Netgear M5 oder wenn es mehr sein soll wird kitzelig

  • Habe heute in einer anderen Sache mit dem technischen Service der Telekom (T-Mobile) telefoniert. Tatsächlich ist es so, dass es keinen Vertrag mehr gibt, der im EU-Rooming nicht die Fair-Use-Policy berücksichtigt.

    Bestandsverträge werden zunehmend umgestellt. Ich hatte die Diskussion gestern auch bei Facebook und deswegen konkret nachgefragt, wie es sich mit den Businessverträgen weitergeht. Da geht man davon aus, dass absehbar (übrigens nach dem gleichen Muster wie O2 in 2022) die EU Regulierungsbehörde eine Drohung aussprechen wird.


    Parallel dazu finden bei den meisten Providern inzwischen Veränderungen im Roomingverfahren statt und werden umgesetzt. Bisher war es so, dass beim Einbuchen einer SIM über den Roomingdienst eine Autorisierung bei dem Heimat-Provider abgefragt wurde. Darin waren Informationen enthalen, ob generell ein Rooming unterstützt wird und mit welchen Qualitäten. Wie viele Daten im Rooming transferriert wurden, wurde durch den Heimatprovider "gezählt" und bei Überschreitungen dann eine Herabstufung verursacht. Zunehmend ist es so, dass Datentransfermengen im Rooming (auch) durch den Roomingpartner "gezählt" werden und der bei Überschreiten der Fair-Use-Grenze dann herabstuft. Vielleicht hat es der ein- oder andere bemerkt, bei vielen Providern im Rooming werden aktuell keine Teilnehmerdaten (Rufnummer) übertragen. Die Rufnummernübertragung findet über die gleiche Mimik wie der Datentransfer statt. So war es auch bei O2 während der Umstellung. Zuerst die privaten Accounts und dann seit Juni 2022 schrittweise die Businessaccounts. Auch heute gibt es noch vereinzelte Accounts, die trotz Fair-Use-Policy unbeschränkt laufen. Uns hat es tatsächlich im Herbst 2022 "erwischt", wo mit einmal trotz Busieness-Super-Turbo-Rahmenvertrag im Bulk bei 52GB gekappt wurde. Ich hatte vorher bei O2 nachgefragt, im Zuge unserer Planung für Spanien, und die Info erhalten, dass Businessverträge aktuell nicht betroffen ist "Das wird noch lange Zeit weiterlaufen" und prompt ca. 3 Wochen später kam die Kappung. Wir haben es erst bemerkt, als wir in Frankreich/Spanien dann mit einmal keine Performanze mehr hatten. Es gab also keine Ankündigung oder Hinweise. Selbst die Meldung "Sie können surfen wie Zuhause" kam noch beim Grenzübergang.


    Bei dem Gespräch mit Telekom (T-Mobile) ging es eigentlich um eine Sekundäre Alarmanbindung eines Standortes in Madrid. Erstweg via Draht und Zweitweg über Mobilfunk. Da der Kunde einen Vertrag mit der Telekom hat, sollten (deutsche) Telekomkarten eingesetzt werden. Da ist es natürlich besonders doof, wenn im Alarmfall eine Kapazitätsüberschreitung stattfindet und dann Alarme nicht mehr zeitgerecht übertragen werden können. Das nur zum Hintergrund. Seitens der Telekom - "Kein Problem, derzeit keine Anwendung der Fair-Use-Policy" aber auch der Hinweis, dass ggf. der örtliche Dienst (Provider als Roomingpartner) die Limitierung umsetzt.


    vG

    Martin

  • Irgendwie bleibt das alles ein Nepp, insbesondere als Geschäftskunde wird man für Treue veräppelt. Im Prinzip muss ich bei Vertragsabschluss kündigen damit nach Ablauf die aktuellen und besseren Konditionen zu erhalten sind. Über meinen XL Vertrag bin ich tatsächlich nur gestolpert als ich als Altkunde in der Schweiz kräftig Roominggebühren zahlen sollte,.

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