Mobiles Office ohne den Weg über 230 Volt Wechselspannung

  • Guten Tag in die Runde,
    mir ging es ebenfalls darum, ein mobiles Büro mit Spannung zu versorgen und dabei die Verlustleitung im Leerlauf, aber eben auch im Betrieb gering zu halten.


    Mein Ansatz war, nicht erst die Bordspannung von 12 Volt Gleichspannung über einen entsprechenden Wechselrichter hochzutransformieren auf 230 Volt Wechselspannung .

    Um dann über das zum jeweiligen Gerät gehördende Netzteil von Computer, Monitor, Drucker, etc. daraus wieder eine kleine Gleichspannung zu machen, die oft zwischen 12 und 19 Volt liegt. Weshalb diese Geräte ja auch alle mit einem Netzteil (meist extern, aber auch intern) versehen sind.


    Auch, wenn es bei den Wechselrichtern Exemplare gibt, die im Leerlauf wirklich wenig Leistung "verbraten", wie im Beitrag von Heiko gut zu sehen ist.

    Beitrag von Heiko über Lösung mit Phoenix Wechselrichter

    Denn das mehrfache Umwandeln (12V ==> 230V ==> 12...19V) kostet insbesondere im Betrieb relativ viel unnüzte Leistung, vulgo Wirkungsgrad.


    In meinem Aufbau (Concorde) sind ab Werk exakt Null 12 Volt Steckdosen und ebensowenige USB-Steckdose verbaut.

    Im Cockpit von Iveco gibt es je eine 12 Volt und eine USB-Steckdose.

    Bei einer Hecksitzgruppe ist der Wege dann aber einfach zu lang, von meterlangen frei herumliegenden Anschlußkabeln zu schweigen.


    Daher habe ich mein Fahrzeug an passender Stelle in der Sitzgruppe mit einer Steckdose für die Bordspannung ausgerüstet.


    Dort kann dann ein 12 Volt-Hub incl. USB-Spannungversorgung angeschlossen werden.

    Damit lassen sich dann auch mobile Endgeräte etc. direkt laden.


    Dann habe ich bei Computer, Monitor etc. kleine und verlustarme DC-DC-Wandler beschafft, um direkt die benötigte Versorgungsspannung bereitzustellen - die Netzteile von Computer, Monitor etc. habe ich also weggelassen.

    Diese DC-DC-Wandler lassen sich z.B. an dieser Stelle beschaffen:

    Link zum Handel


    Im Ergebnis sieht dies am Computer dann so aus:


    Auch für den Monitor gab es eine Lösung:


    Und damit betreibe ich das mobile Büro komplett mit den 12 Volt aus den Aufbaubatterien:


    Der Computer (links unterhalb des Monitors, unterhalb des Wandlers) besitzt Notebook-Komponenten und benötigt daher von Hause aus schon relativ wenig Leistung.

    Doch dieses System verbraucht nach getaner Arbeit exakt Null Verlustleistung, da ich die Buchsen der nicht benötigten Geräte mit dem dafür vorgesehenen Schalter schlicht stromlos mache (siehe oben 2. Foto).


    Und natürlich sind dies alles Überlegungen, die wegfallen, sobald Landstrom verfügbar ist.

    Viele Grüße

    Gregor

  • Die Alternative ist alles über USB-C bzw Quickcharge und PowerDelivery zu betreiben. So läuft mein Mac, ein externer Monitor, der LTE Router, Tablet etc. Nur Kaffee muss noch via 230V laufen, ist eine Nespresso :)

    Viele Grüße, Tim.
    (Nugget L1/AD 185 PS Autom. | BJ 12/2020 | abn. AHK | Kürbis Metallic | Votronic 1212-90A Ladebooster | 300AH LiFePo4 Bulltron | 1-2KW Inverter | Netzvorrangschaltung | 120+200W Solartasche | 6L Boiler)

    Edited once, last by Kontur ().

  • Hallo Gregor,


    so ähnlich habe ich das auch gelöst. Für mein MacBook Air habe ich ein 12 Volt Ladegerät und für die E-Bike Akkus den Powerbutler. Wir haben überlegt für was wir 230 Volt brauchen und das Einzige war der Fön. Aber da meine Frau kurze Haare hat können wir darauf verzichten. Kaffee machen wir mit Gas. Deshalb kein Wechselrichter an Bord, dafür habe ich 5 zusätzliche USB Steckdosen verbaut.

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