El Jadida

So gaaaanz langsam geht es von Oualidia weiter die Küste entlang nach Norden.

Die grobe Etappe soll bis Casablanca gehen.

Auf dem Weg dahin liegt El Jadida. Die knapp 200.000 Einwohner zählende Hafenstadt wurde früher auch Mazighen, al-Breyja, Mazagan, oder al-Mahdouma genannt. Die portugiesische Altstadt wurde 2004 zum Weltkulturerbe ernannt.

Wir fahren an die Promenade im Norden der Stadt. Auf anderen Plattformen haben wir gelesen, dass man hier nicht mehr stehen darf. Und tatsächlich gibt es sogar ein Schild „Halteverbot für WoMos“. Wir fahren die Promenade entlang und am Hotel Ibis zeigen uns Parkplatz-Wächter an, wo wir stehen können. Wir haben uns nochmals vergewissert, aber wir dürfen hier sogar über Nacht bleiben.



Schnell ist ein Taxi da, aber es dürfen nur 3 Personen mitfahren. Also benötigen wir zwei. Das ist schon seltsam. Im Süden ist das Taxi erst losgefahren, wenn 5 oder 6 Leute drin waren und hier geht es streng nach Anzahl der Sitzplätze.

Für ein paar Dirham geht es an die alte Stadtmauer.



Die größte und wohl interessanteste Sehenswürdigkeit ist die unterirdische Zisterne. Leider war es nicht möglich, eine Besichtigung zu bekommen. Sehr schade.

Trotzdem ist es interessant hinter den Mauern, abgeschirmt von den wuseligen Straßen die Altstadt zu erkunden.



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Natürlich fehlen auch nicht die Souvenirläden und wir haben zwei schöne Wandlampen gefunden, die zu Hause neben unseren marokkanischen Wandteppich kommen.



Wir laufen noch etwas auf der Stadtmauer entlang, kaufen Obst und Gemüse auf dem Markt und fahren wieder mit dem Taxi zurück ans WoMo.

Es ist Nachmittag und wir beschließen noch ein bisschen weiter bis nach Casablanca zu fahren. Nördlich von Casablanca liegt Mohammedia und da gibt es den Campingplatz L‘Ocean Bleu. Der liegt fast direkt am Strand und sollte unsere nächste Station sein.

Das war der Plan ;)