Posts by WolfRam

    Hallo Rick,

    herzlichen Dank für deine Antwort, die ja Deine Begründung "pro" erklärt - und im Grunde mit meinem Verhalten übereinstimmt. Vier Monate ungeschützt unter südliche Sonne lassen jeden Werkstoff schneller altern als hier in unseren Breiten.


    Grüße aus dem Illertal, aktuell wolkenlos aber bei 10 Grad weniger als in Mazarrón ...

    WolfRam

    Zur vereinzelt zu beobachtenden „Prozedur“, die Auflage der Scheibenwischer auf der Frontscheibe per Distanzstücke ein Stück weit abzuheben oder die Wischerarme komplett aufzustellen, interessiert mich, von den ‚Befürwortern‘ zu erfahren, wann und warum sie dies praktizieren – und ob das für sie sozusagen zur Routine an jedem Stellplatz gehört.


    In Einzelgesprächen auf meinen Touren hörte ich bisher unterschiedliche Argumente. Die einen wollen so die Wischergummi „schonen“, die anderen wollen verhindern, dass sich Staub und Schmutz oberhalb der Auflagefläche der Gummis an der Scheibe ablagert, der sonst beim nächsten Einschalten der Scheibenwischer die Frontscheibe „verschmiert“. Ein Fahrensmann nannte mir als sein Motiv, dass er mit dem Abheben der Wischer verhindert, dass der Niederschlag, der sonst (bei Stillstand) seitlich von den Scheibenwischern herunterläuft, auf der Fronthaube Schlieren bildet.


    Ich selbst hebe die Wischer nur dann von der Scheibe an, wenn ich über mehrere Standtage mit der Fahrzeugfront in der „prallen Sonne“ stehe - und das zumeist auch nur südlich der Alpen. Dann streife ich zum (UV)Schutz der Wischergummis über beide Wischerarm je ein "Rohr" aus Kunststschaum, die im Baumarkt zur Isolierung den Wasserleitungen angeboten werden. Und gut ist’s.


    Nachdem ich nahezu nach jedem Reisetag (ohne Regen) die Frontscheibe ohnehin von den Insekten reinige, wische ich zum Schluss auch über die Fronthaube – und halte das für ausreichend. Das "Verschmieren" der Scheibe durch etwaig verschmutzte Wischergummi verhindere ich, indem ich bei Regen die Wischer erst aktivieren, wenn die Scheibe ausreichendnass ist ...

    Habe auch noch keinen Profi gesehen, der bei seiner Zwangspause am Wochenende an seinem Brummi die Scheibenwischer schützt oder „abhebt“; wie sie habe ich ein Wischer-Paar als Ersatz an Bord.


    Grüße aus dem Illertal

    WolfRam

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem / Eurem Erfolg!

    Wenn man/frau berücksichtigt, wie viele Camper-Portale inzwischen existieren, und man/frau sich nicht "verzetteln" will (Stichwort: Zeitklau) ist Euer Konzept sicher für noch viel mehr Leute eine interessante Adresse.


    Was ich verbesserungswürdig finde, das ist die tägliche Vorstellung neuer Stellplätze u. a. Adressen. Es fehlt in der Auflistung ein erster Hinweis, wo sich der neue Platz befindet. Der Titel ist zu allgemein - und erfordert - bei entsprechendem Interesse - dass man/frau sämtliche Neueinträge anklicken muss, auch wenn man/frau sich für den Osten in Austria oder Norden Spaniens nicht interessiert. Bezeichnungen, wie "Stellplatz am Schwimmbad" und ähnliche allgemeine Titel sollten wenigsten z. B. mit der Postleitzahl ergänzt werden.


    Ansonsten: weiter so und weiterhin viel Erfolg dabei.


    Grüße aus dem Illertal

    WolfRam

    Hallo Martin,



    jeder darf meine Aussagen in Frage stellen. Da stehe ich drüber, mein Motto: Keiner weiß mehr als alle und irgendwer weiß es immer besser.



