Wir suchen die Sonne und hoffen sie im Süden zu finden - Teil 2

Vorwort

Kaum habe ich angefangen zu schreiben, schon ist auch alles voll geschrieben. Egal, ich mach mal hier Teil 2 auf und schon kann es weitergehen. Euch, die ihr hier nur lest oder Bilder anschaut, wünsche ich eine schöne Zeit hier. Schreibt mir bitte wenn ihr es gut findet und wenn nicht, dann schreibt eben nicht . Quatsch, schreibt mir alles!!!

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17.01.2023 28. Tag Ankunft in Daimiel

Kilometerstand 132.825


Es handelt sich um einen kleinen Stellplatz mitten in dem Örtchen. Eigentlich können hier nur kleine Wohnmobile stehen. Nur auf den ersten Parkplatz passt auch ein großes Mobil. Wir stehen hier halb auf dem Parkplatz und hab auf der Straße. Der Platz ist sehr ruhig und uns hat es hier gut gefallen. Da wir leider weiter nach Portugal wollen und es hier immer noch heftig windet, fahren wir heute noch weiter. So gegen 7 Uhr sind es hier nur 3 Grad plus und wir wissen jetzt warum gestern auf der Autobahn die Schneeräumer unterwegs waren.


 

Jilli sagt: habt ihr auf die Uhr gesehen? Nicht euer Ernst, dass ihr jetzt weiter fahrt

 


 

tolle Entsorgung Der Müll kommt noch in die Mülleimer...



18.01.2023 29. Tag Abfahrt vom Stellplatz in Daimiel

Für uns geht es weiter in die Berge von Spanien. Wir sind sehr gespannt wohin es uns treiben wird. Ziel ist Portugal am 26.01.2023. Bis dahin haben wir Zeit und mal überhaupt keinen Stress. Unsere Mädels sind auch voll dabei. Auch unsere Flocke liegt und hat täglich weniger Angst beim fahren. Jilli war von Beginn an eine Wohnmobil-Reisende in jeder Form.


 

                                                                                Jilli, bester Beifahrerin ever.



18.01.2023 29. Tag In Spaniens Bergen

Vor allem die Ebenen in den spanischen Bergen zeigen ein fruchtbares Land. Überall erstrecken sich Seen, Flüsse oder einfache Tümpel aber die Trockenheit von der Küste zeigt sich hier nicht. Auch keine Plastikfolien für ein Gewächshaus findet man hier. Es wird Wein und im Wechsel Getreide angepflanzt. Dann sieht man wieder einen Olivenbaum am anderen und dazwischen immer wieder Obstbäume. Leider mögen wir liebliche Weine und diese findet man hier eigentlich nicht. Hier gibt es Weine, welche fruchtig und stark sind, leider auch sehr herb. So haben wir uns eine Weinprobe in einer Bodega geschenkt. Wenn wir wieder hier sind möchten wir mal entlang der spanischen Weinstraße fahren und dann wird es sicher auch den einen oder anderen Besuch in einer Bodega geben. Schließlich braucht es ja immer noch ein Ziel für das nächste Mal.


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18.01.2023 29. Tag Frühstück für Hund und Mensch

Für die Mädels gibt es Mittag und für uns endlich Frühstück. Wenn wir unterwegs sind, fahren wir meistens erst ein Stückchen und dann kaufen wir frische Baguettes.

Es ist Frühstückszeit. frischen Käse und etwas Butter, dazu noch etwas Tomaten und Zwiebelchen und fertig ist unser Frühstück. Danach geht Dieter mit den Mädels raus toben und ich räume alles schnell wieder in den Kühlschrank. Danach ist Schlafenszeit für die Mädels und wir fahren weiter durch die schönen spanischen Berge. Immer weiter nach Süden...


  

Erst die Mädels und dann wir Schon geht es weiter


18.01.2023 29. Tag Villanueva de la Serena

Der Stellplatz liegt gleich neben einer Sportstätte. Es kann schon mal lauter werden, man spielt Fu0ball und die jungen Leute treffen sich eben auch mal hier. Uns hat es allerdings .nicht gestört und für eine Nacht ging es super. Wir würden wieder für eine Nacht dort stehen aber länger eher nicht..


 


19.01.2023 30. Tag Abfahrt vom Stellplatz Villanueva de la Serena

Nach einer ruhige Nacht geht es für uns weiter. Immer weiter Richtung Süden!



