Wir suchen die Sonne und hoffen sie im Süden zu finden - Teil 3


05.02.2023 47. Tag Nazare und die Kraft der Wellen

Heute ist der letzte Tag hier in Foz und leider macht es uns die Sonne doppelt schwer! Es war der wärmste Tag seit wir hier stehen. Mit dem Mini ging es nach Nazare an den wohl bekanntesten Surfer Strand hier in Portugal. Letztes Jahr wurde hier wie höchste Welle mit ca 30 Meter Höhe gemessen. Heute waren die Wellen nicht so hoch, nur 4 bis 6 Meter. Der Atlantik war einfach auf schönes Wetter gebügelt und sehr ruhig. Si hatte sich auch nur ein einziger Surfer in Wasser verirrt. Ab Mittwoch, Donnerstag wird das Wetter auch hier etwas schlechter und der Wind nimmt merklich zu. Jos hat uns genau erklärt, warum die Wellen gerade hier so besonders Hoch sind. Vor der Küste gibt es im Meer einen steil abfallenden Canyon und genau dort brechen sich die Wellen und stürmen sich mega auf. Doch wenn der Wind hier aufzieht, sind wir leider nicht mehr hier, sondern stehen am Olivenmuseum.


 

Jetzt ganz ruhig und 300 Meter weiter schäu,t die Gicht...

 


 


 


05.02.2023 47. Tag Blick auf Nazare

Wir haben kaum einen schöneren Blick auf eine Stadt gesehen, wie dieser auf Nazare. Als erstes kaum uns diese Gruppe von Frauen vor das Tape. Sie tragen ihre traditionelle Dracht und sich bereits zum Party machen. Die Frauen waren einfach nur gut drauf und haben und gleich noch einen portugiesischen Song vorgestellt. Danach durften wir die Kirche auf dem Berg bewundern.

Dann kaum der Blick auf die Bucht von Nazare, die so ruhig im Tal lag und der traumhafte Blick auf Nazare. Nazare mit abstand die schönste Stadt, die ich bisher von oben gesehen habe. Portugal ist wirklich ein Land der verschiedensten Perspektiven und kann ich jeden Tal mehr in seinen Bann ziehen. Ich glaube wenn ich die Wahl habe, wo ich leben möchte, Portugal hat seine Nase ganz vorne.

Heute Abend waren wir noch ein letztes mal in Fot do Arelho essen und Sangria trinken. Schweren Herzen geht es morgen weiter. doch sind wir sicher auch das Olivenmuseum wird seine Reize haben. Auch das Olivenöl wird eine wunderschönen Geschmack zeigen und alles zusammen zu einem einmaligen Erlebnis machen.


 

Alte Trachten wieder ganz jung

 


 


 



06.02.2023 48. Tag Abschied vom Meer

Kilometerstand 133,552


Dieter verlädt noch den Mini und dann geht es gleich los. Alles ist verräumt, alle Schränke sind kontrolliert und die Mädels sind auch auf Position. Wir sind Abreise bereit.

Uns allen fällt der Abschied schwer. Bei dem Himmel sicher verständlich!



06.02.2023 48. Tag Der Beginn der Berge in Portugal


Bis zum Olivenmuseum liegen ca. 200 km vor uns. Die ersten 90 Km ging es über die Autobahn, immer nur gerade aus. Den Rest ging es dann über Nationalstraßen und dann über enge Kreisstraßen. Die Küste war sehr schon, doch die Berge sind es sicher genau so schön


 


 


 



06.02.2023 48. Tag Das Olivenmuseum in Bobadela


Kilometerstand. 133.752


Wir stehen seit gestern am Olivenmuseum in Bobadela. Im Museum, im Örtchen und in der Gegend dreht sich einfach alles um die Olive. Ich habe das Gefühl jeder macht sein Olivenöl und bringt es auch an den Mann oder an die Frau.Das Museum war genial schön. Überall an den Treppen gab es Aufzüge für behinderte Menschen. In DE vergisst man Rollstuhlfahrer einfach.

Wir haben viel gelernt, wie man vor Urzeiten Olivenöl gewonnen hat und wie es heute gemacht wird. Auch das alte Werkzeug und die Pressen aus der römischen Zeit sind sehenswert. Die damalige Technik mit dem Antrieb über ein Mühlrad ist auch für mich (Technikniete) leicht zu begreifen. Es war einfach ein gelungener Nachmittag.

