Tag 7 Reisejournal unsere Anreise auf Île de Ré

Tag 7: Ankunft auf der Île de Ré

25.04.2024


Nach einer ruhigen Nacht brachen wir nach dem Frühstück in Richtung Île de Ré auf.


Unser Ziel war der Campingplatz Saint Martin de Ré, nur 5 Minuten vom Hafen entfernt. Wir entschieden uns, die D137 zu nutzen, eine Straße, die oft kilometerlang schnurgerade verläuft. Auf unserem Weg begegneten uns heute viele Lastwagen, beladen mit allem Möglichen von großen Booten bis zu Fertighäusern. Glücklicherweise waren die Straßen immer breit genug, um den schweren Lastern auszuweichen. Wir vermuten, dass es in der Gegend eine Fabrik für Mobilheime gibt, da wir mehrere davon auf den Lastwagen sahen.



An der Mautstation vor der Brücke zur Insel waren wir überrascht, dass wir deutlich weniger zahlen mussten als im Herbst. Unser Carthago hat drei Achsen, während unser neues Mobil nur zwei hat, was einen Unterschied von fast sechs Euro ausmachte.



Auf dem Campingplatz konnten wir sofort unsere Parzelle Nr. 13 beziehen, nachdem wir zuvor rasch entsorgt hatten. Nach einem schnellen Mittagessen machten wir uns direkt auf den Weg in die Stadt, um das schöne Wetter zu genießen. Morgen und übermorgen soll es heftig regnen und kühler werden, daher trugen wir unsere dicken Jacken.


Link zum Stellplatz :

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In der Stadt war noch alles ruhig, von Touristen keine Spur. Nur vereinzelt sah man ein paar Menschen in den Cafés oder Restaurants. Die Stadt bereitete sich auf Ostern vor, überall wurde gemalert, der Boden wurde neu verlegt, und die ersten Regale wurden mit bunten Osterartikeln gefüllt. Wir besuchten unsere Lieblingsbar an der Ecke, von der aus wir die Möwen und die geschäftigen Handwerker beobachten konnten. Wir bemerkten, dass sich viele Geschäfte verändert hatten - ein Juwelier war nun ein Kunstatelier, und zahlreiche Bars und Restaurants hatten neu eröffnet. Die Fassaden der Geschäfte wurden liebevoll renoviert und mit Farben versehen.


Wir beschlossen, die ganze Woche hier in der Stadt zu verbringen. Sicher würde sich der Ort von Tag zu Tag füllen, und am Wochenende würden die engen Gassen vor lauter Touristen überquellen. Es würde spannend sein, den Ort einmal von einer anderen Seite kennenzulernen - so still und leer kannten wir ihn bisher nicht.

Am frühen Abend kehrten wir zurück zum Wohnmobil, und neben uns stand plötzlich ein zweiter Morelo. Nun warten wir ab, was das Wetter morgen für uns bereit hält und planen unseren Tagesablauf entsprechend. Wir sehen das meist positiv: Es gibt nicht das falsche Wetter, nur die falsche Kleidung. Zum Glück sind wir für jede Situation ausgerüstet.


Ich hoffe, ihr habt genauso viel Freude an den Bildern gefunden wie wir. Wir wünschen euch einen schönen Abend und sagen bis bald!


Hier für alle die es interessiert, der Link vom Reisebericht am selben Ort vom Spätsommer. Da sind viele tolle Bilder drin.