Abfahrt

Geplant war, am 2. Weihnachtstag die Reise zu starten. Bis Ende März darf sie dauern (dachten wir jedenfalls bei der Abfahrt noch). Ein kleines Grippevirus hatte allerdings den Start zunächst verhindert. Das Flairchen mußte sich vollgepackt noch etwas zu gedulden.

Drei Tage später als geplant, am 28.12.2023 ging es aber dann doch los. Erstes Ziel war Rodemack in Frankreich, wo wir uns mit einem Freund getroffen haben, um Silvester möglichst ohne Böllerei zusammen verbringen zu können. Obwohl wir die Strecke schon oft gefahren sind, hat uns das Navi diesmal mit einer neuen Route, zudem eine landschaftlich schöne Route über den Hunsrück überrascht.

Rodemack (F)

Rodemack, eins der Les Plus Beaux Villages De France und für uns immer eins der ersten Ziele Richtung Süden. Diesmal standen wir unten im Ort auf einem asphaltierten Parkplatz, nicht weit von der Bäckerei entfernt. Der eigentliche Platz für WoMos war uns wegen der Regenfälle der letzten Zeit noch zu nass und die Zufahrt sehr matschig.

Vorher hatten wir noch die Gelegenheit für einen Abstecher an eine luxemburgische Tankstelle genutzt, die Tanks (Diesel und Gas) gefüllt und den Kaffeevorrat wieder aufgefüllt.

Vorteil auf dem Parkplatz in Rodemack: Dank fahrendem Pizzabäcker bekommt man die Pizzalieferung quasi frei Haus 🍕😋

Die Gassirunde am nächsten Morgen führte uns an der kleinen Kapelle am oberen Ortseingang vorbei, kurz bevor ein unangenehmer Regen einsetzte.

Silvester in Herbeumont (Belgien)

Kurz entschlossen haben wir beschlossen Rodemack Adieu zu sagen und sind 100km weiter Richtung Westen nach Herbeumont in Belgien gefahren. Wir haben hier einen Platz von Camping Car Park angefahren, dessen Stellplätze auch für große Wohnmobile geeignet sind. Bereits letztes Jahr waren wir an Silvester auf dem Platz und haben die nächtliche Ruhe genossen. Kaum angekommen, haben wir eine ausgedehnte Gassirunde unternommen und der Burgruine einen Besuch abgestattet.

Dieses Jahr war es auch möglich, einen Blick in die Kirche zu werfen, die noch weihnachtlich geschmückt war.

Thaon-Les-Vosges (F)

Nach einer Nacht Dauerregen sind wir weitergefahren und in Thaon-Les-Vosges auf einem einfachen Stellplatz an einem Kanal gelandet. Leider konnten wir den Regen nicht los werden. Im Gegenteil, zum Regen kam noch heftiger Wind hinzu. Dafür war der Kanal interessant, der in diesem Abschnitt kein Wasser enthielt, dafür aber interessante Dinge zum Vorschein kamen.

Chateau Chalon (F)

Ein kleines Dorf der Kategorie Les Plus Beaux Villages De France war unser nächstes Ziel. Vor dem Ort ist ein einfacher Parkplatz mit der Möglichkeit zu übernachten. Die Lage des Ortes ist beeindruckend. Glücklicherweise hat der Regen im Gegensatz zum Wind zwischendurch mal eine Pause eingelegt. Sogar die Sonne zeigte sich kurz. Somit konnten wir den Ort trockenen Fußes besichtigen und brauchten anschließend auch mal nicht die Pfoten der Langnasen zu säubern.

Saint-Antoine-l'Abbaye (F)

Morgens regnete es nochmal, aber danach hatten wir einen sonnigen Tag. Erreicht haben wir wieder eins der Les Plus Beaux Villages De France. Nicht nur der Ort Saint-Antoine-l'Abbaye ist beeindruckend, Auch die Fahrt war es. Zwar unzählige Kreisel, aber dafür geniale Aussichten, teils bis in die französischen Alpen. Für die Nacht hatten wir statt den Stellplatz im Ort eine Fläche mit sehr ruhigen Nachbarn gewählt, nämlich den Friedhofsparkplatz am Ortseingang Allerdings war die Zufahrt durch eine enge Kehre nicht ganz einfach.