Morgen geht es erst in den Olivenladen und zum probieren und dann runden wir alles mit einen Essen ab.


 


 


 


 


 


07.02.2023 49. Tag Einkaufen uns Essen im Museum

Ich dachte es gibt Olivenöl und noch das ein oder andere Schönheitsprodukt. Doch weit gefehlt, es gibt alles aus Oliven...Brandwein, Wein, Zusatz für in den Sekt, Dosen, Döschen, Flaschen und Kanister voll mit Olivenöl ohne irgend welchen Zusatz. Wusstet ihr, das in Portugal, hier in der Gegend der Erdbeerbaum wächst und vom aussterben bedroht ist. Durch die Waldbrände, brennt auch der Erdbeerbaum sehr häufig. Aus diesem Grund ist das Brennen von Erdbeerschnaps auch privat erlaubt. So wird der Erdbeerbaum geschützt und gepflegt, auch eine alte Tradition wird erhalten. Über die Rechnung reden wir lieber nicht, nur so viel, ein Liter Olivenöl kommt auf 6 Euro. Wenn man bedenkt was das Sonnenblumenöl bei uns zur Zeit kostet. Auch über den Preis von kalt gepresstem und ohne Zusätzen hergestellten Olivenöl müssen wir nicht reden. Gegen 12 Uhr ging es dann zum Essen ins Restaurant direkt im Museum. Das Essen war ein Traum. Leider war dies unser letztes gemeinsamen Essen mit Jos und Chantal. Für die beiden hieß es, nach dem Ausflug in die Berge, ab über den Berg und weiter nach Luxemburg. Die beiden haben uns die Heimat von Jos so schön erklärt, dass wir die nächste Reise mit Ihnen kaum erwarten können. Vielen Dank an Euch Zwei und wir vermissen euch schon heute Abend.


 


 


 


 




08.02.2023 50. Tag Ausflug mit dem Mini in die Berge

Heute geht es mit dem Mini und den Mädels in die Berge. Für Jos und Chantal ging es danach weiter Richtung Luxemburg. So war zu mindest der Plan. Doch nicht alle Pläne gehen auf. In der Nacht hatte es in den Bergen geschneit und die Passstraßen wurden gesperrt. Man kann es kaum glauben, wir stehen in der Sonne und nur 1-2 Km weiter ist alles gesperrt. Dort ist gerade Wintersport angesagt, den das Gebiet gilt als sicheres Gebiet für den Wintersport..

Auf den Bilder könnt ihr selber sehen, wir schön so ein Ausflug in die Berge sein kann. Wir werden nächstes Jahr etwas später in der Zeit wieder hier sein.

Flocke und Jilli haben auch die Fahrt im Mini genossen. Sie sind eben beide immer dabei.

Morgen geht es für uns weiter an die Küste. Wir freuen uns schon sehr auf die Fahrt


 


 


 


 


 



09.02.2023 51. Tag Abfahrt am Olivenmuseum


 


 


 





10.02.2023 51. Tag Weiterfahrt nach Figueira do Foz Hafen


Wir haben unseren Zielort an der Atlantikküste erreicht. Hier sind noch ein paar Plätzchen auf dem Stell- oder Parkplatz für Reisemobile frei. Der Stellplatz liegt direkt neben dem Hafen mit Blick auf die Hafenmündung und den Atlantik. Heute Nachmittag könnten wir keine Bilder machen. Das Wetter war ein Traum und mit etwas mehr als 22 Grad sehr warm, nur der Atlantik hat viele Wellen geschickt. Die kleinste war ca 2 Meter hoch. Da wollten wir nicht wirklich in der Gicht stehen.

Gegen Abend hat auch der Atlantik sich etwas beruhigt und wir ein paar Bilder vom Sonnenuntergang gemacht. Die Hunde haben wir gerade abgefüttert und wir denken, dass wir gleich noch etwas einkaufen werden. Das Kühlfach ist leer und ein bissel Gemüse und Obst könnten wir auch wieder gebrauchen, Morgen wird es weiter gehen wohin müssen wir noch klären. Hier ist es schön für eine Nacht aber mehr oder länger möchten wir hier nicht stehen.



