Tag 14. Wir haben die Insel gewechselt

Guten Morgen,

am gestrigen Tag, haben wir spontan die Insel Ile de Ré verlassen.

Natürlich haben wir wieder am Intermarche angehalten, wir wollten nur Obst und Wasser kaufen, doch Matthias hat ausgerechnet die Kasse erwischt, an welcher der Azubi seinen ersten Ausbildungstag hatte. Er war eine Stunde weg und ich saß im Mobil und habe nebenbei 400 Übungsbögen für den LKW Führerschein ausgefüllt.

Naja es waren nicht 400 aber die Übertreibung sollte unterstreichen, wie lange ich warten musste.


Weit sind wir nicht gekommen. Wir fuhren über die Brücke welche die Insel mit dem Festland verbindet und gleich zur nächsten Insel, nach Oléron.


Auch Ile de Oléron erreicht man über eine Brücke. Diese ist mautfrei .


Unser Ziel ist der Campingplatz:

Camping Saint-Denis-d'Oléron Camping Municipal de Saint-Denis-d'Oléron

Hier der Link.

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Wir waren im April bereits hier. Der Platz hat uns sehr gefallen. Auf dem Platz stehen einige Bunker des Westwalls. Auch am Strand legen einige monströse Bunker Zeugnis einer traurigen Vergangenheit ab.

Heute dienen die Wände der Bunkeranlagen begabten Graffitikünstlern als Leinwand.


Auf dem Weg hierher durchfahren wir einige hübsche Kreisverkehre, immer toll bepflanzt oder mit einem Kunstwerk geschmückt, manchmal mit einem kleinen Bauwerk.

( Kreisverkehr mit Türmchen)


Die Franzosen haben bereits viele E-Autos im Einsatz. Gerade an der Küste fällt uns das auf. Natürlich wohnen hier auch vorwiegend Menschen, welche sich solche Fahrzeuge auch leisten können und wollen. Überall sind Ladesäulen installiert, vor dem Supermarkt, vor der Apotheke, am Strandparkplatz und sogar vor der Kirche. 14 Ladesäulen bringen die Akkus auf 100%, während die Besitzer die Messe in der Kirche besuchen. Die ausrangierten Tankstellen sind sinnvoll umgewidmet worden. Meistens ist ein Bäcker drin.


Die Tankstellen werden sichtbar weniger. Die Landsleute und die Touristen tanken ohnehin fast ausschließlich bei den Supermärkten. Fast jeder Leclerc oder Intermarché hat eine Tankstelle. Wir haben auch festgestellt, vor 11 Uhr ist der Diesel am günstigsten.


Auf unserem Platz angekommen, finden wir eine geeignete und frei Parzelle für unser Mobil.



Wir können auf Meer schauen, das mögen wir. Der Platz ist für Mobile jeder Größe geeignet. Es gibt keine Höhenbeschränkung, auch keine bei der Länge und es gibt riesige und weniger große Flächen. Der Preis ist immer gleich. 15,50€ ohne Strom in der Nebensaison. In der ersten Reihe dürfen nur leichte Wohnmobile stehen, man kann im Sand einsinken.

Expeditionsfahrzeuge werden dort erst recht nicht geduldet, wegen dem Gewicht. Der Strand rutscht an einigen Stellen ins Meer.


Wir haben es uns bequem gemacht, den Kühlschrank von der Sonne abgewendet, so stehen wir immer.


Gleich am nächsten Morgen, starten wir noch vor dem Frühstück zum Strandspaziergang. Ein lieb gewonnenes Ritual.


Auf dem Rückweg haben wir im Campingplatz Supermarkt noch ein frisches Baguette 🥖 gekauft.

Nun sind wir fertig für unseren ersten Ausflug und melden uns wieder mit neuen Erlebnissen.

Comments 2

  • Eine schöne Tour. Haben wir vor 2 Jahren auch gemacht.😄

    • Hallo Lena und Peter,

      wir waren in April auf der Rücktour von Spanien hier. Moni und Franz hatten uns die beiden Inseln ans Herz gelegt.

      Wir freuen uns, Euch in Spanien wieder zu sehen.

      VG von uns ⚓️🌻 🍷