Tag 7, ich musste erst nachrechnen . Das ist ein gutes Zeichen für totale Entspannung. Man weiß nicht mehr welcher Tag heute ist 
.
In Niort gab es gegen 8 Uhr den Weckdienst der freundlichen Polizeibehörde.
Die brachten zwar keine Brötchen mit, wollten aber 13,60€ für die Übernachtung. Zu meinem Erstaunen, kann man bei den netten Damen und Herren auch mit Kreditkarte zahlen. Einer redet, einer schreibt und einer kassiert. Deshalb kommen die auch zu dritt, siehe Bild.
Gegen 10:30 Uhr fahren wir los.
Wir nehmen die D611 und später die N11 beides mautfrei.
Es nieselt ein wenig. Heute werden es nur 84 Kilometer, denn Ile de Ré ist nicht mehr weit.
Als wir die Brücke sehen, welche die Insel mit dem Festland verbindet, kommt Freude auf.
Wir waren ja im Frühling schon hier und haben uns spontan in die schöne Insel verliebt. Dieses Mal wollen wir uns auch wieder ein paar Häuser ansehen, obwohl hier der Winter schon recht rau und nass ist.
Bevor wir unseren Platz :
Camping Municipal Saint Martin de Ré,
Rue des Remparts
17410 Saint-Martin-de-Ré / Nouvelle-Aquitaine
GPS: 46°11'56"N, 1°22'2"W
erreichen, fahren wir noch einkaufen. Es gibt kurz vor der Stadt je rechts und links der Hauptstraße, zwei riesige Lebensmittelmärkte. Matthias war 90 Minuten verschwunden. Ich glaube ganz Frankreich kauft hier ein. Auch im benachbarten Dekathlon ist die Hölle los.
Auf dem Parkplatz stand neben uns ein nettes junges Paar mit einem selbstgebautem Camper. Die waren zum Surfen auf der Insel. Ein tolles Mobil.
So waren die Vorräte wieder aufgefüllt und die letzten Meter standen vor uns. Wir erreichen unseren Platz um 13:30 Uhr.
Vor uns ein riesiges Schild.
Complete Full ‼️
Das fehlte gerade noch. Wir stellen uns trotzdem auf die Warteposition und warten das die Rezeption um 14:30 Uhr öffnet.
Wir erzählen als erstes, das morgen ein Päckchen mit Medikamenten für mich hier eintrifft. Die Dame mit knallroten Haaren, erklärte sich sofort bereit, das Päckle für mich anzunehmen.
Sie fragt ob wir etwas reserviert haben.
Das verneinen wir, Ihre Miene verfinsterte sich. Sie fragt uns wie lange wir bleiben möchten, wir erwiderten „Wir bleiben so lange wie sie uns hier haben möchten“ … sie lacht. Das ist ein gutes Zeichen.
Einen Augenblick später haben wir einen Zettel in der Hand und dürfen zwischen 2 Stellplätzen wählen. Auf beiden steht ein großer Baum. Wir schaffen es trotzdem.
Wir haben erstmal 10 Tage blockiert.
Als Passanten vorbei kommen und fragen, wie wir hier rein gekommen sind, antworten wir: „ Als wir kamen, stand der Baum noch nicht da“😂
Alle bewundern unsere Parkkünste.
Das war der erste Tag, morgen gehts in den Ort. Heute wurde noch das ganze Mobil gewaschen, wie immer wenn wir ankommen.
Demnächst mehr von diesem schönen Fleckchen Erde.