 


 



11.02.2023 52. Tag Ank. und Aufenth. in Gafanha da Boa Hora


Kilometerstand. 133,938


Wir sind angekommen und es gefällt uns hier sehr gut. Leider ist mein "Männerschnupfen" doch stärker geworden uns ich fühle mich echt krank. So habe ich die letzten 2 Tage kaum etwas vom Stellplatz gesehen sondern kenne jetzt alle Flächen im Reisemobil wo man irgendwie schlafen kann. Bei uns ist es gerade 21.30 Uhr und ich betäube meine Halsschmerzen und den Schnupfen mit Mandellikör. Darum gibt es bis jetzt nur ein Bildchen von der Einfahrt. Allerdings bin ich guter Hoffnung, dass es morgen wieder besser ist.

Heute haben wir Valentinstag und ich war das erste mal seit wir hier sind, wieder außerhalb des Mobils. Haben hier einen kleiner Liner-Treff, Schwuos, Suntraveller und wir. So waren wir alle in der Pizzeria. Leider hat der ständige kühle Wind des Atlantik uns nach etwa 1,5 Stunden vertrieben. Es war einfach zu kalt und ich mit meinem Männerschnupfen bekam eh schon kaum ein Wort raus. Rudi und Carmen sind dann am nächsten Tag wieder zurück nach Deutschland gefahren. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Wir haben in den letzten 2 Wochen den Atlantik sehr genossen, seine unendliche Weite, die Wildheit der Wellen und die Macht der Winde. Es war eine sehr schöne Zeit für uns und auch für die Mädels. Sie hatten ihren Hundespielplatz dierekt vor der Tür und wir haben fast täglich mit klein Jilli geübt.

Die Letzten 2 Tage war noch XFile, Frank und Karin hier auf dem Platz. Alle zusammen haben wir vegane Hamburger kennen gelernt. Können wir nur empfehlen und gibt es Deutschland auch seit neustem in der amerikanischen Botschaft mit dem großen M. Dort könnt ihr in alle mal probieren.

Immer wenn wir bei Pingo Dos einkaufen waren, haben wir gleich nebenan das Eiscafe besucht. Die Crepes mit Obst, Eis Sahne und schokosouse waren einfach immer ein Gedicht.

Heute am 27.02.2023 geht es auch für uns weiter, wir wollen ins Landesinnere Ran die Weinstraße. Hier wird der legendäre Portwein angebaut. So 2 Flaschen würden wir schon gerne mit nach Deutschland nehmen. Doch als erstes wollen wir probieren, ob wir die Waschstrasse in ca, 10 km Entfernung anfahren. Wenn Dieter rein kommet wir die Villa Kunterbunt wieder im alten, neuen Glanz erscheinen. Wenn es eben nicht geht muss sie weiter etwas schmuttelig bleiben. So ist eben das Leben.

Ach, wir sind wieder gesund und haben beide unseren Männerschnupfen überwunden. So hetzt räume ich den Rest zusammen, bevor Dieter vom bezahlen zurück ist. Nächster Halt, Waschstraße! Meistens kommt es anders zweitens als man denkt.... wir bleiben n noch eine Nacht länger und fahren morgenfrüh erst weiter.

Jetzt hat sich unser Abreise nochmal verschoben. Unsere Jilli leidet seit heute Nacht unter einer akuten Blasenentzündung. Heute Morgen waren wir erst einmal beim Tierarzt und Jilli bekommt jetzt 10 Tage Medikamente. 3 Tage möchten wir noch bleiben um zu sehen ob es Flocke evtl. auch bekommt.

Wir halten euch mal auf dem laufenden....

So heute Morgen gegen 9.00 Uhr ging es endlich weiter!


 


 


 




02.03.2023 72. Tage Tschüss Atlantik und hallo Portwein


Wir fahren wie wir gekommen sind. Der Himmel ist wie fast immer wolkenlos und hat sein schönstes Blau wieder zum Vorschein gebracht.

Bach fast 3 Wochen haben wir endlich den Absprung geschafft und waren weiter.

Dem Atlantik haben wir mal wieder "Adieu" gesagt, denn es geht wieder in die Berge. Es geht Richtung Porto und dann weiter an der Portweinstraße. Wir wollen Portwein probieren und natürlich kaufen. Eben wie so oft, direkt vom Erzeuger.

Kommt auch ein Filmchen, über den Weg zum Portwein!


