Antrag der CDU/CSU Fraktion vom 22.07.2022 - betrifft uns alle

  • Guten Morgen Volker,


    kann es sein, dass die CDU/CSU-Granden den Faktor „Corona-Camper“ falsch einschätzen?

    Nach Beendigung der Corona-Schutzmaßnahmen, vor allem von CDu/CSU und FDP gefordert, werden m.E. viele der bisherigen „Corona-Camper“ ihr Urlaubsverhalten in Richtung Wiederaufnahme des Pauschalurlaubs- und Fernreisen-Tourismus ändern. Besteht in ein, zwei Jahren überhaupt noch Bedarf an der Ausweitung von Stellplätzen und entsprechender Infrastruktur?

    • Official Post

    Nun Ja, die große Anzahl an Campingfahrzeugen ist nun mal da und wird vielleicht im Laufe der Nächsten Jahre die Eigner wechseln aber "da" bleiben sie für lange Zeit nun mal doch.


    Der Antrag ist aktuell nicht falsch aber ob er überhaupt den Weg zur Abstimmung schafft? Ich würde es mir wünschen aber habe so meine Zweifel. Bisher gab es kaum eine Lobby für die Interessen der Camper in den Bundesgremien. Könnte sein, dass sich da mit dem Boom der Campinginfrastruktur etwas verändert hat und auch mal ein entsprechender Antrag "durchläuft" .... ToiToiToi


    vG

    Martin

  • Hallo Martin,


    klar bleiben die Fahrzeuge im Markt, die Frage ist aber erlaubt, ob sie weiter so intensiv wie in den beiden letzten Jahren genutzt werden, wenn andere Reise- oder Urlaubsformen wieder in den Vordergrund rücken..

    Dann stehen die Dinger zuhause oder irgendwo rum, ohne die Stell- und Campingplätzen zu verstopfen.


    Der eigentliche Grund für meine Antwort auf den Post von Volker ist: da hat eine Partei/Fraktion ein Thema ausgegraben, welches vor zwei, drei Jahren wichtig gewesen wäre. Die Politik sollte doch vorausschauend planen und entscheiden und nicht wie hier um die Ecke kommen, wenn die Messe schon gelesen ist.

    Hinterher sind alle plötzlich schlauer, dafür braucht es keinen wohlmeinenden Fraktionsbeschluss, sondern Kommunen (und Macher), die einfach mal tätig werden.

  • Dieser Antrag ist längst überfällig. Die Anzahl der Wohnmobile in Deutschland ist ein Indiz dafür. Hinzu kommen die Gäste aus dem Ausland. Auch die brauchen Platz und eine Infrastruktur.

    Sicher wird die Politik aber wieder Jahre brauchen, um Entscheidungen zu treffen und bestimmt werden wieder zunächst teure Gremien eingerichtet, bis auch die letzten Zweifel ausgeräumt sind. Wenn dann irgendwann alles geregelt ist, wird man feststellen, dass dies eigentlich Ländersache oder sogar auf kommunaler Ebene zu entscheiden wäre. Und hier werden dann wieder Forderungen nach Bundesmitteln laut.

    Also vor 2050 wird das nix. :(

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