter Autarkizität, 1000Liter Frischwasser, selbstverdampfendes Abwasser, maximal 8m Länge, 2,30m Breite bei 35m² Wohnfläche und volle, durchgängige Stehhöhe bei 2m Aufbauhöhe und in der Heckgarage noch das Begleitfahrzeug, 2 Fahrräder und nen Motorrad.


    Nebenbemerkung: Ich habe nichts gegen die amerikanischen Wohnmobile. Im Gegenteil mag ich die Dinger gerne leiden aber in der Nutzung kommen die Geräte meinen Ansprüchen einfach zu wenig entgegen. Einen Ami mit der technischen Ausstattung eines deutschen Premiummobils, technisch wertig und von den Energiewerten tragfähig und gleichzeitig mit dem Komfort der amerikanischen Ansprüche, das wäre mein Optimum.


    vG

    Martin

    so ein Basta!-Beitrag riecht für mich nach Zensur-Lust ...

    Einige der enthaltenen „Statements“ scheinen mir weltfremd. Menschen sind wie Menschen, das wird kein erklärter Gutmensch ändern. Selbstverständlich vergleichen wir unser Hobby und unseren Besitz mit dem der anderen und werden von der Gesellschaft mit unserem Status entsprechend eingeordnet.

    Verstehe ich gerade nicht, deinen Beitrag. Nachdem du meine Beschreibung über das tolerante, wie du es nennst, als Zensur-Lust titelst, beschreibst du genau das, was wir eben nicht unterstützen und mal garnicht forcieren möchten.


    Ich gehe davon aus, das da Erklärungsbedarf herrscht.

    An einigen Stellen wurden in zurückliegenden Beiträgen wiederkehrend die Unterschiede zwischen den verschiedenen Campermethoden hervorgehoben (Wohnwagen versus Wohnmobil) und ich weise darauf hin, dass der DigiCamper für Gemeinsamkeiten dieser Camper steht und wir dieses Bewerten der Campingarten einfach nicht wollen.

    Du beschreibst, dass es diese unterschiedlichen Mentalitäten gibt. Ja, einverstanden... die gibt es ... aber das werden wir nicht forcieren, sondern eher die Akzeptanz und das Miteinander fördern. Entsprechend werde ich zumindest widrige Formulierungen nicht fördern, sondern gegenwirken ... so das der Radfahrer mit seinem Einmannzelt im Regen eben nicht begrinst wird sondern ein warmes Getränk oder ein warmes Essen bekommt (Wie übrigens auch schon praktiziert).

    Ebenso steige ich aus meinem Dickschiff um den Wohnwagen mit zu schieben wenn die helfende Hand fehlt und schüttele den Kopf, wenn andere das nicht tun obwohl sie es könnten.


    Ergo ... Zensur? Nein. Deutliche Worte -Ja!


    vG

    Martin

    Ralf, das ist aber nicht so. Ja, es gibt Unterschiede aber die sind Anwendungsbedingt.