 


 




02.03.2023 72. Tag engere Wege und höhere Berge


Wir haben die Autobahn verlassen und fahren kleinere Straßen und vor allem engere. Die Straße führt immer weiter ins Gebirge und erinnert uns etwas an das Moseltal in Deutschland. Nur das hier kein Dornfelder angebaut wird sondert Portwein. Wie die Mosel schlängelt hier der Douro durch das Tal. Mal ganz schmal dann wieder sehr breit und zwischendrin der Stausee. Rechts und links davon ragen die Weinberge in unzähligen Stufen in die Höhe.

Auf dem Weg zum Stelllatz haben wir wieder so einiges bei den Anfahrt erlebt. Stellplatz Nummer 1 sprach das Navi bitte scharf links abbiegen. Die Schärfe ging ja noch aber das Gefälle davon sprach die Navi-Dame leider nicht. Steil ist noch zu wenig für das Gefälle, hier wäre ich nicht einmal mit dem Auto runter geschweige denn mit der Villa Kunterbunt. Also neuer Stellplatz und neues Glück. Beim ersten Kreisel haben wir gewendet und es ging mal kurz so 20 km wieder zurück. Durch ein Örtchen und dann in den Kreisel und dann die 3. Abfahrt nehmen. Wir schon halb drinnen steht das die Durchfahrtshöhe max. 3,70 Meter beträgt, nur leider sind wir 4,00 Meter hoch. Gelesen, da hat Dieter auch schon gebremst. Zurück in den Kreisel ging leider auch nicht mehr. Dieter meinte kurz, ich muss hier rückwärts raus, anders geht es einfach nicht. Also er Rückwärtsgang rein und gegen die Fahrtrichtung rückwärts in den Kreisel. Bevor ich fragen konnte soll ich aussteigen und den Verkehr aufhalten stand Dieter auch schon mitten im Kreisel. Immer noch rückwärts an der nächsten Ausfahrt vorbei und dann wieder vorwärts aus dem Kreisel raus. Dauerte ca. 3-4 Minuten, allerdings fühlte sich die Zeit nach 30 Minuten an. Danke hier mal an die Portugiesen, dass sie so ruhig geblieben sind und geduldig gewartet haben, bis sie weiter fahren konnten. Die Filme von dort liefern wir nach. Nur wie immer von der Rückwärtsfahrt gibt es keinen Film. Karo also ich, hatte mal wieder die Augen zu und durch...

Zu Stellplatz Nummer 3, dort stehen wir und sin begeistert... mehr dazu im nächsten Punkt.


 


 




02.03.2023 72. Tag Portweinstraße in der Nähe von Barcos


Kilometerstand 134.140

Hier im Süden, haben wir nicht nur die Sonne gefunden, sondern auch den portugiesischen Frühling entdeckt. Hier auf der Wiese, stehen zwei Mandelbäumchen und stehen in voller Blüte. Jeden Morgen, wenn wir jetzt die folgenden Tagen hier frühstücken wird und dieser Blick aus dem Fenster begleiten und erfreuen. Der Stellplatz liegt in mitten der Weinberge und morgen so gegen 15 Uhr geht es ab zur Weinprobe. Wir sind hellauf begeistert von der Freundlichkeit der Portugiesen und können es kaum erwarten.

Die Weinprobe haben wir gestern hinter uns gebracht. Es war sehr schön und der Weinbauer hat uns sehr viel über den Anbau und das Alter der Weinreben erklärt. Leider war der Wein sehr, seht trocken und wir mögen nun mal nur liebliche Weine. Der Portwein hat leider auch nicht so unseren Geschmack getroffen. Er war zwar alt ,genau 28 Jahre, aber er hatte eine sehr aufdringlichen Nachgeschmack. Allerdings war der Schafskäse sehr lecker und das Olivenöl sehr gut. Da haben wir dann auch zugeschlagen und jetzt eine gute Adresse für Schafskäse aus Portugal.

Ansonsten ist der Stellplatz sehr ruhig und hat eine Traumblick in die Berge und das Tal. Der Besitzer hat hier eine Ferienwohnung geöffnet, dort könnte Man duschen und auf Toilette gehen. Ein paar Stromanschlüsse sind ebenfalls vorhanden sowie einen Frischwasseranschluss. Eine Entsorgung werdet ihr hier nicht finden. Wir haben nicht davon benutzt bzw. gebraucht. Die Villa Kunterbunt schafft es sehr gut 17 Tage autark zu stehen. Danach braucht Sie wieder Frischwasser,

Morgen, Samstag, geht es mit dem Mini auf Tour in die Berge