    Ich berichte „ungeschönt“ über eigene Erfahrungen. Meine Gewichtsangabe „reisefertig“ habe ich direkt nach dem Start zur ersten Tour (nach Erwerb meines Oldtimers und den üblichen Basteleien zur „Individualisierung“) ermittelt – auf einer geeichten Waage, die hier 10 km von meinem Wohnort existiert. „Echter geht nicht“. (Die zulässige Gesamtmasse des L 2000 beträgt 8.400 kg.)



    Nachdem der 750 AS nicht mein erster Clou ist, teile ich nicht die Ansicht, dass davor „alles besser“ war, eher schwerer. An meinem Brummi (Bj. 2003) gibt es nicht ein Teil, dass bisher ausgetauscht oder repariert werden musste. Ob es am Vorbesitzer liegt oder an N+B oder an beiden, können die Experten unter sich diskutieren …


    Grüße aus dem Illertal

    WolfRam

    Nachdem der Liner 750 „meine Klasse“ ist, beobachte ich den Wert meines Töfftöffs am Gebrauchtwagenmarkt regelmäßig. Die Mehrheit der bisher angebotenen Reisemobile dieses Typs waren/sind auf MAN oder Mercedes aufgebaut – und waren nur kurze Zeit verfügbar. Also die Nachfrage ist da, auch bei diesem Preislevel. N+B bleibt N+B …


    Mein Brummi ist ein MAN 8.225, also ein 6-Zylinder, mit allem sinnvollen und unsinnigem Zubehör (Gastank + Gasflaschen, Generator + Solar … ) und wiegt mit vollen Tanks, reisefertig 7.370 kg.


    Bei einem IVECO wäre mein Augenmerk auf Fahrgestell (Rost) und auf etwaigem Reparaturbedarf der Fahrzeugbasis.


    Grüße aus dem Illertal

    WolfRam

    Also … in Bezug auf die Fragestellung machen wir beides.


    Wenn es uns im Spätsommer in den Süden zieht, zum Baden in der Adria, wird vorgebucht, weil unser Reiseziel ein kleiner CP mit schönem Sandstrand auf einer dalmatinischen Insel ist. Der ist inzwischen (leider) kein Geheimtipp mehr. – Auf das „Glück“ zu hoffen und dorthin zu reisen, funktioniert da nicht, weil es auf der Insel und auch sonst an der Küste in der Nähe keine Alternativen gibt. (Und Sandstrand in Kroatien ist ohnehin selten.)


    Auch bei Fahrten Richtung Nordsee haben wir inzwischen feststellen müssen, dass ohne Reservierung (für die SPs nach unserem Geschmack) selbst in Vor-, Neben- oder Nachsaison ein freier Platz selten zu finden ist. Also wird jetzt auch dort zuvor reserviert.


    Soweit zu unseren „Zielfahrten“. - Ansonsten geht es „einfach drauf los“, abseits der Routen der Lemminge, immer wieder mit sehr schönen Entdeckungen.


    Grüße aus dem Illertal

    Ja der Wunsch zur „Selbstverwirklichung“ lässt sich auf vielfältige Weise (aus)leben …


    Wer dabei meint, die große Mehrheit der anderen Autofahrer sollte auf den Bremsweg (und Platzbedarfs) des eigenen Reisemobils Rücksicht nehmen, lebt in einer bedenklichen Wirklichkeit. „Bedenklich“ kommt von „denken“.


    Über Geschmack kann man (nicht) streiten. Wer so ein „Super-Wohnmobil“ braucht, ist damit gerade in Nordamerika bestens aufgehoben. Der Film vermittelt allerdings den Eindruck, die Stellplatz-Belegung wären ähnlich wie in unserer Republik. Glücklicherweise ist das völlig anders. Auf dem Kontinent gibt es viel Platz und jede Menge Campgrounds in der Natur, auf denen man/frau sich „verlaufen“ kann.

    Und nur um diese Locations beneide ich die Amis!


    Grüße aus dem Illertal

    Hallo Mod,


    so ein Basta!-Beitrag riecht für mich nach Zensur-Lust ...

    Einige der enthaltenen „Statements“ scheinen mir weltfremd. Menschen sind wie Menschen, das wird kein erklärter Gutmensch ändern. Selbstverständlich vergleichen wir unser Hobby und unseren Besitz mit dem der anderen und werden von der Gesellschaft mit unserem Status entsprechend eingeordnet.