    Wer gerne reist und nicht an einen festen Ort gebunden sein möchte, der benutzt eine mobile Einrichtung. Ausstattungsmäßig ist man dabei unterschiedlich interessiert. Entsprechend diesem Interesse legt man sich mobiles Equipment zu, welches dann gezogen, gewassert oder mit einem eigenen Antrieb bewegt wird. Alle mobilen Einrichtungen dienen dazu "irgendwo" hin zu reisen. Braucht man Infrastruktur, so muss man entsprechend einen Hafen oder einen Platz mit der erforderlichen Versorgung aufsuchen. Braucht man sie nicht, so kann man sich unabhängig (autark) von Versorgungseinrichtungen bewegen. Ob Wohnwagen oder Wohnmobil ist dabei eine rein praktische Frage. Der Komfortanspruch definiert die Ausstattung. Es gibt Wohnmobile, die nicht autark sind (viele Amifahrzeuge), die nur eingeschränkt autark genutzt werden können oder eben hoch bis vollständig autark. Genau in diesen Ausstattungsmöglichkeiten bewegen sich auch Wohnwagen. Ob Heizung, Solar, Frischwasser, Abwasser, Toilette, Dusche, Kocheinrichtungen, Kühlschrank, Wasserversorgung, Elektroverteilung .... Ob organisatorisch die Themen Ent-/Versorgung, Energiespeicher, Gewichtsthemen u.v.m. sind diese mobilen Einrichtungen völlig unabhängig davon ob sie einen eigenen Antrieb haben oder nicht. Bestes Beispiel in den letzten 3 Monaten hier in Südspanien. Eine enorme Vielzahl an Franzosen/Holländern/Belgiern und auch Spanier benutzen die Wohnwagen im identischen Gebrauchsmuster wie Wohnmobile. Die, welche Freistehen bevorzugen, haben ihre Wohnwagen mit Solar, Tanks, Elektrischer Versorgung ausgestattet wie Wohnmobile. Ebenso findet man vielzahlig Wohnmobile, die auf den Campingplätzen wie Wohnwagen genutzt werden. Die hängen am Strom, teilweise Stadtwasserversorgung, und werden so manches mal über lange Zeit nicht bewegt.


    Irgendwelche Details, wie "brauche ich nicht" oder solche Aussagen, enthalten keinerlei Wertung bezüglich "mit Motor oder ohne" sondern beziehen sich immer wieder auf zu vernachlässigende Details.


    Ein immer wieder genanntes Argument ist der "flexible Pkw" dabei. Zählt aber auch nicht wirklich, denn den flexiblen PKW nehmen die, die ihn wirklich brauchen, auf dem Trailer mit.

    Ein anderer markanter Punkt ist die Nutzung des Equipments während der Reise. Während manche Mobile erst "aufgebaut" werden müssen um die Ausstattung zu benutzen, sind andere Mobile sofort und ohne Vorbereitung benutzbar. Auch hier ist es egal ob mit oder ohne Motor.


    Nicht umsonst heißt es "Camper" und innerhalb der Campergemeinschaft muss man nicht permanent auf dem Thema Deichsel oder Motor herumreiten um abzugrenzen. Eine Abgrenzung kann man auch herbeireden oder sich eben auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren. Hier im DigiCamper suchen wir die Gemeinsamkeiten und es ist eben nicht gewünscht eine Abgrenzung zwischen großen und kleinen Fahrzeigen, schwimmenden, gezogenen oder motorisierten Fahrzeugen, teuren oder günstigen, langen oder kurzen, hohen oder flachen Fahrzeugen zu pflegen. Ebenso gehören die selbstausgebauten Mobile, Zelte, und auch wenn das Mobil auf dem Wasser schwimmt zur Gemeinschaft.


    Die suche nach interessanten Orten, die Unterstützung bei der Umsetzung von Wünschen, die Erfüllung von technischen Bedürfnissen, die Lösung von Problemen beim Campen und die Pflege einer Community sind unser Anspruch. Genauso, wie ich jedem Wohnmobilfahrer, der aus einem Dickschiff die Nase über einen Kastenwagen rümpft, trete ich auch den Leuten, die als Bootsfahrer die Zeltcamper mit Befindlichkeiten beaufschlagen auf die Finger. Den alten Zwist zwischen Kastenwagenfahrern, Dickschiffeignern, Wohnwagennutzern wollen wir einfach nicht fördern und wehren uns dagegen diese Unart zu unterstützen.


    Um zum Thema zurückzukommen. Der Nespressomaschine ist es völlig egal, ob sie in einem kleinen/großen/günstigen/teuren Mobil oder Wohnwagen oder Zelt oder Schiff werkelt. Der Strom für den Betrieb muss verfügbar sein und dafür gibt es technische Voraussetzungen.


    Mod hat gesprochen!

    Martin

    Tatsächlich liegt der Unterschied nicht zwischen Wohnwagen, Boot und Wohnmobil, sondern im Gebrauchsmuster.


