LiFePO4 als Starterbatterie

  • Danke Martin.

    Sehr anschaulich und nachvollziehbar formuliert.

    Das mit dem Zellenausgleich meiner 300er Creabest sehe ich auch in der App. Da ist oftmals die 4. Zelle zwischen 10 - 15 mV nach Entnahme benachteiligt, was sich allmählich mit Ladung und Zeit wieder ausgleicht.

    Nachdem ich von Alex gelernt habe, dass sich in der Reihenschaltung nicht auch der Strom addiert, und seine "Experimente" oben interpretiere, scheint es technisch noch nicht so weit zu sein, dass die Li.-Batts. mit der Startleistung der Säure mithalten können. Jedenfalls nicht in einem vernünftig bezahlbaren Preis. Das deutete ganz oben ja WomoBlock etwas unscharf an.

    Da werden meine Starter nach momentaner Beobachtung die nächsten 3 Jahre wohl noch durchhalten. Es sieht danach aus, dass dann die Entwicklung schon eine andere sein könnte. Genau so war es mit meinen Aufbau-Gels im letzten Jahr, als sie recht flott einbrachen. Da waren die LiFePo4 mit ihren Daten und Vorteilen schon gut im Rennen.

    VG Jörg

  • Und danke Martin für den Link vom i-tec Shop.

    Wenn ich dort die Angebots-Palette der ganzen 24V Batts. durchsehe, finde ich keine mir verständlichen Angaben der kurzfristigen maximalen Entnahme- Belastungen. Mein Strom-Wissen reicht nicht aus, um dort eine richtige Größenordnung für mich zu finden.

    Wenn ich auf die Leistung meiner zwei 12V Säure in Reihe schaue (740A), fehlt mir die Phantasie, welche Größenordnung ich benötigen würde, wenn dort bei der Entnahme der 24V/68Ah i-Tec von 1800W steht. Ferner müsste ich ja noch die momentane Kapazität von 2x 140Ah der beiden 12 V Säure mit einbeziehen, die für das Fahrgestellt, (Bussystem-Entladung, Standlicht, Zigaretten-Buchse im Cockpit etc.) benötigt werden.

    Gefühlt scheint mir in Relation eine 24V/68Ah i-Tec zu klein zu sein.

    Werde mal weiter über die Zusammenhänge nachdenken.

    Gruß

  • Das ist tatsächlich so, dass LiFePo4 als Starterbatterie noch nicht so wirklich im Rennen ist. Im Motorsport ist das bereits durchaus üblich, allerdings ist da das Gewicht auch relevanter als die Zuverlässigkeit im Alltag.

    Meinnpersönliches Fazot ist, dass der "Leidensdruck" schon höher sein muß, bevor ich an der Stelle experimentieren würde.

    Im Motorsport gelten andere Regeln. Da steht niemand in der Wildnis oder auf der Fähre und verzweifelt, wenn sich der Motor nicht mehr starten lässt, weil die Starterbatterie nicht funktioniert. Im Wohnmobil würde ich da eher nicht experimentieren, vor Allem nicht, wenn es zuverlässige und bewährte Alternativen gibt.


    vG

    Martin

  • Hallo zusammen,


    Ich finde es gut, das durch meine Information eine rege Diskussion entstanden ist.

    Ich werde das Experiment nun weiter durchziehen und euch entsprechend informieren. Wir sind ab Mitte Mai 6 Wochen in Skandinavien unterwegs… Mal sehen was passiert.


    Schöne Zeit und beste Grüße


    Matze

  • Bei Starterbatterien kann ein verbautes BMS Probleme verursachen. Soweit ich weis gibt es Wohnmobilfahrer, die für die Starterbatterie Winston LiFePoY Zellen ohne BMS nehmen. Die sind auch ohne Heizung bei Minusgraden lade- und entladefähig.

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  • Hallo Hannes, das ist unser Vario Freund Rene bei Ihm Funktioniert alles.

    Er weiß aber auch was er macht. Mit unserer Winston ohne BMS und ohne Balancer hat es nur bei kalten Temperaturen Startprobleme gegeben.

    Gruß Alex und Doro aus dem Neckartal




    Clou 670F Bj.1983 auf Iveco Daily1, 2019 umgesetzt auf MB Vario 825 Bj.2006

    Edited once, last by alex30193 ().

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