Wir erreichen Ondres Frankreich 🇫🇷

Wir haben den 19. Tag unserer Reise

Unsere nächste Etappe war Blaye.

Blaye ist an der Gironde und wir kennen den Ort bereits, denn wir waren schon 3 mal hier.

Weil wir aber unbedingt zügig zurück an den Atlantik wollen, bleiben wir nur eine Nacht.

Der von uns angefahrene Platz heißt :

Marquis de Vauban Castle Blaye


Marquis de Vauban Castle - Google Suche

Man steht direkt am Schloss des berühmten Baumeisters fast aller französischen Festungen, welche Ludwig der 14. im 18. Jahrhundert hat bauen lassen.

Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban.

Das Weingut gehört nun MARYSE UND PATRICK MACÉ . Wir stehen dort sehr gerne und kaufen auch immer ein paar Flaschen für die Reise.

Wir haben den gleichen Platz wie immer bekommen, Platz Nummer 1.



Wir hatten einen erholsamen Abend und sind am nächsten Morgen weitergefahren.




Der Stellplatz kostet 10€ inkl Strom, es gibt VE und Chemieentsorgung.

Der Platz ist nicht geeignet für Mobile über 9 Meter und ebenso ungeeignet für Mobile welche höher als 3,50 m sind. An der Einfahrt steht ein geschmiedeter Rundbogen. Direkt gegenüber befindet sich an gleicher Adresse ein großer Stellplatz der Stadt. Hier gibt es auch für XXL Liner einen Platz.

Für die weitere Fahrt nach Ondres nutzen wir die A63.


18 Kilometer vor unserem Ziel waren wir bei Leclerc einkaufen und Gas tanken.

Gegen 15 Uhr erreichen wir den Stellplatz in Ondres.

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Der Stellplatz war gut besucht, aber wir fanden einen großen Platz direkt an der ehemaligen Zufahrt vom geschlossenen Campingplatz. Das hat den Vorteil, wir haben auf einer Seite keine Nachbarn und können uns im Schatten breit machen.


Gleich am nächsten Tag starten wir einen Fahrradausflug nach Hossegor.

Vom Campingplatz aus umfasst die Strecke 33 Km. Der Radweg führt lange am Kanal entlang und später über einen schönen Radweg durch den Wald.

In Hossegor gibts hunderte Geschäfte und Cafés und auch in der Nebensaison ist hier reger Betrieb.

Wir trinken einen Kaffee und wollen dann auf den Antikmarkt.


Die Räder schließen wir immer an einer belebten Ecke an. Zu Fuß ist es doch wesentlich entspannter, gerade wenn so viel Leute unterwegs sind. Heute sind es 34 Grad, die Luft steht. Nach dem Eis und dem Kaffee ging’s zum Markt.




Hier haben wir noch ein tolles Brautpaar entdeckt. Das war so schön.


Das Auto war das Geschenk der Eltern.

Die Brautleute waren ganz aus dem Häuschen. Als sie aus dem Rathaus kamen, stand der Porsche direkt davor und der Brautvater wedelte mit dem Schlüssel. Wir haben uns mit dem Paar freuen können und an unseren großen Tag gedacht.

Auf dem Markt gab es tolle Sachen, viel Interieur, Designklassiker und Schmuck.

Um der ganz großen Mittagshitze zu entfliehen, zogen wir uns in die Markthalle zurück, sie befindet sich links hinter dem Rathaus.


Es ist eine ganz kleine Markthalle mit ca 15 Läden. In der Mitte der Halle befindet sich eine große Fläche mit Tischen und Hockern.

Wir kauften Tapas und Garnelen und eine Flasche Rosé.


Die Mitarbeiter der Tapas Bar haben es uns angetan. Der von verfasste Google Eintrag lautet daher :

Tapas Bar Hossegor -
Ein besonderes Erlebnis zum Abschluss unserer Reise durch Frankreich. Leckere , unglaublich leckere Tapas in riesiger Auswahl, dazu tolle Weine und ein schönes Ambiente in mitten der Markthalle. Das Konzert der klingenden Weingläser dazu die freundlichen , ja liebenswerten Mitarbeiter, immer ein Lächeln und stets gutgelaunt. Es ist bemerkenswert, wie sich das gute Klima des Teams auf die Gäste überträgt. Wir wissen das dies, weder üblich noch einfach ist, hatten wir doch selbst 18 Geschäfte. So haben wir dort mit tollen Tapas und einer Flasche Wein, Abschied genommen von Frankreich. Bei so viel Gastfreundschaft fiel das nicht leicht. Wir werden im Frühling auf dem Rückweg von Portugal wieder kommen und wünschen dem Restaurant stets volles Haus und sagen herzlichst Danke.







Als wir uns in französischer Sprache kurz bei der vermeintlichen Chefin bedankten, entstand noch ein Foto mit dem ganzen Team. Wir waren ganz gerührt.



Unsere Rückfahrt war beschwerlich, gefühlte 40 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Zum Glück haben wir E Bikes. Wir haben eine uns unbekannte Abkürzung genommen, über schmale Sandwege durch den Wald. Als wir am Mobil ankamen, waren wir total erledigt. Matthias sprang erstmal in den Atlantik und ich habe kalt geduscht.

Der Stellplatz war komplett belegt.

Mit einem Paar aus Marburg, verbrachten wir den Sommerabend mit einer weiteren Flasche Wein. Die Beiden trafen wir hier bereits zum dritten Mal . In Niort und auf Il de Ré standen wir auch schon nebeneinander.

In der folgenden Nacht gab es ein langes Gewitter und ganz viel Regen.

Nun ist es Sonntag 9 Uhr, wir liegen mit dem ersten Kaffee im Bett und schmieden weitere Reisepläne. Für heute ist erstmal Schluss, neues in ein paar Tagen. 🫶


Comments 3

  • Vielen Dank für den tollen Reisebericht!

    Eure Texte sind so lebendig, ich bin total begeistert!

    Dazu dieFotos…

    …einfach schön!

    Aber, warum „Ende“?

    Das könnt ihr doch nicht machen?!

    Ich hoffe, es geht in Portugal weiter!


    Viele Grüße


    Michael

    • Hallo Michael,

      Ende ist doch erst im November, wenn wir am Überwinterungsplatz ankommen, dann gibts nur noch kleine Highlights. Weiter gehts dann von der Rücktour. Das ENDE bezog sich nur auf diesen Tag.

      Vielen Dank für das liebe Feedback, es freut uns sehr, wenn wir anderen damit eine Freude machen.

      VG Daniel und Matthias

      Like 1
    • Quote

      Das ENDE bezog sich nur auf diesen Tag.

      :thumbup: Sehr gut, denn Eure Berichte wollen wir hier nicht mehr missen ;)