New Brest erleben -Tag 20

Reisebericht aus Brest:


Wow, was für ein toller Abend im Hafenlokal in Brest, im Café Mo! Ich bin immer noch ganz begeistert von den Ereignissen gestern Abend. Zuerst haben wir ein köstliches Abendessen genossen, und ich muss sagen, der Burger dort war wirklich fantastisch. Wir essen selten so ungesund, ok vorgestern gab es Pizza, aber wir konnten nicht genug davon bekommen! Doch das war erst der Anfang eines unvergesslichen Abends.Nach dem Essen begann eine zweistündige Tango-Session, die einfach großartig war. Die Musik, die Atmosphäre und die begeisterten Tänzer machten diese Zeit zu einem wahren Genuss.

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Doch der Höhepunkt des Abends kam erst um 20 Uhr, als es plötzlich total verrückt wurde – es begann ein Swing Dance-Kurs für Anfänger.


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Wir hatten nie zuvor so viele Menschen mit so viel Freude tanzen sehen. Die Energie im Raum war unglaublich, und jeder schien in seinem Element zu sein und alle waren so fröhlich. Es war einfach toll, toll, toll! Werft einen Blick in die Videos von diesem Abend. Am liebsten hätten wir mitgemacht. Solche Momente machen Reisen wirklich unvergesslich. Bis zum nächsten Mal, Brest!


Link vom Café Mo

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Unser neue Tag in Brest begann mit dem Klang des Regens, der gegen die Fenster unseres Wohnmobils prasselte. Geweckt wurden wir aber von einer Straßenkehrmaschine welche um unseren Morelo kreiste. Ich glaub dem gefiel einfach unser Mobil, um die anderen Mobile hat er nicht so viel gekehrt. 🙂Doch gegen Mittag ließ der Regen endlich nach, und wir beschlossen, die Stadt zu erkunden. Vom Hafen, wo unser gemütliches Zuhause auf Rädern stand, machten wir uns auf den Weg zur nahegelegenen Bushaltestelle. Kauft unbedingt ein Tagesticket, es gilt in allen Bussen, Straßenbahnen und in der Seilbahn. Von dort aus gehts mit Linie 3 in die Stadt. Ausgestiegen sind wir an der Haltestelle Duplais.


Der höchste Punkt der Seilbahn.

Aus der Seilbahn 🚠

Hier kommt uns die untere Kabine entgegen.

Im Trockendock


Der frische Duft nach dem Regen lag in der Luft, als wir die Straßen entlang schlenderten und die unsere unaufgeregte Atmosphäre der Stadt auf uns wirken ließen. Unser erstes Ziel war die Seilbahn, die uns mit ihrer einzigartigen Kombination aus moderner Technologie und historischer Bedeutung faszinierte. Die Kabinen heißen Charlotte und Lewin, wir sind mit der oberen gefahren. Als Teil des öffentlichen Nahverkehrsnetzes war sie nicht nur die einzige in Frankreich, sondern auch ein Symbol für Brests Entwicklung und Innovation.


Seilbahn Brest – Wikipedia
de.m.wikipedia.org


Auf der anderen Seite des Ufers angekommen, betraten wir die Ateliers du Plateau des Capucins. Diese ehemaligen Werftwerkstätten waren nun ein lebendiges Zentrum für Kunst und Kultur. Ursprünglich war es vor über 200 Jahren ein Kloster der Kapuziner. In den weitläufigen Hallen wurden wir von einer Mischung aus Geschichte und Kreativität umgeben. Wir schlenderten durch die Ausstellungen, bewunderten die alten Werftmaschinen, die nun stumme Zeugen vergangener Tage waren, und genossen ein gemütliches Café, das inmitten dieses einzigartigen Ambientes lag.