19.01.2023 30. Tag Ankunft in Montanchez


Wir sind heute in Montanchez in der Extremadura angekommen. Stehen direkt am Marktplatz bzw. Busbahnhof. Möchten uns hier gerne den Stellplatz Camperstop Alegria ansehen. Der Betreiber, ein sehr netter Holländer, meinte die Einfahrt wäre eng und bereits ein 10 Meter langer M wäre nur schwer auf den Platz gekommen. Bevor wir den Platz anfahren sollten wir uns alles mit dem PKW ansehen. So stellten wir das Mobil hier ab und fuhren die ca.1.000 Meter mit dem PKW hin. Dieter sah, schaute und meinte da kommt er drauf. Er versucht es auf jeden Fall. Denn der Blick vom Stellplatz war ein Traum. Gesagt, getan, zurück zum Mobil und den Mini schnell verladen und ab gings. Zuerst die enge Zufahrt hier her wieder den Berg rauf, einmal um den ganzen Kreisverkehr und dann den etwas besseren Feldweg rein und immer Richtung Stellplatz weiter. Ich hab ein paar Filmchen gedreht der erste kommt hier.


 

Die Anfahrt nach Motanchez Alles was man runter fahrt, muss man auch ieder hoch...

 

Blick aus dem Reisemobil auf den Marktplatz

19.01.2023 30. Tag Camperstop Alegria

Kilometerstand 133.123


für uns und die Mädels, ist dies der schönste Stellplatz auf unserer Reise. Unsere Mädels konnten hier auf über 4000 qm ohne Leine rennen und toben. Die Olivenbäumchen hat es nie gestört und die Steinmauern haben sie nie zum Einsturz gebracht. Nur einmal ist unsere Jilli über die Mauer gehüpft und hat die Weinreben in Nachbars Weinberg besucht. Doch auch dies war hier kein Problem. Montanchez ist eine kleine Stadt, die immer noch in der Altstadt so aussieht als wäre man im Mittelalter Über alles ragt die Burgruine mit ihren unzähligen Steinmauern. Daneben befindet sich gleich der Friedhof, welcher als schönster Friedhof Spaniens ausgezeichnet wurde. Wir haben von hier aus viele Ausflüge in die Gegend unternommen und uns mit jeden Tag mehr verliebt in die Schönheit dieser Region. Du gehst 10 Schritte und schon verändert sich der Ausblick ins Tal.


 

Camperstop Alegria Die Stellplätze

 

Blick in Tal vom Stellplatz aus

 

Unsere Villa Kunterbunt

 

Der Hundefreilauf So weit das Auge reicht.

 

Wir haben hier schöne Abende verbracht

21.01.2023 32. Tag Region Extremadura Spanien


ich hab es erkannt wir sind richtige Kulturbanausen. Ohne auch nur die geringste Ahnung waren wir in einem Landstrich unterwegs mit ganz viel Geschichte und super schönen Bauwerken aus der Römerzeit. Jetzt weis ich natürlich viel mehr und in 2024 werden wir uns diese Kulturerben auch ganz genau anschauen. Auf die Festung von Montachez sind wir nicht bis ganz nach oben gestiegen. Es war leider viel zu steil für mich und mit den Auto wollten wir auch nicht fahren. Die Landschaftsbilder zeigen den Blick ins Tal rund um die Festung.

Nachdem ich alles über die Region gelesen habe, was ich in der kürze der Zeit finden konnte, weis ich jetzt warum mich alles so ans Mittelalter erinnert. Man hat hier das Gefühl, jeden Moment kommt King Arthur um die Ecke geritten, auf der Suche nach dem heiligen Krahl. Oder die Römer stehen auf der Steinmauern und warten auf die Gallier. Es trieft einfach nach Geschichten aus der längst vergangenen Zeit. Die Gegend regt mich einfach zum Träumen an und verzaubert mich.


 

Die Landschaft spricht für sich selber!

 


 



23.01.2023 34. Tag Die Landschaft der Extremadura

Nein hier wächst kein Raps, der gelb blüht. Ihr seht eine Wiese, die noch für die Rinder, Schafe oder Ziegen gesperrt ist. Auf der ganzen Wiese blühen tausende von Butterblumen und geben dem ganzen ihre tief gelbe Farbe. Wer möchte hier nicht seine Decke auspacken und ein paar Stunden auf der Wiese verweilen. Vielleicht hat es ja auch noch einen Picknickkorb und etwas Wein. Die Steinmauern, erst dachte ich ja, sie sollen den fruchtbaren Boden gegen den Wind schützen. Es waren wohl im römischen Reich Befestigungswalle um den Feinden das eindringen mit den schweren Steinschleudern zu erschweren. Heute dienen sie nur noch zu Abtrennung der Felder. Manchmal wenn man sehr leise ist hört man ihre Geschichten von längst vergessenen Lagerfeuern und Waffen aus Eisen gefertigt. Solange man das Zuhören nicht verlernt kann man es auch gut verstehen. Hörst du sie?