    Jollensegler schimpfen auf die dicken Motorbootler, die wiederum ärgern sich über das Wegerecht der Segler. Der Besitzer einer großen Yacht macht auf „erfahrenen Weltumsegler“. Im Bootssport sorgt und pflegt allein das Klassen-Reglement für den gesellschaftlichen Unterschied. Und auf dem Stellplatz amüsieren sich die alten Hasen, wenn Camping-Neulinge ihre liebe Not haben, ein Zelt aufzubauen oder den Caravan dahin zu bugsieren, wo sie ihn haben wollen bzw. wo er stehen sollte. Reisemobilisten zeigen ihre Defizite beim Rückwärtsfahren, obwohl „die Mutti“ draußen stehend durch Körpersignale versucht(!), den Fahrer zu dirigieren. Es menschelt überall – und immer auch per Blick und Vergleich auf den Besitz des anderen.


    Wer an einem Regentag aus seinem Liner auf einen Radler in seinem Einmann-Zelt herunter schaut hat zwei Möglichkeit: er kann den Radler in dieser Situation bedauern oder er kann über ihn (dämlich) grinsen. Es darf geraten werden, welche Variante hauptsächlich zu beobachten ist. - Auf die Idee, den Radler ins Reisemobil zu bitten, um sich aufzuwärmen oder trocknen zu können, kommen die wenigsten „Camperfreunde“, wie sich auch die wenigsten Dickschiff-Besitzer mit den Jollenseglern nebenan im Hafen anfreunden.


    Und alle diese „Typen“ sind auch hier und in den anderen Foren vertreten. Toleranz heißt die Lösung, nicht die (selbstgewählten!) Abgrenzungen der Menschen abschaffen zu wollen. :saint:


    Grüße aus dem Illertal

    Die Frage ist m. E. zu „pauschal“ formuliert. Wenn es um die Unfall-Sicherheit geht, unterscheiden sich die sogenannten Voll-Integrierten deutlich von den Teil-Integrierten!


    Das zeigen Auswertungen von Unfall-Fotos anschaulich.


    Das Fahrerhaus des Teil-Integrierte ist bekanntlich das ‚Original‘ des Herstellers der Fahrzeugbasis. Die gesetzlichen Auflagen zur Insassensicherheit müssen die Hersteller nachweisen, um die ABE zu erhalten; üblicherweise erfolgt dies durch Offenlegung der sicherheits-relevanten Konstruktionsmerkmale und mittels sogenannter Crash-Tests.


    So weit, so gut – und heute (seit Jahrzehnten) normal.


    Ganz anders verhält es sich bei der Herstellung eines Reisemobils. Lediglich die Tauglichkeit der Sitze und die Befestigung der Sicherheitsgurte ist zu erfüllen / nachzuweisen.


    Während in der EU inzwischen vom Traktor bis zum Reisebus, vom Gabelstapler bis zum Mobilkran für jede Fahrzeugart umfangreiche gesetzliche Regelwerke bestehen, lebt die Branche der Reisemobil-Hersteller in einer diesbezüglichen Nische – und „duckt sich seit Jahren erfolgreich weg“, wenn Interessensverbände das Problem thematisieren.


    Außer im Fahrerhaus-Bereich gilt aber auch für die Teil-Integrierten bei einem Unfall der „Pappschachtel-Effekt“. Seitenwände, Heck und (viel zu oft) die Hängeschränke der Inneneinrichtung fallen komplett „auseinander“. Türen und Klappen halten nicht, das Inventar wird zur Gefahr für die Insassen.


    Wer auf größte passive Sicherheit wert legt, ist in einem Camper (Kastenwagen) gut aufgehoben – oder er hat das Privileg, in einem solide gebauten Liner auf Lkw-Basis zu reisen – und nicht nur im Straßenverkehr über den Dingen zu sitzen!


    (Anmerkung für Clou-Besitzer: Meine Aussage zu den Teil-Integrierten trifft für die Nasenbären der alten N+B-Flotte nicht zu, die waren / sind so solide gebaut wie die Liner.)


    Grüße aus dem Illertal