Nach einem schönen Abend im "The Glen" Pub geht es direkt zum ersten Ziel an diesem Tag. Die Exbury Gardens https://www.exbury.co.uk/
Die Anfahrt ist eigentlich kein größeres Problem - man fährt nur eine kurze Strecke über eine Single Track Road.
Die Exbury Gardens sind eine schöne, große Gartenanlage mit vielen verschiedenen Bereichen, wo zu jeder Jahreszeit verschiedene Blumen/Bäume etc. blühen. Daher gibt es immer was zu sehen. Zusätzlich gibt es schöne Aussichtspunkte zum Bealieu River, als auch die Möglichkeit mit einer kleinen Dampfeisenbahn durch die Gärten zu fahren.
Hier hat Ronnie auch zum ersten Mal eine angenehme Neuerung an Tourismus Zielen in England kennen gelernt. Zu mindestens haben wir das hier zum ersten Mal gesehen: Eis für Hunde - Scoop's for Dogs. Leider haben wir keinen Supermarkt gefunden, wo man die auf Vorrat hätte kaufen können.
https://foodtoorder.filletandb…am-125ml-scoops-for-dogs/ -
Besonders an sehr warmen Tagen nach größeren Touren, ist dies eine schöne und leckere Möglichkeit mit etwas kühlendem den Hund zu verwöhnen.
Vielleicht wird es sowas bald auch in Deutschland geben. Denke besonders im Sommer würde es auch in Deutschland für sowas eine Nachfrage geben.
Nach einem langen Aufenthalt in den Exbury Gardens machen wir uns auf den Weg in Richtung des Weltkulturerbes: "Jurassic Coast" https://www.jurassiccoast.org/what-is-the-jurassic-coast. Hier wollen wir uns erst einmal nur die "Durdle Door" und die "Lulworth Cove" anschauen. Es gibt hier eine Busverbindung (Jurassic Coast Liner) die es ermöglicht, die vielen Ziele auch mit den Doppeldecker Bussen zu erleben (https://www.firstbus.co.uk/wes…er/jurassic-coaster-video)
Aber zuerst ging es nochmal durch den New Forest.
Hier einige Eindrücke der Fahrt durch die offenen Weiden und Wälder, wo man immerzu bereit sein sollte auf Pferde, Kühe zu treffen:
17_New_Forest_Forest_Ponys.mp4
Dazu kamen wir durch New Milton - dieses Städtchen bietet wohl eine gute Möglichkeit Ausflüge in den New Forest aus zu starten.
Aber nun lassen wir den New Forest hinter uns und nehmen uns den Weg durch Bournemouth und Poole um unser heutiges Ziel anzusteuern: Die Durdle Door Camping Site https://durdledoor.co.uk/.
Direkt gelegen an der Durdle Door, welche ein sehr bekannter Teil der Jurassic Coast ist.
Aber erstmal muss man diese erreichen. Auf Grund der engen Straßen und der Möglichkeit, dass einem die Jurassic Coaster entgegen kommen, ist der Weg nicht der Angenehmste. Auch die Durchfahrt durch das Dörfchen West Lulworth ist ein Highlight dieser Fahrt.
Angekommen am Campingplatz machen wir es uns erstmal bequem an unserem Plätzchen für die nächsten 2 Tage:
Der Preis des Campingplatzes ist schon recht hoch (ca. 50 Pfund/Tag für 1 Wohnmobil, 2 Erwachsene und 1 Hund inkl. Strom) aber dafür bietet er auch die Möglichkeit eine komplette Ver- und Entsorgung von unserem Wohnmobil durchzuführen (inkl. Bodeneinlass für den Fäkaltank). Trotzdem sind viele Plätze sehr uneben und schräg - unser Platz war aber ein sehr guter. Offiziell ist der Platz nur für Wohnmobile bis 9m erlaubt - ich vermute, alles bis 10m sollte gehen. Danach sind die Parzellen aber etwas kurz.
Die erste Gassirunde zur Durdle Door ist auch ein Highlight dieses Tages/Urlaubs. Schöne Aussichten und auch eines der bekanntesten Fotomotive Südenglands.
Es gibt auch die Möglichkeit an die verschiedene Strände zu gehen (Treppen, Treppen und nochmals Treppen) - aber für das kalte Wasser vom Atlantik ist uns der Abstieg zu anstrengend. Vielleicht ein andermal. Es ist schon spät und morgen ist erst einmal der Weg zur Lulworth Cove eingeplant.