 


 


 


24.01.2023 35. Tag Die Abfahrt vom Camperstop Alegria

Einen kleinen Film hab ich nur einstellen können, denn nur ein Video ist zugelassen. Der Abschied ist uns und den Mädels sehr schwer gefallen. Die Betreiber sind so herzliche Leute und wir haben uns hier "sauwohl“ gefühlt. Doch wir wissen schon heute, 2024 im März oder April kommen wir wieder und bis dahin bleibt uns alles in schöner Erinnerung. Irgendwie ist hier die Zeit stehen geblieben und die Menschen wirken einfach nur zufrieden und glücklich. Es ist als wäre ein Stück von uns hier Zuhause. Darum haben wir ein Stück von uns hier gelassen und werden 2024 sehen ob es noch da ist.


Film wird nachgeliefert wenn wir zu Hause sind


24.01.2023 35. Tag Grenze zu Portugal

Leider sind die Bilder von unserer Grenzüberfahrung nicht scharf geworden. Genau in dem Moment hat das Auto sehr gewackelt, weil eine riesige Spurrille im Asphalt war. Doch alle wissen ja, wir sind nach Portugal gefahren. Jetzt lad ich noch einige Bilder hoch, wo der Dieter gedacht hat, es kommt ihm ein LKW entgegen. Nur für wenige Sekunden, versteht sich


 


 


 

Fährt der LKW auf der vekehrten Seite ?

24.01.2023 35. Tag Ankunft Campingplatz Alantejo in Portugal

Kilometerstand 133.296


Der Stellplatz liegt eigentlich sehr schön. Mitten im Grünen auf einem fast stillgelegten Bauernhof. Es gibt noch einige Kühe auf den Grünflächen. Was wiederum unsere kleine Jilli sehr interessant findet, zumal die Rindviecher immer in Bewegung waren.

Leider hat die Straße uns heute Morgen schon so gegen 6 Uhr oder noch etwas früher geweckt. Es ist sehr laut hier und an ausschlafen nicht zu denken. deswegen werden wir diesen Stellplatz nicht nochmals anfahren. Für eine Nacht geht es gerade so. Ansonsten müsste man in die Apotheke und diese Ohrenstöpsel kaufen.

Datum gibt es auch nur ein Foto von hier. Wir füttern jetzt noch die Hunde und um 8:30 Uhr können wir die bestellten Brötchen abholen. Nach dem Frühstück geht es dann auch gleich weiter...



25.01.2023 36. Tag Meine Pilzbäume

Das sind meine portugiesischen Pilzbäume. Ist so wie bei Alice im Wunderland. Riesige Pilze unter denen man entspannt träumen kann. Einfach nur schön.


 

Ich nenne sie Pilzbäume... Es sind aber Pinienbäume.


25.01.2023 36. Tag Raststätte in Portugal

Die Mädels bekommen ihr Trockenfutter und sind davor eine Runde auf der Wiese gerannt. Jetzt sind wir dran. Es gibt Tee aus der Kaffeemaschine. Dann geht es auch schon weiter zum Stellplatz.


 



25.01.2023 36. Tag Mautstadion in Portugal

Dies ist unsere vierte Mautstation in Portugal. Leider haben wir immer noch nicht so richtig erkannt, wo geht den jetzt das OBU. Das T wie in Frankreich oder Spanien haben wir hier in Portugal noch nicht gesehen, somit ist die große Preisfrage wo muss man durchfahren und geht dann die Schranke auch auf…oder wird man mal schnell zum Verkehrshindernis. Dieter versucht das nun mal mit Händen und Füßen und etwas Englisch zu klären. Die Spannung wächst…



25.01.2023 36. Tag Busparkplatz in Almeirim

Wir stehen hier genau gegenüber vom Wohnmobilstellplatz.. Dieter ist zwar der beste Fahrer, ever, doch hier war die Einfahrt so eng und wir zu Breit und zu Hoch. Da wollten wir nicht rein. Zumal hier der Busparkplatz riesig und ohne enge Schranke ist. Eben einfach mal reinfahren und wohl fühlen.


 


 



26.01.2023 36. Tag Der Atlantik in Foz do Arelho

Kilometerstand 133.552


Wir haben das Meer gewechselt. Vom Mittelmeer zu der Atlantikküste. Eins ist klar der Atlantik mit seiner Küste und wunderschönen Sandstränden ist das schönere Meer. Mit Chantal und Jos sind wir heute Nachmittag bereits ein wenig an der Küste entlang maschiert und haben den feinen Sand bewundert. Bei einer heißen Schokolade haben wir dann besprochen wohin wir heute Abend zum Essen gehen.

