Graues Monster: Fliegengittertür (Projektschritt 3)

    • Official Post

    Projektschritt 3: Einbau einer Fliegengittertür


    Diese komische Fliegengittertür des Charisma II, also dieses Horizontalrollo hat mich von Anfang an genervt. Entweder es hakt, es rollt nicht vernünftig ein und wenn man es "gängig" hat, fallen die ersten Risse in das Gittergewebe. Briscos Krallen helfen da auch noch mit ...


    Nach längerer Sucherei bin ich auf ein Plissee des Herstellers AvosDIM gestoßen. Da wird eine Plisseetür MKPlissee in Abmessungen angeboten, die sich für die Tür im Charisma eignet. Ausserdem kann das Plissee in der Höhe angepasst werden.


    Klick mich (Auf der deutschen Seite von AvosDIM nicht im Angebot)


    Zunächst wurde also die alte Fliegengittertür ausgebaut: Das war nicht ganz einfach, weil teilweise die Verschraubung schon übel versteckt war:


    Die vertikalen Aluprofile konnten recht gut entfernt werden.


    Für die horrizontale Schiene (oben) musste der Fachboden (Fach mit dem CBE Display) gelöst werden:


    Um da vernünftig an die Verschraubung zum kommen, musste ich den Kabelbaum lösen:


    Nach dem Anheben des Fachbodens konnte ich an die Schrauben der vertikalen Schiene gelangen:


    Die linke Seite mit dem Rollokasten ist etwas anders verschraubt, da muss man etwas nach den Schrauben suchen:


    Hat man die vertilkale Schiene dann raus, dann kann die linke Seite mit dem Rollokasten auch "bewegt" werden:


    Unten ist der Rollokasten einfach in eine Führung der Schiene am/im Boden eingesteckt: Es bietet sich an, die Abdeckung neben der Tür, wo der Kabelbaum verläuft, ebenfalls zu entfernen:


    Nun kann die alte Tür entnommen werden ....


    Im Büro habe ich mir dann das neue Plissee "zurechtgelegt und die Abmessungen passend zu dem Ausschnitt ermittelt.


    Passend zu diesem Ausschnitt habe ich dann das Plissee entsprechen der Anleitung zugeschnitten.


    Dann wurde erstmalig eingepasst. Dabei habe ich festgestellt, dass mir der Abstand zwischen Aufbautür und Plissee nicht gefiel und zudem die Aufbautür so weit in den Innenraum ragt, dass sie an das Plissee anstößt:


    Ensprechend wurde der lokale Baumarkt aufgesucht und Holzbretter in 1,6x80mm Hobelware geholt. Die habe ich dann im Concordetypischen Lichtgrau lackiert und als Rahmen für das Plissee eingebaut:


    Hier sieht man den Rahmen nochmal etwas deutlicher


    Hier sieht man, dass ich die untere Schiene in die Sicke der originalen Schiene verbaut habe. Man achte auch auf den Bereich der Kabeldurchführung:


    nochmal der Blick auf den oberen Bereich des Rahmens::


    und so sieht der Einbau dann aus:


    andere Perspektive:


    Unten habe ich dann noch eine Abdeckung für den verbleibenden Teil der "Sicke" angefertigt und die originale Alublende (Trittschiene) wieder eingebaut aber leider kein Foto mehr gemacht. Liefere ich bei nächster Gelegenheit noch nach ....

    Fazit: Ich habe es mir anders vorgestellt. Es war teilweise umständlicher als gedacht aber unterm Strich auch wieder kein Hexenwerk. Das neue Plissee muss nun noch einige Male auf und zu gemacht werden, bis die Schnüre sich freigearbeitet haben und es ordnungsgemäßt "spannt". Nach ein paar Tests lief das Plissee zunehmend besser. Für das "Spannen" der Schnüre muss man erstmal die Technik verstehen. Alle Schnüre hängen gemeinsam an einer Feder. Das ist konstruktiv nicht die beste Lösung aber wenn man weiß wie es geht, kann man die Schnüre recht gut einstellen.


    Für ca. 180€ Investition finde ich das eine gute Alternative zu der originalen Plisseetür, die ein Vielfaches davon kostet und ebenfalls an die Charisma II - Abmessungen angepasst werden müsste. Plug and Play wäre auch da nicht gegeben.



    Hier sieht man die Übergangsleiste in der "Sicke"


    Hier Anblick von innen


    ... und nochmal der Blick nach unten


    Hier das Detail mit der Eintrittsleiste von außen



    Auf den Bildern seiht man teilweise noch die herabhängenden Spannfäden. Die habe ich zunächst gelassen, da ich die Schnüre noch nachspannen möchte, wenn die Tür einige Male bewegt wurde. Zuerst lief sie etwas hakelig aber nach 10-15 Bewegungen ging sie zunehmend geschmeidiger und rollt inzwischen auch einwandfrei auf. Man hat das Gefühl. dass die Spannfäden sich erst ein wenig freiarbeiten müssen. Dann ist alles gut ...


    vG

    Martin

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