Nach einem Grillabend machen wir uns gleich morgens auf den Weg in Richtung Lulworth Cove. Es sollte ja nur ein "kurzer" Spaziergang von ca. 1 Meile sein. Aber niemand hat etwas vom Höhenunterschied gesagt. Dafür wird man aber mit tollen Perspektiven und Aussichten für die Anstrengungen entschädigt.
Angekommen in der Lulworth Cove (eine natürlich entstandene, fast kreisrunde Bucht, die nur durch eine kleine Öffnung für Boote befahrbar ist) machen wir es uns in einem Cafe im Dörfchen bequem und gehen danach zum Strand der Lulworth Cove.
Hier fließt auch ein kleines Bächchen ins Meer - was Ronnie für eine Abkühlung ausnutzt. Diese wird er auch brauchen, denn es ist sehr warm für England und wir wissen, dass wir nochmal den gleichen Weg zur Durdle Door zurück müssen. Und diesmal geht es den Berg hoch und nicht bergab.
Nach einem beschwerlichen Rückweg, wurde entschieden heute nix großes mehr zu machen und den Abend am Wohnmobil entspannt ausklingen zu lassen.
Natürlich auch mit Eis für alle.
Der nächste Tag beginnt wiederum mit einer Tour zur Durdle Door - diesmal morgens und nicht abends.
Es ist immer wieder sehr atemberaubend was die Natur alles schafft.
Nachdem alles zusammengepackt, der Frischwassertank gefüllt und der Abwasser sowie Fäkaltank leer ist, machen wir uns auf zum nächsten Ziel: Weymouth und die Isle of Portland. Aber erstmal wieder die Straße von Lulworth zurück
Danach geht es in Richtung des kleinen Hafenstädtchen Weymouth, welches auch den Zugang zur Halbinsel Isle of Portland hat.
In Weymouth gibt es am Hafenparkplatz einen extra Abschnitt für Wohnmobile, den wir direkt auch für den Besuch der Promenade als auch für den Strand nutzen: https://park4night.com/de/place/290933
Wie schon häufig gesehen, ist eine Übernachtung hier nicht gestattet - aber zum Anschauen und Verweilen in Weymouth ist dies ein perfekter Startpunkt.
Von Weymouth aus hat man auch einen schönen Blick auf den gerade erst besuchten Teil der Jurassic Coast.
Aber auch die Promenade ist einen Besuch wert - und wenn man will gibt es auch einen Park an dem Skulpturen aus Sand gezeigt werden (etwa 2km von der Strandpromenade entfernt)
Direkt an der Promenade gibt es einen langen Sandstrand (3km), der sogar einen eigenen Abschnitt hat, an dem Hunde ins Meer dürfen.
Ronnie traut sich immer noch nicht ganz ins Wasser hinein. Aber er ist immer sehr interessiert daran, was die anderen Hunde so im Wasser machen.
Hoffentlich ist im nächsten Urlaub das Wasser wärmer, dann üben wir das mit ihm. Manchmal muss man den Hund halt zu seinem Glück zwingen.
Nach Weymouth geht es auf die Isle of Portland. Hier geht's zuerst einmal hoch auf die Heights, von denen man einen schönen Blick auf Weymouth, als auch auf die Chesil Beach hat.
Auch gibt es hier oben Steinkreise, das sogenannte Portland Stone Henge 
Das letzte Ziel des Tages ist der südliche Teil der Isle of Portland mit dem Leuchtturm Bill Lighthouse und dem Pulpit Rock.
Übernachtet wurde mal wieder an einem Pub. Am Pulpit Inn kann man für 10 Pfund auf dem eigenen Parkplatz hinter dem Pub die Nacht verbringen.
The Pulpit Inn, Portland | Homepage
Und von hieraus kommt man sehr einfach zu Fuss an die südliche Küste der Isle of Portland mit Ihrem Obelisken.
Und wenn man Glück hat, kann man auch ein Kreuzfahrtschiff sehen, welches den Tag in Weymouth verbracht hat
Damit ist unsere erste Woche in England vorbei. Wie die Zeit vergeht. Es gibt halt soviel zu sehen und wir haben trotzdem so viel ausgelassen.
Die grobe Planung für die nächsten Tage steht - erst einmal Richtung Exeter/Plymouth und ins Dartmoor. Danach weiter nach Westen bis wir Cornwall erreichen. Aber dazu beim nächsten Mal mehr.