Der Stellplatz liegt in einer kleinen Lagune direkt am Atlantik. In der Lagune ist das Meer still und ruhig und 500 Meter weiter am Atlantik tobt die Gicht und die Windsufer suchen ihre große Welle. Ein echt starker Kontrast. Wir können sehr gur verstehen wenn Jos sagt, hier ist er angekommen und zu Hause.


 

Wenn wir das nächste Mal wieder in Portugal sind, hier kommen wir wieder hin. Es war schön und wie immer zu kurz

 


27.01.2023 38. Tag Ausflug an die Praya da Consola Cao


Mit dem Auto ca 8-10 km weiter. Eine neue Sandbucht und der Atlantik direkt vor der Haustür. Wir haben uns sagen lassen, dass Leute in unserem Alter zu den Steinen herab steigen um sich darauf zu legen. Durch Sonne erwärmen sich die Steine und es gibt eine kostenlose Anwendung mit dem heißen Stein. Ich hab mich aber nicht getraut darunter zu steigen, halb blind wie ich nun Mal bin. Doch der Gedanke ist schon sehr schön. Die Ruhe der Steine und gleich davor der wilde Atlantik

Die Strände erinnern mich sehr an Baywatch. Gleich kommt die nette Pamela über den Strand gerannt und rettet den Dieter. Ich warte dann mal dass David...doch noch über den Strand joggt, ob er allerdings mein Altersmodell rettet sei mal dahin gestellt.

Auch kommt mir immer wieder der Alte Mann und das Meer in des Sinn, wenn ich hier so stehe und über das Meer sehe und träume.


 


 


 


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29.01.2023 40. Tag Ausflug mit dem Mini zum Quellsalz in Rio Major


Heute geht es mit dem Mini los! Erst zum Marokkanischen Markt mitten in Portugal. Echt schön und du kannst einfach alles kaufen. Raritäten, Verrücktes und normale Waren. Alles kann aber nichts muss. Wo du hin schaust gibt es etwas neues zu sehen. In einer Reihe gab es nur Möbel, voll ausgestattetes Schlafzimmer und um die Ecke gegrilltes Hähnchen und Eier in allen Größen. Auch Wachteleier gab es zu tausenden dort. Erinnert mich sehr stark an die Märkte in Tunesien und Ungarn. Muss man einfach mal gesehen haben und die verschiedene Gewürze einatmen, Ich hab leider vor lauten schauen vergessen auch nur ein Bild zu machen.


Danach ging es weiter in ein Bergdorf wo sich alles aber wirklich alles um Salz dreht. Der Mittelpunkt ist die Salzgewinnung. Aus einer Quelle tief im Berg kommt sehr salzhaltiges Wasser an die Oberfläche. Dies wird in riesigen Becken getrocknet und so traditionell und mit Handarbeit zu Salz verarbeitet. Das gewonnene Salz ist frei von Schadstoffen und reich an Mineralien und Spurenelementen. Das alles muss man mal gesehen haben. Das ganze Dorf Rio Major, lebt nur von Salz und ist weit über Portugal bekannt. Überhaupt auch die typischen Holzhäuser sind eine Augenweide. Man kann sich schnell in dieses Dörfchen verlieben.

Den Abend haben wir hier in Foz do Arelho mit einem schönen Essen und einem nicht weniger schönen Sonnenuntergang beendet. Für uns ein gelungener Tag.


 

Salz so weit man sehen kann.

 

Abendspaziergang und Sonnenuntergang


03.02.2023 45. Tag Flor de Sal aus Rio Major

Heute waren wir mit Jos und Chantal sehr lecker essen und anschließend nochmals in Rio Major um Quellsalz zu kaufen. Chantal nimmt immer einen 25 Kg Sack mit, Wie sie sagt, hält dieser bis zu 2 Jahren und Jos macht das Salz dann immer mit dem Hämmerchen klein. So passt das Salz immer in die Mühle.

Nachdem wir mit zu Hause telefoniert hatten und viele in Ulrichstein sich ebenfalls Salz gewünscht haben, kauften wir auch 25 Kg und dazu noch 1 Kg Salzblume. Wir haben für 25 Kg Quellsalz 10,00 Euro und für 1 KG Salzblume 16,00 Euro bezahlt. Im Internet hab ich dann nachgelesen, 1Kg Quellsalz kostet ca. 10,00 Euro und 1 Kg Salzblume bis zu 60,00 Euro. Da stelle ich mal fest, wir sind jetzt Reich an Salz.

Zur gleichen Zeit hab ich noch ein paar Bilder gemacht von den Holzhäusern hier und seinen typischen Schlössern, gefertigt aus Holz. Leider waren fast alle Geschäfte geschlossen, war Mittagspause. Doch ich finde der Eindruck von der Schönheit des Dorfes kommt auch so sehr gut rüber,


 

Das Salzkontor Hier dreht sich alles um das Salz