    Je mehr das Mobilheim genutzt wird, umso mehr besteht der Bedarf Haushaltsgeräte zu verwenden, die auch 230V benötigen und da auch oftmals Geräte mit hohem Leistungsbedarf (Microwelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Mixer, Föhn, whatever). Sobald dieses Bedürfnis besteht und man unabhängig sein möchte/muß vom Landstrom, muss man sich mit dem Thema Wechselrichter oder Generator auseinander setzen. Generatoren sind relativ unbeliebt wegen Geräuschemissionen. Also bleibt der Wechselrichter.

    Jedes einzelne Element kann man ersetzen aber auch der Baggerfahrer weiß, das man eine Bsugrube mit dem Teelöffel ausheben kann ... es dauert länger und ist mühsamer, jedoch die Grube wird auch irgendwann fertig.


    Ist man also lieber der Baggerfahrer als einer der zig Leute, die mit den Teelöffeln arbeiten, so verbaut man einen leistungsgerechten Wechselrichter. Dazu sind entsprechend den Anforderungen Lritungsquerschnitte erforderlich und je nach Anwendung liegen dann 16/32/64 mm² Kupferkabel ... Bei den Dickdchiffen istces eben so, dass die Mehrzahl der Eigner solche Versorgungen haben möchte und so liegen diese Querschnitte meist bereits ab Werk. Bei der kleineren Klasse der Wohnmobile ist es inzwischen ebenfalls dominant. In den.Wohnwagen nimmt es zu, vorrangig seitdem auf Campingplätzen Leistungsbeschränkungen stattfinden. Hat der Campingplatz nur 4A am Landstrom abgesichert, so kann man oftmals nur durch einen Netzmangelausgleich seine E-Utensilien betreiben; ergo muss ein Wechselrichter eingesetzt werden und schon ist man auch da bei den dicken Kabeln.


    Der einzige Unterschied ist also das Gebrauchsmuster und nicht die Anzahl Achsen ob mit Motor oder Deichsel oder auf der Straße, Wasser oder sonst wo...


    Ich möchte auch dafür plädieren nicht Wohnwagen und Wohnmobile abzugrenzen, sondern zu erkennen, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt und diese den Unterschieden deutlich überwiegen. Es sind mobile Behausungen, die das Campen ermöglichen ....


    vG

    Martin

    Hallo Hubert,


    vielleicht noch ein kleiner Erfahrungswert.

    Die elektronischen Spiegel arbeiten mit getakteten Bildern. Das bedeutet, eine bestimmte Anzahl an Bildern pro Zeiteinheit lassen den Eindruck eine bewegten Bildes erscheinen.

    Die Mirrorcams haben eindeutige Vorteile bei Nachtsicht oder Regen. Während die analogen Spiegel bei Regen oft kein klares Bild liefern, sind die Mirrorcams da unbeeinträchtigt.


    Geht es aber um Bewegungen (Wie schnell nähert sich ein Fahrzeug von hinten) um etwa einzuschätzen, komme ich zum Überholen auf der Autobahn da noch vor her? Da ist die Mirrorcam im Nachteil. Zumindest mir geht es so, dass ich im Zweifel da immer noch in den analogen Spiegel schaue. Entfernungen und Bewegungsgeschwindigkeiten lassen sich mit der Mirrorcam eben dann schlechter abschätzen als mit dem normalen Spiegel. Vielleicht ist das auch eine Sache des Trainings aber dieser Punkt fällt mir nach wie vor schwer.


    vG

    Martin

    Grundsätzlich beziehen sich die Filter auf den aktuell angezeigten Kartenausschnitt.


    Also zunächst den Kartenausschnitt so einstellen (zoom), dass der Bereich in welchem man bestimmte Merkmale angezeigt haben möchte, auch auf dem Bildschirm hat. Dann benutzt man die Filter um auszuwählen, welche Informationen man in dem dargestellten Bereich angezeigt haben möchte. Ist von der Logik ähnlich wie bei anderen Geoinformationssystemen. Zunächst bestimmt man die Geographie und dann die Inhalte.


    vG

    Martin