New Auf nach Brest- Tag 19. an 7.April 2024

Auf unserer Reise von der stürmischen Nacht am Kap Pointe du Raz nach Brest entschieden wir uns früh für die nördlichste Route, die uns durch eine faszinierende Landschaft führte.


Die Sonne kämpfte tapfer gegen die Wolken an, und wir genossen die Aussicht auf die felsige Küstenlandschaft, die von eingefriedeten Äckern und kleinen Steinhäusern durchzogen war. Diese robuste Landschaft spiegelte sich in unserer Vorstellung von den Menschen wider, die hier leben – hart arbeitende Bauern und Viehzüchter. Die Straße schlängelte sich durch diese abwechslungsreiche Kulisse und gelegentlich boten sich uns herrliche Blicke auf den weiten Atlantik.


Wir durchquerten einige kleine Orte und da es Sonntag war, waren wir fast allein unterwegs, was die Fahrt mit unserem Morelo-Wohnmobil durch die Ortschaften besonders angenehm machte.




Bevor wir Brest erreichten, machten wir einen Zwischenstopp bei Leclerc, um Adblue und Diesel zu tanken – nicht nur zu günstigen Preisen, sondern auch mit viel Komfort für große Fahrzeuge wie unseres.

Hier ist auch der Link: https://maps.app.goo.gl/nDcwrpZJ8CRiRzUD7?g_st=iw


In Brest angekommen, steuern wir als erstes den Hafen an, in der Hoffnung, dort einen geeigneten Stellplatz zu finden. Wir entdecken zwar einen Platz, entscheiden uns jedoch, weiter zum alten U-Boot-Bunker zu fahren, der unser Interesse geweckt hat.


Doch dazu müssen wir erst einmal durch die ganze Stadt navigieren. Auf unserem Weg passieren wir die Veranstaltungshalle, die Universität und bewundern zahlreiche andere schöne Häuser entlang der Strecke. Allerdings gestaltet sich die Fahrt auch ziemlich abenteuerlich, denn die Stadt scheint von Baustellen geradezu übersät zu sein. Als wäre das nicht genug, stoßen wir auch noch auf einen Marathon, der sich durch die Straßen schlängelt und einige davon gesperrt hat – eine echte Herausforderung für unser Navi, das daraufhin rebelliert.

Schließlich erreichen wir den U-Boot-Bunker, doch zu unserer Enttäuschung ist das Gebiet mittlerweile militärisches Sperrgebiet und der Stellplatz existiert nicht mehr. Wir stehen also vor einem kleinen Dilemma. Während wir am Straßenrand überlegen, was nun zu tun ist, werden wir von ein paar neugierigen Schafen beobachtet, die scheinbar mitten in der Stadt auf einer Wiese grasen. Es ist ein kurioser Anblick, der uns ein Schmunzeln entlockt.


Entschlossen machen wir uns auf den Weg zum Yachthafen, wo sich ein weiterer Stellplatz befinden soll. Mit etwas Glück finden wir dort endlich den perfekten Ort für unser Wohnmobilabenteuer – und vielleicht auch ein paar weniger abenteuerliche Beobachter als die Schafe am Straßenrand!


Ziel erreicht : https://maps.app.goo.gl/sb2WrH6q2QpXmSJJ6?g_st=ic

Es windet aus allen Richtungen, daher haben wir den guten Pelz hervorgezogen.


Der Platz verfügt weder über VE noch über Strom, ist gratis und befindet sich direkt am Yachthafen, gegenüber dem Oceanopolis.

Es gibt ein Toilettenhäuschen, wir waren nicht drin, für manche aber sicher eine Gelegenheit ein paar Kannen Wasser zu holen.


Im Hafen gibt es ein Lokal. Wir haben etwas getrunken, während wir auf die Waschmaschine gewartet haben.

Unten der Waschsalon, oben die Bar.


Der Waschsalon hat 8kg Maschinen und 2 riesige Trockner.

In etwas mehr als einer Stunde haben wir 16 Kilo Wäsche gewaschen und getrocknet.

Die Maschinen werden schon mit 60 Grad heißen Wasser befüllt, deshalb sind sie wohl so schnell fertig. Alles zusammen hat ca. 14€ gekostet.


Für den Zugang zum Waschsalon braucht man einen PIN Code. Diesen Code haben wir vom Hafenbüro bekommen, einfach fragen.

Hier ist das Hafenbüro - nur wenige Meter entfernt.


Nun haben wir etwas angeschickert, die Betten frisch bezogen und eine kleine Nachmittagsruhe abgehalten.


Am frühen Abend werden wir in ein Restaurant gehen, welches sich auch in der Nähe des Hafens befindet.

Hier nochmal der schöne Blick aus dem Wohnmobil.


Wir möchten uns für so manches Lob von gestern bedanken. Es freut uns außerdem, wenn unsere kleinen Geschichten andere Menschen inspirieren.

Michaela und Jürgen - wir wünschen Euch eine schöne Reise durch die Bretagne. 👍


An dieser Stelle ist Schluss für heute, wir sagen Bye Bye bis zum nächsten Eintrag.

VG von D&M