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Das Konzept ist genial, eine riesige Anlage in welcher Menschen zusammen kommen. Überall gibt es Sitzgelegenkeiten, kostenfreies WLAN und es wird an manchen Tischen am PC gearbeitet, Schüler machen ihre Hausaufgaben, am Tisch daneben essen Oma und Opa ein Wurstbrot . Gleich dahinter hat sich eine Familie mit einer Thermoskanne und Kuchen breit gemacht und zwischendrin üben kleine Buben Tennis oder fahren mit Ihren Fahrrädern einen Parcours ab. Es gibt ein Kino, eine Bücherei und einen Klettergarten. Am meisten beeindruckte uns aber die Ruhe. Kein Geschrei, keine Musik, jeder lässt jedem seinen Freiraum .

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Ateliers und Cafés gab es auch. Es ist wie ein Stadtpark und nicht auf Kommerz ausgerichtet, von der Stadt, für die Bürger. Es ist das Wohnzimmer von Brest. ♥️Auf einem riesigen Stadtplan auf dem Boden konnten wir unseren Yachhafen mit unserem Stellplatz ausfinden machen.

Da wo der Finger von Matthias am oberen Bildrand liegt, stehen wir mit dem Mobil.


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Nachdem wir uns gestärkt hatten, führte uns der Weg in die Rue Saint Malo.

Brest ist im 2.Weltkrieg wirklich dem Erdboden gleich gemacht. Nur ein kurzes Stück der unteren Straße zeigt noch Häuser, eigentlich Ruinen aus dem ursprünglichen Brest.

Im Sommer haben hier einige Künstler die Zügel in der Hand, dann gibts Kaffee und Kuchen auf der Gasse und allerhand Kunst.


Woher kommt die schöne Musik 🎶 😛


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Im Anschluss machten wir eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn, die uns die Möglichkeit bot, die verschiedenen Facetten von Brest zu entdecken. Es war windig und die Lust auf lange Fußwege hielt sich in Grenzen. Wir passierten einige wichtige Gebäude, moderne Architektur und malerische Plätze, während uns der Reiseleiter Herr Google Maps interessante Fakten über die Stadt bereit hielt. Zurück am Yachthafen, beschlossen wir, noch einen Abstecher in eine Boutique für Yachtzubehör zu machen. Dort entdeckten wir eine tolle Regen- und Windjacke von HH, die perfekt zu unserem maritimen Abenteuer passte. Mit unserem neuen Fund in der Tasche machten wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil, wo wir ein einfaches Abendessen mit frischem Brot und Käse genossen. Der Abend begann begleitet von einem wilden Wind, der das Wohnmobil zum Wanken brachte.

Das laute Klappern der Takelage an den Masten der Segelboote und das melodische Pfeifen des Windes, der vom Meer herüber weht , vereinen sich zu einer harmonischen Symphonie.

Doch wir fühlten uns sicher und geborgen in unserem kleinen Zuhause auf Rädern. Beim Frühstück am nächsten Morgen werden wir entscheiden, wohin uns unsere Reise als nächstes führen wird– vielleicht zu neuen Abenteuern an der bretonischen Küste oder zu weiteren spannenden Entdeckungen in einer anderen charmanten Stadt.



Bye Bye und bis bald 👋

Comments 2

  • Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Fotos und Videos. Brest war offensichtlich ein super Erlebnis.

    Hier noch ein Link mit ein paar Tips zur Bretagne.

    Wenn ihr in der Karte auf die Symbole klickt erscheinen die jeweiligen Informationen der Region.

    Wir wünschen euch weiterhin eine bezaubernde Reise.

    Auf den Spuren Kommissar Dupins | Tourisme Bretagne
    Pont-Aven, die Glénan-Inseln, der sonnige Golfe du Morbihan, die bretonische Austernwelt, der Meeres-Naturpark Iroise, die Rosa Granitküste, der Zauberwald
    www.bretagne-reisen.de

    • Oh toll. Vielen Dank. Brest zeigt sich nicht im Glanze, es gibt aber Ecken die man besuchen sollte.

      Uns hat es gefallen.