Oualidia

Am nächsten Morgen geht es wieder an die Küste, genauer gesagt nach Oualidia.

Oualidia, benannt nach dem Gründer Sultan Al-Walid, gibt es seit dem 17. Jhdt. Wie so oft bei den Berber-Siedlungen im Maghreb gibt auch hier es keine Aufzeichnungen, da alles mündlich überliefert wurde.

Es hat sich vom kleinen Fischerdorf zu einer Kleinstadt von etwa 20.000 Einwohnern entwickelt, auch bedingt durch die große Zuwanderung der ländlichen Bevölkerung..



Der Tourismus spielt mittlerweile eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben. Zu sehen gibt es eigentlich nur die Lagune und die Strände.

Nicht weit von der kleinen Promenade entfernt liegt der Camping Car de Oualidia mit zwei großen gepflasterten Flächen. Gemütlich ist anders, aber für einen Zwischenstopp auf der Reise ganz gut.



Man kann Wasser nachfüllen, idealerweise mit der Gießkanne und auch die Kassette entleeren. Das Grauwasser kippen einige in das angrenzende Grundstück, andere lassen es an der Zufahrtsstraße in den Gulli ab.

Am besten vorher nochmals beim Chef nachfragen.

Direkt neben dem Platz gibt es ein paar einfache Hütten, bei denen man frischen Fisch und Krebse essen kann.


 



Das war bisher der beste Krebs, den ich gegessen habe und die Suppe war einfach köstlich.


Vom Platz aus ist man in 10 Minuten an der kleinen Promenade.


  


Hier reiht sich ein Verkaufsstand an den anderen. Zur Zeit haben nur eine Handvoll Fischer ihre Buden geöffnet. Es gibt frische Austern und verschiedene Muscheln, das Stück zu 7 Dhm.


 


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Wir bleiben 3 Nächte und fahren dann die kurze Strecke nach El Jadida, eine kleine Stadt, die von den Portugiesen erbaut wurde.